Reisen und Urlaub mit Kindern

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Geschrieben von Alhambra am 21.05.2018, 10:21 Uhr

Rom - sehen und sterben. Ein ganz persönlicher Reisebericht in Romanlänge

Eigentlich heißt es „Venedig sehen und sterben“. Aber als wir in Rom ankamen, hieß eindeutig „Rom - ankommen und sterben“.

Nach einem Flug, der wetterbedingt verspätet und holprig war, hat einem der italienische Taxifahrer ganz klar vermittelt, dass Fliegen tatsächlich die sicherste Art des Reisens ist, selbst bei Unwetter!
Raus aus dem Flughafen und müde rein ins Taxi – bitte unbedingt die weißen lizensierten Taxis nehmen, sonst bekommt man eine teure Stadtrundfahrt, die man nicht will – und los geht’s. Adresse vom Hotel gezeigt und die wurde flugs ins Handy eingetippt, während der Fahrt versteht sich. Dabei ist es schon komisch, dass auf einer augenscheinlich zweispurigen Autobahn rechts und links Autos überholen. Und weil der durchaus nette Taxifahrer wohl noch andere Pläne hat, nimmt er sogleich noch ein zweites Handy und telefoniert erst mal. Immerhin schaut er gelegentlich auf die Straße. Dann fragt er plötzlich nochmal nach der Adresse des Hotels und schaut unentwegt dabei nach hinten. Was nützt eine unbekannte Adresse und miese Aussprache, also zeige ich den Zettel und bete, dass er im dunklen Licht was erkennt. Wir fahren immerhin 110 Sachen. Auch lustig als der Fahrer auf die rechte Spur wechselt und dabei von einem anderen Auto auf dem Standstreifen überholt wird. Aber gut, wozu ist der Standstreifen schließlich da? Nach einer aufreibenden Fahrt, während der ich ständig meinen Sicherheitsgurt kontrolliert habe, sind wir endlich am Ziel. Schnell eingecheckt, kein Portier mehr da. Rezeption nur bis 22 Uhr besetzt. Hat aber alles geklappt.

Jetzt geht die Suche nach einem Restaurant los, das um 23 Uhr noch was Warmes anbietet.
Auf dem Piazza del Popolo, nein der Platz ist nicht für’n Hintern, sondern ist der Platz des Volkes, sind noch Restaurants geöffnet. Wir bestellen natürlich Pasta. Die Preise liegen um die 20 Euro. Nun, Rom ist eben etwas teurer. Dazu noch ein Bier. Nach Wein war uns noch nicht. Wir aßen Pasta, die sehr übersichtlich drapiert wurde (vier Nudeltäschchen mit einer halben Tomate) und eine Flasche Bier (0,75 L) mit unbekanntem Preis. Am Ende zahlten wir 80 Euro, darin erhalten auch eine 20 % Servicegebühr. Hätte ich das vorher geahnt, hätte ich mir den Teller selber aus der Küche geholt. Alleine das Bier hat 16 Euro gekostet (!!!). Schmeckte aber wie 20 Cent. Nun ist auch klar, warum in Italien mehr Wein getrunken wird. Gut, viel Geld losgeworden und irgendwie nicht wirklich satt. Aber man soll abends ja auch gar nicht mehr so viel essen. Auf dem Rückweg überlegen wir, dass wir morgen als erstes einen Supermarkt finden müssen. Wir haben nur ein Hotel mit Frühstück und zweimal am Tag 80 Euro für Fütterchen ist so nicht geplant. Schon gar nicht, wenn man bei der Menge auch noch eine dritte Mahlzeit einplanen müsste.

Am nächsten Tag besuchen wir erst mal die Gärten der Villa Borghese. Eine Oase in der ewigen Stadt. So herrlich. So ruhig. So schön. Das Museum sparen wir uns aber, da stehen ohnehin massig Schulklassen, die wenig Begeisterung zeigen. Tja, Kultur war in jungen Jahren auch noch nicht mein Ding. Nach zwei Stunden herrlichem Spaziergang geht es weiter.

Erst mal mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof. Gut geregelt hier mit den Tickets: 100 Minuten für 1,50 Euro. Oder Tagesticket für 7 Euro und noch Wochenticket, Preis jetzt nicht mehr im Kopf. Bei uns daheim ist ein unübersichtlicher überteuerter Zonen-Tarif-Preis-Dschungel, der mich immer wieder ärgert, wenn man sieht, wie andere Metropolen das regeln können.
Die U-Bahn-Station Flaminio ist urig. Sehr düster, schlecht beleuchtet, da kann man super Horror-Filme drehen. Am Hauptbahnhof Termini ist es aber schön hell und wir folgen instinktiv der Masse Richtung Ausgang. Oben werden wir gleich von einem Hop-on-Hop-off-Busticket-Verkäufer abgefangen. Ist auch gut, denn das war unser Plan. Feste Touren fahren und einfach an einer Sehenswürdigkeit aussteigen und danach wieder in den nächsten Bus zusteigen. Kann man wirklich empfehlen. Wir nehmen für 60 Euro ein 48 Stunden Ticket und fahren die Runde erst mal ab. Bei der zweiten Runde steigen wir am Circus Maximus aus und bewundern den Rosengarten, der in unmittelbarer Nähe ist und gerade jetzt im Mai seine Blütenpracht präsentiert. Dort sind zig verschiedene Rosenbüsche, mit ganz außergewöhnlichen Rosensorten, die auch teilweise herrlich duften. Wunderschön!

Weiter geht es zu einer Restaurantempfehlung. Wir wollen bei „Da Enzo“ essen. Ein Geheimtipp, den leider jeder kennt. Wir kommen an, als er gerade schließt. Hm. Blöd, aber wir machen ein paar Ecken weiter eine andere Taverne aus und speisen sehr gut für vernünftiges Geld. Dazu Vino Rosso de la Casa, den Rotwein des Hauses. Wir laufen dann mal etwas beschwipst am Tiber entlang, kommen in einen heftigen Regenguss und stehen engumschlungen unter einem Regenschirm und finden es einfach nur romantisch. Regen vorbei und weiter Richtung Hotel. Wir haben an dem Tag locker 15 Kilometer abgelaufen und alles in uns aufgezogen, was Rom zu bieten hatte – auch die Autoabgase. Aber hier fragt keiner nach Dieselgate.

Wir legen entgegen unserer Gewohnheit ein Schläfchen ein und abends geht es wieder los, mal sehen, wo es noch bezahlbares Abendessen gibt. Die Füße melden sich, daher wird es eine kleine Pizzeria in der Nähe, die sehr gute Pizza für manierliche Preise bietet. Noch ein wenig rumlaufen und dann wieder ins Hotel. Wir sind so platt wie unsere Füße.

Am nächsten Tag starten wir wieder die Rundfahrt. Es gibt so vieles zu sehen. Das Wetter ist heftig. Zwischendurch gießt es in Strömen. Wir fahren in einem Doppeldecker mit offenem Verdeck. Wir haben aber zum Glück unten Plätze ergattert und das Wasser strömt die Treppe runter. Wir fahren weiter, bis der Regen nachlässt. Vorbei am Hauptbahnhof. Den Tag davor standen dort Straßenverkäufer, die ihre Waren feilboten. Gestern waren es Tücher. Heute Schirme. Gestern sah ich einen Schal, der es mir angetan hat. Aber ich fragte nicht, man wird die Händler so schlecht wieder los. Wir steigen am HBF aus und zwischen den ganzen Schirmverkäufern steht einer mit Tüchern. Da war wieder der Schal, den ich wollte. Ich frage „Quanta?“ Er bietet mir einen für 7 und einen für 8 Euro an. Ich will den für 8 Euro und handeln. No, 5! Er winkt ab und will 7 und mein letztes Angebot bleibt bei 6 Euro, die ich ihm gebe. Er fordert ein Euro nach, ich fordere meine 6 Euro zurück. Er rückt ihn dann doch raus. Ich habe meinen Schal. Yes!

Wir laufen weiter bis zu den Termen am Piazza della Republicca. Als die Termen verfielen hatte Michelangelo seine Finger im Spiel und sorgte dafür, dass sie erhalten bleiben. Also wurde dort die Basilica Santa Maria angebaut und die Termen stehen bis heute, wenngleich sehr verfallen. Von außen wie immer schmucklos, von innen umso prunkvoller. Und auch modern; so kann man statt echter Kerzen inzwischen gegen ein Opfergeld auch eine elektrische Kirche entzünden. Den gesparten Euro vom Schal setze ich also in ein Licht um.

Ich bin kein Kirchengänger, nicht mal gläubig. Aber in Kirchen passiert doch immer dasselbe mit mir – und ganz sicher nicht nur mir. Man wird leise, wie es sich in Kirchen nun mal gehört. Die bedächtige Stille mit den leisen Widerhallen der Geflüster der Menschen und dem gelegentlichem Knarzen der Holzbänke zwingt einen auch zur inneren Ruhe. Man geht etwas in sich und hört mal die inneren Stimmen ab. Während ich mich über den Schal freue, für den ich daheim locker 20 Euro hingeblättert hätte und das garantiert beim gleichen Einkaufspreis, kann ich mich nun brüsten, einen Straßenhändler, der schon rein äußerlich nicht zu den Gewinnern der Gesellschaft zählt, einen Euro weniger als gefordert gegeben zu haben. Plötzlich plagen mich mein Gewissen und mein dämliches Handelsgetue. Der Mann steht da jeden Tag, sieht die ‚reichen‘ Touris und ich freue mich über einen affigen Euro. Und das, wo wir einen Tag zuvor satte 80 Euro für auffallend wenig Pasta und schlechtes Bier bezahlt haben. Wie dekadent! Ich beschließe, auf dem Rückweg noch den Euro rauszurücken. Aber ich sehe ihn nicht mehr. Ich habe meine Chance verpasst, auch mal ein bisschen vom hohen Ross zu steigen. Aber vermutlich hat er mich eh mit einem Fluch belegt, beruhige ich mein Gewissen. Und wer trägt Schuld? Die Basilica natürlich!

Zurück im Hotel wieder ein Schläfchen, kaum zu glauben, mache ich sonst nie. Rom ist anstrengend und wir müssen Rom weiter zu Fuß erleben. Wir starten wieder los vorbei an der Spanischen Treppe Richtung Pantheon. Dieses Monument ist einfach toll. Schon bei unserem ersten Besuch in Rom, der leider nur wenige Stunden dauerte, hat uns dieses Gebäude fasziniert. Auf dem Weg dorthin sind wir auch an zahlreichen kleinen Kirchen vorbeigekommen. Von außen immer eher unscheinbar ist der Prunk im Innern kaum zu fassen. Vor dem Pantheon ist reges Treiben und zwei Musiker bauen ihre Mini-Technik auf und spielen Gitarre und Trompete. Live Musik at its best. Wir nehmen im nächstgelegenem Restaurant Platz, bestellen Wein und verfolgen die Menschenmassen, die verschieden Touristen und eben die Live-Musik.

Die Römerinnen sind faszinierend. Auch die richtig alten Semester sind auffallend jung gekleidet und auf hohen Schühchen auf dem Kopfsteinpflaster unterwegs. Respekt. Das stinke ich mit meinen bequemen Tretern mächtig ab. Vielen ist sogar anzusehen, dass sie im Gesicht was haben machen lassen. Vermutlich auch von Gucci und Versace geschneidert. Einmal habe ich mich erschrocken. Das Gesicht so auffallend glatt bei sehr dünner Haut und unter dem Schal eine Kraterlandschaft im Dekolletee. Gesicht und Hals klafften locker zwanzig Jahre auseinander. Mein Mann schaut irritiert, als ich im andeute, er soll einer fremden Frau in den Ausschnitt gucken. Dann versteht er. Die Römer sind auffallend eitel. Auch die Männer.

Der nächste Musiker wartet mit Geigenklängen und moderner Musik auf. Es macht einfach Spaß den Tag so vor sich hin ziehen zu lassen. Dann gehen wir weiter. Man bleibt immer wieder stehen, wenn man durch die Gassen läuft und genießt einfach den Anblick dieses Baustils, diese alten Bauten mit den Holzläden vor den Fenstern. Und davor und dahinter immer irgendwelche Jahrhundert alte Monumente, die über den Dächern in den Himmel ragen. Man läuft durch Geschichte.

Wir machen noch mal Zwischenstopp in einem Cafe und trinken ein Wasser. Wir bekommen einen dazu einen Brotsnack und beobachten Spatzen, die ziemlich nassforsch zwischen Tischen und Stühlen rumhüpfen. Sie sind ziemlich zutraulich und nach ein paar Anflügen nehmen sie mir das Brot sogar aus der Hand. Diese kleinen Momente machen das Leben aus, stelle ich fest. Noch weiter zum Trevi-Brunnen. Wir werfen keine Münze rein, haben wir beim letzten Mal auch nicht. Und da wir trotzdem wieder gekommen sind, ist es nun unsere Tradition keine Münze über die rechte Schulter zu werfen. Denn wir wollen noch ein weiteres mal herkommen.

Am nächsten Tag fahren wir unsere letzte Hop on hop off Tour, weil das Ticket endet. Steigen wieder am Circus Maximus aus und laufen am Bocca della Verita vorbei. Wir wollen natürlich ein Foto machen, wie einst Gregory Peck von Audrey Hepburn als sie ihre berühmte Szene mit dem Mund der Wahrheit drehten. Tja, das wollen dann wohl auch alle anderen, lange Schlange. Keine Lust zu Warten und versuchen wieder bei Da Enzo unser Glück. Eine lange Schlange auch davor und ohne Reservierung läuft hier scheinbar nichts. Es ist ein winziges Restaurant, wie die meisten Lokale hier und wir haben es nun gelassen. Soll nicht sein, dann beim nächsten Mal.

Wieder in der einen Taverne gelandet und hier essen sehr viele Italiener. Dicht zusammensitzend ist es laut und das Essen so gut. Es ist einfach ein anderer Lifestyle. So ganz anders als in Deutschland. Vom Laufen langsam geplättet nehmen wir ein Taxi zurück. Wieder eine interessante Fahrt. Wir haben einen sehr musikalischen Taxifahrer, der die Lieder aus dem Radio mitsingt. Und das auch noch ausgesprochen gut! Wozu nach Venedig reisen um einen singenden Gondoliere zu hören, wenn man in Rom einen singende Taxifahrer haben kann und das ganz ohne Aufpreis?

Eines ist interessant in Rom: der Straßenverkehr. Sie fahren auf einer großen Straße ohne Fahrbahnmarkierung und zwar genau so viele wie nebeneinander auf die Straße passen. An der Ampel ist es immer wie bei den Streitwagen-Rennen. Wer als erstes Gas gibt, ist vorne und hat eben einen Vorteil – bis zum nächsten Stau, der in Rom überall vorherrscht. Auch hat das Überqueren der Straßen als Fußgänger eine ganz eigene Regel. Es gibt verblasste Zebrastreifen, aber da hält kein Auto freiwillig. Die Regel besagt eigentlich nur: loslaufen! Am besten warten, bis sich noch ein paar Fußgänger mit ansammeln. Und tatsächlich halten die Autos auch, manche sehr knapp, aber halten. In Deutschland völlig undenkbar. Am Anfang haben wir uns noch nicht getraut. Aber man muss einfach beherzt drauf losgehen. Irgendwie funktioniert das. Hier fahren sehr viele kleine Autos, der Smart ist hier sehr beliebt. Mangels Parkplätze auch sinnvoll. Es wird in zweiter Reihe geparkt, auf Zebrastreifen und in Sperrzonen. Und es gibt massig Roller. Auch da bleibt einem mehrfach das Herz stehen. Die Rollerfahrer quetschen sich durch jede Lücke durch, auch zwischen zwei hohen Bussen um schneller vorwärts zu kommen. Am dritten Tag haben wir uns dran gewöhnt. Ein geregeltes Chaos eben.

Am Tag vor der Abreise sind die Sixtinische Kapelle und der Petersdom unsere letzten Punkte auf unserer Todo-Liste. Am Kollosseum sind wir unendlich oft vorbei gefahren, aber noch nicht einmal drin gewesen. An der Engelsburg oft vorbeigelaufen, aber nicht reingeschafft. In vier Tagen kann man Rom nur anreißen. Aber der Vatikan wird heute erledigt! Mit der U-Bahn kommt man wirklich hervorragend überall hin. Wir kaufen ein exorbitant teures Fast-Enter-Ticket. Der Preis, fast das Doppelte, ärgert ein bisschen, aber während man an den irrsinnig langen Warteschlangen vorbei marschiert, weiß man, dass es jeden Cent wert ist! Es ist voll. Welche Überraschung aber auch. Wo ist die Kapelle? Schilder ohne Ende, man muss sich für einen Rundgang entscheiden, wenn man die Kapelle sehen will. Die ist erst am Ende, wo sonst auch. Was die Päpste da so im Laufe der Jahrhunderte zusammengerafft haben ist schon immens. Der Prunk ist unanständig protzig und faszinierend zugleich. Ab der Hälfte der Strecke wird es langsam sehr eng und stickig. Zu viele Menschen. Für eine Besichtigung ist es zu laut und ungemütlich. Man wird geschubst, gedrängt und der Geruch der Masse Mensch ist auch erheblich. Es ist halt warm. Ganz zum Schluss wird man vom Personal in der Sixtinische Kapelle ungeduldig zum Weitergehen und Platz machen gedrängt. Wie durch ein Nadelöhr drängt man sich durch. Schnell ein paar Fotos und dann nichts wie raus! Der Weg nach draußen ist auch noch weit. Es reicht aber jetzt. Wir brauchen Frischluft und atmen frische Autoabgase.
Wir laufen weiter zum Petersdom und stehen dann auf dem berühmten Petersplatz. Beeindruckend! Und wieder eine unendliche Schlange von Menschen, die in den Dom wollen. Wir haken diesen sofort ab! Keine Chance. Die Schlange geht über den ganzen Platz bis nach draußen. Locker 200 Meter. Nein. Der Platz muss reichen. Dann eben beim nächsten Mal und dann in aller Herrgottsfrühe.

Den letzten Abend verbringen wir nochmal am Platz vor dem Pantheon. Wieder viele Live-Künstler, die die Menschen tatsächlich begeistern zum Mitsingen und Mittanzen. So lebendig. La dolce Vita eben. Ein Pantomime bringt die Leute mit seinem Klamauk zum Lachen. Vertauscht seinen Blumenhut mit der Mütze eines Japaners, der nicht weiß wie ihm geschieht. Ahmt die Leute beim Flanieren nach und ist einfach nur lustig. Einer älteren Dame steckt er einen langen Ballon in den Rucksack. Die wird daheim wohl ziemlich Augen machen. Sie hat‘s nicht gemerkt. Die meisten Leute lachen und machen den Jux auch mit. Wir werden schwermütig, weil morgen die Heimreise schon ansteht.

Wir haben ein Taxi zum Flughafen bestellt. Bus und Bahn mit Koffern ist nicht unser Ding. Was, wenn was schief geht? Muss nicht. Dafür kann man einen extra Abholservice ordern für 55 Euro. Gemessen an der Staulage ein guter Preis. Da steht dann auch ein Typ im schicken Anzug, begrüßt dich mit Handschlag und hält dir die Tür einen älteren Limousine beim Einsteigen auf. Ich fühl mich jetzt ein bisschen wie der Pate.

Auf dem Flughafen hat der Flieger wieder Verspätung, aber wir holen alles wieder raus und kommen pünktlich an. Als wir daheim einmal Luft holen, fällt mir auf, dass ich Heimweh habe. Heimweh nach Rom!

 
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