Urlaubsplanung und die Geburtstage der älteren Verwandtschaft

Das ust ja schon mal ungerecht. Der Älteste hat ja nicht mehr Zeit (oder Lust ), nur weil er der Älteste ist.
Und Erwartungen, tja, da gibt sich jemand einer Täuschung hin, die eben auch ent-täuscht werden können.
Denn niemand ist ja verpflichtet, die Erwartungen anderer 1:1 zu erfüllen.
Bei dem angeheirateten Onkel würde ich - wie vermutlich meistens/immer - danach gehen, wie gut ich ihn (und ggf. die Tante) kenne (und mag) und /oder wie wichtig mir ebtl. Die anderen Gäste sind.
Wir haben ja einige Jahre lang auch die nicht runden Geburtstage der hochbetagten Tante meines Mannes ausgerichtet, keine große Aktion, auch andere halfen mit, aber der kleinste Kreis der Neffen und Nichten (sie hatte keine eigenen Kinder) kam in der stressigen Adventszeit trotz allem, weil es eben AUCH eine gute Gelegenheit war, die zu sehen, die wir im Alltag nicht sahen.

Es ist natürlich schwierig, mit alten Gewohnheiten zu brechen.
Da weder mein Mann noch ich familienmenschen sind wie manche andere, haben wir von Anfang an oft bei „Großveranstaltungen“ abgesagt, und von daher wurde das dann irgendwann auch akzeptiert.
Zu den Feiern, wo nicht nur die Jubilare, sondern auch zu erwartenden Gäste uns nahestanden, sind wir immer gern gefahren, weil so ein Fest eben DIE Gelegenheit ist, die wiederzusehen, zu denen der Kontakt sonst weniger intensiv, uns aber dennoch lieb war,

Wenn der 90. ganz blöde paßt, könntet ihr ja darauf hinweisen , daß ihr nach dem anderen fest leider in Urlaub seid und ihr Euch evtl. Ja bei dem 1. Fest gesehen habt.
Schlimmstenfalls werdet Ihr enterbt , bei lieben Menschen, die ich mag und die mich mögen, setze ich Verständnis voraus und wurde selten ent-täuscht.
Kommt ja auch drauf an, wie IHR dann mit deren etwaiger (womöglich auch blöder) Reaktion leben könnt und wollt.