Patchwork - Familien

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Geschrieben von 02Fruehling am 13.09.2019, 12:36 Uhr

Sohn von Freundin

Vielleicht könnt Ihr mir ja einen Rat geben? Seit einem halben Jahr habe ich eine Freundin, die einen 5-jährigen Sohn hat, der bei ihr lebt. Meine Freundin und er leben schon immer alleine, also ohne den Kindsvater. Die beiden haben eine sehr, sehr enge Bindung - meiner Meinung nach zu eng. Der Sohn kommt jede Nacht zu uns ins Bett, was mich ehrlich gesagt ziemlich nervt. Ich hätte das Bett gerne alleine mit meiner Freundin. Das habe ich ihr auch schon gesagt, aber sie schafft es einfach nicht, ihm klar zu machen, dass er in seinem Bett bleiben soll. Mir ist das zu intim, das Bett mit dem Jungen zu teilen. Überhaupt fällt es mir schwer mit ihm oder besser gesagt mit der sehr engen Beziehung der beiden klar zu kommen. Das ist glaube ich nicht Eifersucht, die mir zu schaffen macht. Ich finde es einfach zu eng zwischen ihnen. Der Sohn nervt oft, meine Freundin kann gar nicht nein sagen und bemuttert ihn extrem. Sie hat ihn gestillt, bis er zwei war. Sie kann sehr schlecht loslassen. Andererseits möchte sie mich so viel wie möglich sehen und bei sich haben. Aber wir sind praktisch nie alleine. Sie möchte, dass ich ihren Sohn vorbehaltlos akzeptiere, was mir schwer fällt, weil er meiner Meinung nach gar nicht erzogen, sondern ein verwöhnter Bengel ist. Aber ich darf gar nichts sagen und keine Kritik an dem Sohn oder dem Erziehungsstil meiner Freundin äußern, da ich ja keine Ahnung habe, weil ich selbst noch kein Kind habe. Das zu dritt ist also oft schwierig. Was soll ich tun? Wie gesagt hat sie niemanden, der sich sonst um den Jungen kümmert, weswegen es schwierig ist, dass wir uns ohne ihn treffen.

 
26 Antworten:

Re: Sohn von Freundin

Antwort von pauline-maus am 13.09.2019, 12:50 Uhr

du willst einen platz einnehmen , der aber schon belegt ist....denn ein kind kommt immer an erster stelle.
somit wünsche ich deiner freundin einen passenderen partner als wie dich
ich finde deine forderungen an mutter und kind ziemlich dreist

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.09.2019, 16:24 Uhr

Tatsächlich geht es Dich nicht wirklich was an, wie Deine Freundin ihr Kind erzieht. Selbst wenn Du zehn eigene Kinder hättest, die Du alle ganz alleine zu wunderbaren Menschen erzogen hättest - sie macht es eben so, und solange sie dem Kind nicht aktiv schadet, solange darf sie das auch so machen.

Du darfst Deine Grenzen ziehen, und wenn Du nicht mit dem Kind im Bett sein möchtest, dann ist das natürlich eine Ansage. Bedenke aber: Wenn das Kind bisher jede Nacht im Bett der Mutter verbracht hat, dann ist das sein Bett - mehr als Deines. Es ist wirklich schwer - und pädagogisch fragwürdig - dem Kind ein neues Bett zuzuweisen, weil Du jetzt den Platz dort einnehmen willst. Du verdrängst es ja, quasi, und das wird das Kind nicht für Dich einnehmen.

Statt die Mutter zu bitten, das Kind des Bettes zu verweisen und es auch sonst anders zu erziehen, solltest Du sie lieber bitten, das Kind aus Eurer Beziehung weitgehend rauszuhalten. Vielleicht findet sich wenigstens ein Mal die Woche ein Babysitter, damit Ihr zu zweit was machen könnt? Das wäre hilfreich, denn so, wie es bisher läuft, wird das nix.

Weiß Deine Freundin, daß Du ihr Kind nervig und verzogen findest? Also wirklich genau so, mit den Worten, die Du in diesem Posting verwendet hast?

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von spiky73 am 13.09.2019, 17:13 Uhr

Mein Rat: such dir eine Partnerin ohne Altlasten und verhüte immer sorgfältig!

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Hausschuh am 13.09.2019, 18:10 Uhr

Ich habe selten so sehr aus vollstem Herzen einer Antwort zugestimmt!!!

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Nicht dreist oder ignorant, aber auch nicht gerade einfach

Antwort von desireekk am 13.09.2019, 20:23 Uhr

Ich finde dich nicht dreist, aber mal aus der eigenen Sichtweise herauszutreten könnte helfen.

Ich versuche es mal so zu beschreiben:

- das Kind und seine Mutter leben Zeit seines Lebens in einer gut funktionierenden Beziehung (für die beiden).Jetzt kommst Du dazu... und nur deshalb soll sich alles für das Kind ändern?

- Die Mutter hat das Kind so erzogen wie sie es für richtig hielt.

- Und das soll sie jetzt ändern weil Du das nicht gut findest?

Du bist sicher eine Bereicherung im Leben der Mutter... aber inwieweit sie deshalb ihr bisheriges Leben und Verhaltensmuster ändern will oder muss...

Und ja, wenn man keine Kinder hat sieht man einiges anders. Ging mir damals beim ersten Kind meines Ex das er mitbrachte auch so :-)
Da musste ich ganz schön lernen und mich anpassen.
Übrigens haben wir dann auch alle 3 im Bett geschlafen, der Papa eben in der Mitte :-)
… die ersten Nächte war ich übrigens auf der Couch und der Junior mit Papa im Bett.

Wenn das noch was werden soll, dann wirst Du einen sehr langen Atem haben müssen. Ich finde es aber auch total legitim wenn man sagt dass so eine Mutter mit Kind nix für einen ist.

BTW haben selbst mein Mann /und seine 2 Töchter) und ich (mit meinen beiden Buben) SEHR unterschiedliche Ansichten der Kindererziehung!

Ansonsten bin ich bei STT

LG

D

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von lilly1211 am 13.09.2019, 22:06 Uhr

Ich finde DICH dreist.

Das was sie mit dem Kind macht geht dich gar nichts an.

Such dir doch ne Freundin ohne Kind!

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von kravallie am 14.09.2019, 8:37 Uhr

hach, so einen hatte ich auch mal, 20 jahre her.
der herr wünschte sich u.a., dass meine 4jährige am wochenende selbst mindestens bis 9 schläft oder uns ausschlafen läßt.

als er sie dann rotzlöffel nannte, weil sie ihm irgendwas nicht holen wollte, habe ich ihn rausgeschmissen.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Noraa6102 am 14.09.2019, 14:02 Uhr

Was du hier schreibst, klingt ganz schön egoistisch. Weiss deine Freundin dass du so über ihren Sohn denkst?
Zuerst mal solltest du dir darüber im Klaren sein, dass DU hier der Eindringling bist, das Kind war vor dir da. Und eine (gute) Mutter wird immer ihr Kind vorziehen, wenn sie vor die Wahl gestellt wird.
Du scheinst wirklich keine Ahnung von Kindern zu haben, denn so wie du dich äusserst, sollte das Kind einfach funktionieren und wenn es dir grad nicht passt, sollte man es irgendwohin ausquartieren können.

Also solltest du entweder die Situation akzeptieren wie sie ist und versuchen, dich mit dem Kind anzufreunden oder vielleicht doch besser eine Frau ohne Anhang suchen.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Meeresschildkröte am 15.09.2019, 6:09 Uhr

Deine Freundin bemuttert ihr Kind, weil sie seine Mutter ist und das Kind ein fünfjähriges Kind.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Summer80 am 15.09.2019, 11:11 Uhr

Also grundsätzlich finde ich es recht ungewöhnlich, dass ein Fünfjähriger noch jede Nacht komplett im Bett der Mutter schläft. Das hat meiner Meinung nach auch etwas damit zu tun, dass er bisher für die Mutter auch so eine Art "Partnerersatz" war (emotional! Nix anderes.) Ich kenne das von meiner Freundin mit ihrer Tochter. Sie holt die Tochter selbst oft zu sich ins Bett, weil das halt viel schöner ist einen geliebten Menschen neben sich zu haben, als alleine zu schlafen. Daran ist natürlich nichts falsch!!!! Aber das könnte der Grund sein, warum es bei euch eben so ist. Das sind gewachsene Strukturen, die sich nicht über Nacht ändern lassen.

Dass du natürlich lieber alleine mit deiner Partnerin das Bett teilen möchtest, kann ich auch verstehen. Aber möchte sie das denn überhaupt ändern? Nach einem halben Jahr ist die Beziehung ja noch sehr frisch und ich würde mein Leben auch nicht komplett umkrempeln... kann ja auch schnell wieder vorbei sein.

Ihr müsst jetzt langsam und Schritt für Schritt eine gemeinsame neue Lebensweise "erarbeiten". Aber das braucht Zeit. Wenn du dafür nicht bereit bist bzw. keine Geduld hast, ist dieses Modell nichts für dich. Aber das hat dann etwas mit dir zu tun und nicht mit deiner Freundin und ihrem Kind. Wenn du bei ihnen in der Wohnung bist, trittst du in ihr Leben ein und musst die Gegebenheiten dort erstmal akzeptieren.

Wenn deine Freundin das langfristig auch ändern möchte, sollte sie dies alleine mit ihrem Sohn machen. Also ihn in seinem Bett schlafen lassen, wenn du NICHT da bist. Sonst bist du tatsächlich der Fremde, der das Kind aus dem Nest der Mutter drängt. Und dann wird das definitiv nix mit ihm und dir.

Die Mutter muss es selber wollen und falls ja, bestimmt sie das Tempo. Das ist eine Sache zwischen ihr und ihrem Sohn. Wenn das für dich nicht geht, ist ein Zusammenleben von euch eben nicht möglich.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von spiky73 am 15.09.2019, 14:41 Uhr

Ich habe selten so einen küchenpsychologischen Schwachsinn gelesen.

Vielleicht solltest du dich mal mit dem Thema Familienbett befassen und wie das in anderen Kulturen gehandhabt wird, befassen.
Es gibt übrigens auch eine ganz neue Studie darüber, die besagt, dass die Kinder, die im Elternbett schlafen dürfen, davon sehr profitieren.

... Partnerersatz. So ein Quatsch...

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Bin komplett bei Spiky

Antwort von emilie.d. am 15.09.2019, 15:13 Uhr

Bitte Familienbett googeln. Übrigens auch ein Thema, wo gelogen wird. Bekommt man mit, wenn man übernacht bei Freunden bleibt. Kinder werden zwar in ihre Betten gelegt, aber wir können z.B. nicht im Durchgang schlafen, weil ja die Kinder doch nachts 'mal' rüberkämen zum Weiterschlafen...Aha

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Summer80 am 15.09.2019, 16:51 Uhr

Vielleicht googelst du mal Parentifizierung. Von wegen Küchenpsychologie. Das kommt häufiger vor als du denkst. Und ich erlebe es live im Bekanntenkreis. Da die Beziehung als "extrem bzw. Zu eng" beschrieben wurde, kam ich drauf.

Aber: Ich gebe zu, es war etwas unglücklich beschrieben... ich wollte nicht sagen "so ist es" sondern "so könnte es sein". Dass es so nicht rüberkam, habe ich beim erneuten Lesen meines Posts gerade bemerkt. Ich bin beim Schreiben oft mit den Gedanken schon weiter und lasse dann Sachen versehentlich weg.

Ja, ich bin mit dem "Familienbett" durchaus vertraut. Auch wenn es in anderen Kulturen generell so gehandhabt wird, so ist es in D nicht "die Regel". In anderen Kulturen werden auch viele andere (auch fragwürdige) Dinge generell anders gehandhabt und sind da Usus. Das ist also kein Totschlagargument. (Das Familienbett ist natürlich nicht fragwürdig... es geht nur um die Verargumentierung deinerseits). Dass es für einen kinderlosen Mann aus Deutschland (der es nur aus der eigenen Kindheit vor 20-30 Jahren kennt - und da war das Familienbett noch weitaus weniger bekannt) trotzdem "befremdlich" sein kann, sollte jedoch in Erwägung gezogen werden.

Ich bin übrigens weder gegen noch für das Familienbett. Jeder soll es so machen, wie er denkt und wurde von uns auch eine Zeitlang gelebt, da unsere Tochter es zu der Zeit brauchte. Jede Jeck ist anders und braucht etwas anderes.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von kati1976 am 15.09.2019, 19:37 Uhr

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von pauline-maus am 15.09.2019, 21:12 Uhr

Sicher darf er das doof finden aber nicht erwarten , das sich normale Gegebenheiten zwischen Mutter und Kind, durch sein Erscheinen so aendern, wie er es gern hätte.

Ich selber hatte das gleiche enge Verhältnisse zu meinem Kind , zu Zeiten mit und ohne Mann.
Wir schliefen zu dritt in einem Bett und keiner fand das komisch.
Sicher, ist es beim leiblichen Vater anders.
Mit dem Kind eine eines neuen partners möchte ich auch kein Bett teilen aber dann muss ich Abstriche machen und nicht das Kind...dann schlafe ich eben dabeim oder er bei mir.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Summer80 am 15.09.2019, 23:14 Uhr

Ich glaube, was das angeht sind wir uns alle einig. Er ist Gast im Zuhause von Mutter und Kind und muss das respektieren. Wenn sich an der Schlafsituation etwas ändert, dann nur, weil es die Mutter auch selber wünscht und dann am besten ohne die Anwesenheit des neuen Partners. Das ist eine Sache zwischen Mutter und Kind.

Nichts desto trotz bin ich persönlich nach wie vor der Meinung, dass ein Fünfjähriger grundsätzlich alt genug ist, in ein eigenes Bett umzuziehen. Das heißt ja nicht, dass er ab jetzt nie mehr ins Bett der Mutter darf (z.B. bei Albträumen, Ängsten oder Krankheit ). Es gibt ja nicht nur schwarz und weiß.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.09.2019, 9:06 Uhr

Natürlich kann ein Fünfjähriger in seinem eigenen Bett schlafen. Grundsätzlich ist er aber auch noch klein genug, um im Elternbett zu schlafen.

Wäre er 15, würde ich mich der "Das ist besorgniserregend"-Ansicht anschließen. Aber ein Fünfjähriger? Der darf, wenn es für ihn und die Eltern (und das inkludiert NICHT den Elternbesuch) okay ist.

Wir hatten eine Weile einen Kompromiss: Die Kinder schliefen zwar in meinem Zimmer, aber auf einer Matratze auf dem Boden. Auch das hätte ich für einen potentiellen Next schwierig gefunden. GsD gab es keinen - ich hätte das ungern entscheiden wollen.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von lilly1211 am 16.09.2019, 9:22 Uhr

Es ist doch schon ein Unding dass die Frau genötigt wird das überhaupt zu argumentieren.

Das ist Kind nunmal da und fertig. VOR dem Kerl war es da. Ich würde niemals meine Kinder auch nur andiskutieren.

Mein Sohn ist 10. Und schläft nie alleine. Er schläft beim Papa auf der Matratze, einfach aus dem Grund dass er den Papa sonst so nervt mit seinem Geklammer. Wäre das nicht der Fall und könnte der Papa auch ohne Matratze zu erholsamem Schlaf finden dann läge er im Bett.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von 02Fruehling am 16.09.2019, 11:42 Uhr

Vielen Dank! Du bist die/der Einzige, der sich hier nicht gleich voller Hass auf mich stürzt, weil ich Probleme mit dem Kind meiner Freundin bzw. mit deren engen Beziehung habe. Ich fühle mich verstanden und nehme mir Deine Ratschläge gerne zu Herzen!

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Hass...naja

Antwort von Limayaya am 16.09.2019, 12:46 Uhr

so würde ich das jetzt nicht lesen.

Aber mal ehrlich: mach dir klar: DU wirst dein Leben lang erst an zweiter Stelle kommen. Das ist nunmal so, wenn du dich in eine Mutter verliebst. Du wirst niemals den ersten Platz einnehmen. Jeder Versuch, den Jungen in irgendeiner weise (vielleicht auch nur unbewusst) als Konkurrent zu sehen und womöglich (unbewusst) auszubooten, wird mindestens zum scheitern verurteilt sein, wenn nicht sogar nach hinten los gehen: wenns dumm läuft, wirst im Zwefelsfall DU ausgebootet.

Und das eben vor dem Hintergrund, dass es eben von vorne herein anderst läuft, wenn man sich in eine Mutter verliebt hat. Sie hat da nunmal jemanden, der sie -bei aller Verliebtheit- in eine Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit im Tagsablauf zwingt. Viele Dinge, die man sonst so als "Jungverliebt" macht, gehen bei euch einfach nicht:
-Mal schnell in den Nachtzug steigen, um in Paris den Sonnenaufgang zu feiern? Is nicht, wer bringt den Kleinen ins Bett?
-Ein Regenwochenende im Bett bleiben? Spätestens (selbst wenn er im eigenen Bett schlafen würde) um 7:30 steht der Kleine vor dem Bett und fordert lauthals Frühstück und Spieleinheiten.
-Den Sonntag auf einer Party versumpfen und halt am Montag dem Chef einen "gelben Urlaubszettel" zumailen? Neee. oder glaubst du, die Mutter bringt den Kleinen mit roten Säuferäuglein in die KiTa?

Usw. usf.

Du tust gut daran, dich erst mal an den Ablauf und die Regelmäßigkeiten der beiden zu gewöhnen. Solltest ihr irgendwann Patchwork werden (das sehe ich nämlich bei euch noch lange nicht.....), kann man natürlich dann im neuen -gemeinsamen- Haushalt, neue -gemeinsame- Regeln aufstellen. Solltet ihr soweit kommen, wirst du bis dahin auch soviel Einsicht in das Leben der beiden haben und so viel Zugang zur Seele der beiden, dass du wissen wirst, welche Regeln überhaupt änderbar sind, und welche nicht.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Summer80 am 16.09.2019, 15:42 Uhr

Hallo Strudelteigteilchen,

Bitte verstehe mich nicht falsch. Meine Vermutung basierte nicht darauf, dass ein fünfjähriger jede Nacht im Elternbett schläft. Das ist natürlich kein Kriterium. Ich kam auf den Gedanken, da mehrere Dinge im Zusammenspiel genannt wurden: neben dem Schlafen im Elternbett fielen noch Dinge wie "lässt ihm alles durchgehen", "zu eng", "er bestimmt" und "verzogener Junge" usw... das kann alles und nichts sein. Da die Mutter seit Geburt alleinerziehend ist und keinen Partner zum Austausch hat , KÖNNTE es sein, dass sie ihrem Sohn einen anderen "Platz" gegeben hat, als es ein Kind benötigt. Parentifizierte Kinder haben oft das Gefühl mit Verantwortung tragen zu müssen und bewegen sich daher auf einer anderen Beziehungsebene zum Elternteil. Also "er ist der Mann im Haus". Das wirkt auf Außenstehende dann so, als ob sie keinen Respekt hätten, Entscheidungen treffen, die eigentlich die Eltern treffen sollten und somit einfach "unerzogen" wirken. Daher hatte ich das ins Spiel gebracht. Wie die Situation tatsächlich dort aussieht, wissen die Betroffenen nur selber. Ich kann da natürlich auch total daneben liegen.

Und natürlich passiert das nicht automatisch, nur weil man alleinerziehend ist!!!! Diese Familien sind nur statistisch häufiger Betroffen. Es war also die Summe aller Aspekte, die bei mir den Gedanjen aufkommen ließ, dass es so etwas sein KÖNNTE.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.09.2019, 16:54 Uhr

Ich würde diese Wortwahl unter "der hat keine Ahnung und kann den Schratz eh nicht leiden" einordnen und keinesfalls unter "da hat jemand eine wissenschaftliche und objektive Analyse der Mutter-Kind-Beziehung gemacht".

Ich vermute mal ganz dreist, daß etwa die Hälfte aller Fünfjährigen auf Außenstehende den Eindruck macht, daß sie ihre Eltern gut im Griff hat. Alleine schon deswegen, weil sehr viele Eltern "unter Beobachtung" eher nachgeben als zu Hause im stillen Kämmerlein, weil sie keine Lust auf öffentliche Trotzanfälle haben. Und wenn dann noch jemand daneben steht, der von dem Kind dauergenervt ist.....

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von pauline-maus am 16.09.2019, 22:17 Uhr

Also solange die Lebensumstände und die Meinung von anderen nicht mit deinen Vorstellungen kompatibel sind, sind sie für dich nicht akzeptabel!?!?
Wir hätten Spass mein Freund, das kannst du glauben..

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Meine hätten es nicht gekonnt...

Antwort von Petra28 am 17.09.2019, 0:14 Uhr

Die haben nachts meine unmittelbare Nähe benötigt, es hatte was von “Akku aufladen“. Da ging es nicht nur ums Schlafen, sondern tatsächlich auch um Körperkontakt, um mich als “Fels in der Brandung“. Mein Partner hat auch deswegen so ein gutes Verhältnis zu meinen Kindern, weil er dafür Verständnis hatte.

Vielleicht ist das bei Kindern, die nur mit einem Elternteil aufwachsen, noch einmal verstärkt: einer fehlt, also um man sich beim anderen umso mehr rückversichern, gerade nachts....

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von kati1976 am 17.09.2019, 11:22 Uhr

Du hast ein Problem mit dem Kind deiner Freundin? Ich hoffe sie merkt es bald und schießt dich in den Wind.

Das Kind wird immer wichtiger sein als du,das ist und richtig so.

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Re: Sohn von Freundin

Antwort von miaandme am 20.09.2019, 22:08 Uhr

Das hat nichts mit Hass zu tun. Wenn du irgendwann eigene Kinder hast, wird für ein Licht aufgehen.
Ich fand auch Vieles ganz doof, was andere Eltern so machten. Bis ich selbst ein Kind bekommen habe. Ich hatte ja keine Ahnung!
Und das wollen dir hier die anderen sagen, mehr oder weniger diplomatisch. Aber wirklich kapieren kann man es erst, wenn man selbst ein Kind bekommt.
Ich vermute ganz stark, dass zwischen Mutter und Kind ein normales Verhältnis vorliegt. Da du aber davon ausgehst, dass ein 5jähriger einfach zu funktionieren hat, siehst du das sicherlich anders.

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