Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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von Cojote  am 06.05.2013, 13:07 Uhr

Mutwilliges erbrechen

Hallo,

Mini 1 Jahr alt, erbricht sich Ca.
2-3 die Woche am Abend wenn er im Bett ist um Aufmerksamkeit
Zu bekommen.
Er will das ich mit ihm 19 Uhr ins bett geh und wenn er seinen Willen nicht bekommt erbricht er.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll.
Für mich kommt es nicht in Frage jeden Abend 19 Uhr mit ins bett zu gehen.
Hatte jemand auch das Problem?

LG

 
19 Antworten:

Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von Zafon am 06.05.2013, 13:24 Uhr

Entschuldige, aber das glaube ich nicht: also dass Dein Kleiner MUTWILLIG erbricht. Kann es sein, dass er weint und natürlich sehr aufgeregt ist und in Folge dessen auch der Mageninhalt wieder hoch kommt???

Wo ist denn bitte das Problem bei einem Einjährigen zu bleiben bis er eingeschlafen ist???? Wenn er wirklich müde ist dürfte es selten länger als 30 Min. dauern - die Zeit hast Du nicht für ihn?

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von mausejule2010 am 06.05.2013, 13:38 Uhr

Liebe Cojote,

ich glaube auch nicht, dass ein Einjährer mutwillig erbrechen kann sondern es soweit kommt, wenn er vorher sehr viel geschrien hat. Bitte schreibe uns doch mal wie es so abends bei euch abläuft. Wie müde ist er wenn er ins Bett will/soll?

Ich kann absolut nachvollziehen, dass du dich nicht um 19 Uhr ins Bett legen und auch dort bleiben willst. Wenn er denn mal eingeschlafen ist, darfst du nicht raus oder will er gar nicht einschlafen?

Wir haben hier aktuell auch eine Phase (und du weißt ja bestimmt selbst wie oft Phasen kommen und gehen) in der meine Tochter nicht einschlafen will. Normalerweise hat sie immer um 20 Uhr geschlafen, seit ein paar Wochen dauerte das Einschlafen aber 1,5 Std und ich bin ehrlich, dafür fehlte mir die Energie. Deshalb gehen wir nun den einfachsten Weg, weil wir wissen sie wird auch irgendwann nochmal früher schlafen wollen. Wir lassen sie nun einfach länger auf, mindestens eine Stunde. Klar, Zeit für uns alleine haben mein Mann und ich gerade nicht mehr aber so ist das halt, und geht auch wieder rum.

Liebe Grüße

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von Cojote am 06.05.2013, 13:47 Uhr

Doch er erbricht sich mutwillig.
Meine Pekip Kurs Leiterin kennt das Problem auch,ich bilde mir das also nicht ein das er es mutwillig macht.
Er will nicht das ich neben ihm sitze bis er schläft und das hilft auch nichts, er will mit mir ins Ehebett.
Dort darf er auch mit schlafen nur nicht alleine.
Habe Angst das er am fußende raus fällt, weil er im schlaf oft aufsteht und sehr aktiv ist.
In diesem Buch das jedes Kind schlafen kann wird das Problem mit dem erbrechen-mutwillig wohl auch thematisiert und wie man dann vorgehen soll.
Ich habe das Buch nicht,es hat mir nur eine andere mutti erzählt.
Man soll das Kind laut Buch nicht raus nehmen,was aber keine lösung ist ich kann ihn ja wohl kaum in seinem erbrochenen liegen lassen!!!
Muss ihn ja waschen,umziehen und alles neu beziehen und außerdem braucht er dann Trost.
Mittags ist die Situation ähnlich.
Er geht bald in die Krippe, dort darf ich ihn dann jedem Tag holen weil er sich erbricht.
Dort legt sich auch niemand mit hin.
Ich weiß da echt kein Rat mehr.

LG

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von Cojote am 06.05.2013, 13:57 Uhr

Er knatscht natürlich vorher und steht im Bett.
Er ist Ca.
14 Uhr fertig mit Mittagsschlaf.
17:30 gehe ich ihn waschen/Baden.
18 Uhr gibt es Abendbrot dann spielt er noch.
Gegen 18:45 Uhr windel ich ihn und creme ihn ein.
Danach lese ich ihm vor und er trinkt noch was und dann gehen wir rüber in sein Zimmer.
Er verabschiedet sich dann von speziellen kuscheltieren in seinem Zimmer dann Leg ich ihn hin und wir quatschen noch kurz er bekommt paar kussis und ich mach die Musik an und geh raus.
Entweder er schläft sofort,oder nach rum knatschen erbricht er sich.
Ich gehe immer mal wieder rein und rede ihm gut zu.
Das wühlt in noch mehr auf.
Wenn ich draußen bleibe das selbe.
Schluss endlich erbricht er dann.
Gestern sogar zwei mal nachdem ich ihn sauber gemacht habe und gezogen wieder ins bett gelegt habe.
LG

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von cl84 am 06.05.2013, 14:06 Uhr

Hallo,
meine Tochter spielt gern mit ihren Händen. Dazu gehört auch dass sie sich ab und zu den Finger so weit in den Mund schiebt bis sie würgen muss. Sie grinst dann und immer und schaut mich an. Weiß nicht ob das irgendwie vergleichbar ist.

Was die Krippe betrifft kann ich dir Mut machen. Klar jedes Kind ist anders aber ich hatte nie gedacht dass es so gut läuft! Meine Maus geht seit einem Monat in die Krippe und ist von zu Hause Einschlafstillen und Familienbett gewöhnt. Ich hatte ziemliche Angst wie es wohl in der Krippe wird. Vom ersten mal da schlafen an war es kein Problem. Erst letztens hab ich die Erzieherin aus Spaß gefragt ob man sie für zu Hause buchen kann, als sie meinte, sie müssen der Kleinen nur kurz den Kopf streicheln schon schläft sie :D
Liebe Grüße

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von mausejule2010 am 06.05.2013, 14:15 Uhr

Wie wäre es wenn du einfach euer großes Bett absicherst? Wenn das Problem nur am offenen Fussende liegt, ist das ja auch schnell gelöst oder?
Wenn er dann dort einschlafen würde, würde er dann auch dort ohne Erbrechen schlafen? Du könntest ihn dann ja rübertragen wenn ihr ins Bett wollt oder natürlich er darf bleiben

Ich halte nichts von dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" und wenn ich lese, dass es rät sein Kind im Erbrochenen liegen zu lassen, wird mir schlecht. Schade, dass es immer noch so gut verkauft wird und Eltern nach diesem Buch vorgehen....

Dein Sohn geht doch erst im August in die Krippe oder? Bis dahin passiert noch einiges! Ausserdem, in der Krippe ist eh alles anders als zuhause.

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von mamabianca am 06.05.2013, 15:33 Uhr

In diesem Buch steht noch viel mehr Mist! Das ist absoluter Schund, vergiss einfach, dass du jemals davon gehört hast.

Lass ihn im Ehebett schlafen, mein Großer schläft mit fast 3 noch immer da. An den Seiten hab ich einen Rausfallschutz, da ist noch nie was passiert.

Oder: Lass ihn im Ehebett einschlafen und trag ihn dann in seins rüber. Wenn das klappt, ohne dass er aufwacht.

Und glaub mir: der erbricht nicht mutwillig, das passiert bei einem aufgeregten Kind sehr schnell.

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von cl84 am 06.05.2013, 16:14 Uhr

unterschrieben!

Hab grad dieses Buch nochmal raus gesucht und tatsächlich steht nichts davon drin dass man das Kind aus dem Bett holen "darf" wenn es sich übergeben hat. Kaum zu glauben das ich diesen Mist mal ernst genommen hab!

Das Bett zu sichern scheint mir auch die beste Lösung. Wie schon geschrieben handelt es sich oft um Phasen wo man einfach durch muss. Seit der Krippeneinführung schläft meine Tochter im Wohnzimmer bei mir bis ich ins Bett gehe. Sie weint wenn sie allein im Schlafzimmer ist und will auch alle halbe Stunde gestillt werden. Da lass ich mir auch von niemandem erzählen das ich sie verwöhne oder das nie wieder abgewöhnt bekomme. Man muss einfach einen Weg finden wie alle zufrieden sind und es keine Tränen gibt.
Liebe Grüße

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von Tine1 am 06.05.2013, 17:57 Uhr

Das Bett abzusichern wäre wohl die einfachste und für alle die beste Lösung. Und ich glaube nicht, dass die ihn in der Krippe so lange schreien lassen bis er sich erbricht. Die werden schon andere Möglichkeiten finden. Meistens schlafen da doch auch alle Kinder zusammen und die ErzieherInnen legen sich auch mit hin. Und genau das ist es ja, was er zuhause scheinbar auch möchte, oder? Dann passt das doch ganz gut.

Ich finde ihn außerdem sehr "bescheiden", wenn er mit gerade einem Jahr nicht mehr zum einschlafen verlangt, als neben dir zu liegen.

Der "Wille" ist kein Wille sondern ein Bedürfnis. Und wir sind als Eltern doch dazu da, die Bedürfnisse unserer Kinder zu stillen. Wenn du nicht jeden Abend bei ihm bleiben willst bis er schläft, kannst du dich ja vielleicht mit dem Papa abwechseln?

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Bettsicherung

Antwort von Cojote am 06.05.2013, 19:27 Uhr

Wo finde ich eine preiswerte, unkomplizierte?

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Re: Bettsicherung

Antwort von rabarbera am 06.05.2013, 20:01 Uhr

Hat euer Elternbett ein Kopfteil? Dann einfach das Bett in eine Ecke des Zimmers schieben und "umdrehen" (Kopfteil richtung Fußende), dann sind schon mal 3 von 4 Seiten rausfallsicher! :-) An der 4. Bettseite haben wir ein kleines Beistellbett + dieses Bettgitter:

http://www.amazon.de/Safety-1st-35025720-Tragbares-Bettgitter/dp/B001RIYI70/ref=sr_1_1?s=baby&ie=UTF8&qid=1367863022&sr=1-1&keywords=safety+1st+bettgitter

Ganz ähnliche Sicherungen gibt es auch in länger, wenn man eine Bettseite komplett absichern will...

Meine Kinder (jetzt 3,5 Jahre u. 11 Monate) hatten nie ein Gitterbett, sondern haben von Anfang an mit im großen Bett geschlafen, und ich bin immer nochmal aufgestanden, wenn sie eingeschlafen waren - trotzdem ist keins von beiden jemals aus dem Bett gefallen!

Was das "mutwillige (?) Erbrechen" angeht, habe ich zwar selber zum Glück keine Erfahrung und habe mich auch nie näher mit dem Thema befasst. Aber auch ich kann mir kaum vorstellen, dass ein 1jähriges Kind tatsächlich ABSICHTLICH erbricht, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ich denke auch eher, dein Kind ist in dem Moment sehr aufgewühlt, und dadurch kommt der Mageninhalt wieder hoch...
Und selbst, wenn es tatsächlich so sein sollte, dass dein Kind es mit Absicht macht - ist das dann nicht trotzdem als "Hilferuf" zu verstehen?!! Kein Mensch findet Erbrechen angenehm - ergo muss ein Kind mMn schon sehr verzweifelt sein und keinen anderen "Rat" mehr wissen, wenn es sich durch absichtliches Erbrechen deine Aufmerksamkeit erkämpfen muss! Offensichtlich fühlt dein Kleines sich sehr, sehr unwohl mit der Situation, allein einschlafen zu müssen - sonst würde es sich nicht so verhalten! Denk mal darüber nach! ;-)

Ach ja, das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" habe ich gelesen und kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen: das Buch ist für den Müll!!
Wenn du ein Buch lesen willst, das dir hilft, die Bedürfnisse deines Kindes im Bezug auf's Schlafen besser zu verstehen, dann empfehle ich dir
"Ich will bei euch schlafen" von Sibylle Lüpold oder
"Besucherritze" von Eva Solmaz.

LG

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Re: Bettsicherung

Antwort von rabarbera am 06.05.2013, 20:01 Uhr

Hat euer Elternbett ein Kopfteil? Dann einfach das Bett in eine Ecke des Zimmers schieben und "umdrehen" (Kopfteil richtung Fußende), dann sind schon mal 3 von 4 Seiten rausfallsicher! :-) An der 4. Bettseite haben wir ein kleines Beistellbett + dieses Bettgitter:

http://www.amazon.de/Safety-1st-35025720-Tragbares-Bettgitter/dp/B001RIYI70/ref=sr_1_1?s=baby&ie=UTF8&qid=1367863022&sr=1-1&keywords=safety+1st+bettgitter

Ganz ähnliche Sicherungen gibt es auch in länger, wenn man eine Bettseite komplett absichern will...

Meine Kinder (jetzt 3,5 Jahre u. 11 Monate) hatten nie ein Gitterbett, sondern haben von Anfang an mit im großen Bett geschlafen, und ich bin immer nochmal aufgestanden, wenn sie eingeschlafen waren - trotzdem ist keins von beiden jemals aus dem Bett gefallen!

Was das "mutwillige (?) Erbrechen" angeht, habe ich zwar selber zum Glück keine Erfahrung und habe mich auch nie näher mit dem Thema befasst. Aber auch ich kann mir kaum vorstellen, dass ein 1jähriges Kind tatsächlich ABSICHTLICH erbricht, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ich denke auch eher, dein Kind ist in dem Moment sehr aufgewühlt, und dadurch kommt der Mageninhalt wieder hoch...
Und selbst, wenn es tatsächlich so sein sollte, dass dein Kind es mit Absicht macht - ist das dann nicht trotzdem als "Hilferuf" zu verstehen?!! Kein Mensch findet Erbrechen angenehm - ergo muss ein Kind mMn schon sehr verzweifelt sein und keinen anderen "Rat" mehr wissen, wenn es sich durch absichtliches Erbrechen deine Aufmerksamkeit erkämpfen muss! Offensichtlich fühlt dein Kleines sich sehr, sehr unwohl mit der Situation, allein einschlafen zu müssen - sonst würde es sich nicht so verhalten! Denk mal darüber nach! ;-)

Ach ja, das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" habe ich gelesen und kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen: das Buch ist für den Müll!!
Wenn du ein Buch lesen willst, das dir hilft, die Bedürfnisse deines Kindes im Bezug auf's Schlafen besser zu verstehen, dann empfehle ich dir
"Ich will bei euch schlafen" von Sibylle Lüpold oder
"Besucherritze" von Eva Solmaz.

LG

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von lanti am 06.05.2013, 20:03 Uhr

Hallo,

das Phänomen ist bekannt, aber die Interpretation ist unterschiedlich bzw. Ansichtssache. Ich denke, dass ihn das (alleine) in seinem Bett einschlafen zurzeit so sehr aufregt & ängstigt, dass er in seiner Not bzw. durch das Weinen erbricht. Das würde ich eher als Hilferuf werten.

Wenn es an sich für Dich ok ist, dass er bei euch im Bett schläft und es Dir "nur" um seine Sicherheit geht, würde ich ein Bettschutzgitter (einfach mal googlen) anbringen und/oder eine Matratze ans Fußende legen, damit er ggf. weich landet. Da ältere Kinder zum Teil aber darüber klettern, reicht es mit 1 Jahr eigentlich auch ihm zu zeigen wie er sicher aus dem Bett kommt und eine Matratze als Schutz ans Fußende zu legen evtl. plus ein Stillkissen oder Deine Bettdecke als haptische Begrenzung ins Bett bis Du auch schlafen gehst.

Wenn Du möchtest, dass er in seinem Bett schläft, würde ich zumindest bei ihm bleiben bis er eingeschlafen ist. Wenn das nicht direkt im Bett klappt, kannst Du ihn ja noch was auf dem Arm halten, ihn dann nochmal versuchen hinzulegen, neben dem Bett sitzen bleiben und ihm die Hand auf den Rücken legen etc. - je nach dem was er halt momentan zur Beruhigung braucht. Eine solche Umstellung erfolgt am besten und stressfreisten für beide Seiten in ganz kleinen Schritten.

Vielleicht macht er auch gerade einen Entwicklungsschub (wie z.B. laufen lernen) durch und gerade ist nicht der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung - manchmal kommt es sehr auf das Timing an...

Zum Thema "Jedes Kind kann schlafen lernen" hier noch ein Link, falls Du ihn nicht schon kennst:
http://www.ferbern.de/rund-ums-ferbern/no-go-ferbern/seit-wann-muessen-kinder-schlafen-lernen.html

LG

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Re: Bettsicherung

Antwort von Susi0103 am 06.05.2013, 20:40 Uhr

In deinem Bett...
Kissen und Decken um die offenen Seiten des Bettes drapieren, ggf kann man auch eine Matratze benutzen, wenn man eine über hat.
Ich persönlich halte nichts von Seitenschutz, da klettern Kinder drüber und fallen ehr noch tiefer.

Meine Kinder haben nie in einem Gitterbett geschlafen. Sobald sie krabbeln konnten, haben wir das Aussteigen aus dem Bett geübt und beide konnten das dann zuverlässig mit ca 11 Monaten.

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von Marry2011 am 06.05.2013, 20:57 Uhr

Hey cojote,

Hab nicht alles gelesen was hier geantwortet wurde!
Nur hab ich folgendes bei Dr. posth im Forum unter dem Stichwort "Rumination" gefunden

Hallo, es gibt die Neigung bei einigen Kindern, das Erbrechen im Affekt zur Durchsetzung des eigenen Willens einzusetzen. Auslöser hierfür sind neben der leichten Brechbereitschaft Erfahrungen mit dieser Reaktion im Rahmen einer Erkrankung. Die Erfahrung lautet Besorgtheit der Bezugsperson und ihre prompte Reaktion mit Gewährung dessen, was das Kind wollte. Am häufigsten wird diese Reaktion beim Essen selbst eingesetzt, wenn aufgegessen werden soll oder das Kind überhaupt zum Essen gezwungen wird. an dieser Stelle macht sie auch einigermaßen sinn, aber die Ausweitung erreicht dann auch andere Zusammenhänge. Das ganze Symptombild nennt man Rumination.
Zunächst sollte man sich fragen, ob man von seinem Kind nicht zu viel verlangt oder irgendetwas, was ihm in Wahrheit nicht zuzumuten ist. Diese Dinge sollten dann im Vorfeld gemieden werden, damit es gar nicht erst zum Ruminieren kommt. Merkt man dann, dass es soweit ist, kann man versuchen, sein Kind durch kurzes energischen Anreden im Anlauf zu unterbrechen, denn die Retroperistaltik (Rückwärtsverkehr im Magen-Darm-Trakt) benötigt ein paar Sekunden zur Auslösung. Danach hilft nur die ärgerliche Reaktion und das Beseitigen der Bescherung. Aber weder lautes Schimpfen nocht Strafen helfen, diese Neigung zu unterbinden. Es geht nur mit Geduld, Nachsicht und klaren Reaktionen bei sich selbst. Viele Grüße

Vielleicht hilft es ja weiter!

LG Marry

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von Tine1 am 06.05.2013, 21:16 Uhr

Ein weiterer sicherer und preiswerter Rausfallschutz wäre es, ein paar günstige Bretter im Baumarkt zu kaufen und an den "Gefahrenstellen" festzuschrauben.

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von Oktaevlein am 06.05.2013, 21:30 Uhr

Hallo Cojote,

kann mich den anderen nur anschließen. Ich glaube auch, dass er nicht mutwillig erbricht, sondern eher aus Verzweiflung.

Wenn du Interesse an einem entsprechenden Buch hast, kann ich dir zwei empfehlen:

Schlafen und wachen von William Sears

In Liebe wachsen von Carlos Gonzales

LG

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von Kirsche1210 am 06.05.2013, 22:54 Uhr

Das klingt ja mal echt grausam...

Ein einjähriges Kind macht so etwas nicht mutwillig sondern es kommt daher,dass er durch das viele weinen viel zu aufgebracht ist.
Meine Tochter ist 14 Monate alt und ich liege auch neben ihr bis sie eingeschlafen ist. Danach gehe ich raus. Manchmal muss ich auch öfter rein. Wir haben es so gemacht,dass ihr Bett neben unserem steht und sie dort liegt. Unten rum habe ich unsere Bettdecken gelegt,so dass sie nicht raus fällt. Du hast doch auch sicherlich babyphone oder?! Sobald ich dort zu viel höre gehe ich eh rein und meistens ist sie dann wirklich wach.

Stell bitte das Erbrechen von deinem Kind ein...wie soll es sich dir denn auch anders mitteilen?

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Re: Mutwilliges erbrechen

Antwort von schnecke1 am 07.05.2013, 8:52 Uhr

Ich würde ihn durch diese schwierige Phase begleiten. Er wird die Nähe brauchen. Und wenn er schlaeft, stehst du wieder auf, wo ist das Problem???

Ich begleite sowohl meine 22 Monate alten Sohn in den schlaf, als auchein über 6 jährigen. Sie brauchen das und dann bekommen sie das.

Ein Kind schreien lassen bis es erbricht, ist sicherlich nicht das, was dein kind möchte.

Viele Grüße

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