Schwanger mit 35 plus

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von Katimaus  am 12.05.2013, 12:58 Uhr

5. SSW und Diagnose ELSS

Hallo Ihr Lieben,

ich habe hier schon viel gelesen und möchte mich nun auch mal mit meiner Geschichte einbringen und hoffe alleine durch das Schreiben mal alles von der Seele reden zu können.

Ich bin 36 und habe eine schlimme Beziehung hinter mir. Mein damaliger Partner war bzw. ist zeugungsunfähig und ich habe 4! künstliche Befruchtungen hinter mir die alle schief gingen. Nach der Trennung bin ich nun endlich wieder glücklich und nun in der 5. Woche (+3) schwanger.
Mein FA meinte ich soll mich noch nicht zu sehr freuen und schön abwarten weil es ja echt ganz am Anfang ist und abwarten was daraus wird.
Am Donnerstag hatte ich leichte bis mittelstarke Blutungen und wollte es am Freitag abklären lassen. Da mein FA die Praxis durch den Feiertag geschlossen hatte musste ich ins Klinikum.

Dort empfing mich ein Arzt mit für meine Begriffe schlechten Deutschkenntnissen, um ein ordentliches Gespräch zu führen. Bei der Ultraschalluntersuchung meinte er dann patzig, dass keine SS vorliegt. Es gibt zwar eine kl. Blase aber die sei nicht gefüllt. Dann kam ein 2. Arzt und untersuchte ein weiteres Mal, auch er bestätigte : keine SS!
Ausserdem stellte er fest, ich habe Flüssigkeit im Bauch und das deutet auf ELSS hin, es muss sofort entfernt werden. Sonst droht mir ein Einbluten in den Bauch und das endet manchmal tötlich.

Wow, vom Abklären was die Blutung am Vortag anging hin zu keiner SS bis zur OP!!!!
Ich war sprachlos, so patzige Antworten, kein liebes Wort und nur grimmige Gesichter. Mir wurde heiss und kalt.
Ich soll sofort meine Tasche holen und mich einweisen lassen. In meinem Kopf Achterbahn. Ich sagte, dass ich eine Tochter zu Hause habe und nicht sofort kommen kann. Der 2. Arzt wurde sauer und meinte dass ich höllische Schmerzen bekommen werde und dann ohnmächtig werde und dann könnte ich mich auch nicht mehr um meine Tochter kümmern, ich wäre verantwortungslos!!! Zur Blutabnahme lies ich mich noch überreden und dann verliess ich traurig das Klinikum. (Ich unterschrieb den Zettel dass ich auf eigene Verantwortung gehe und am nächsten Tag wieder zur Untersuchung kommen würde).
Zu Hause stürzte ich mich ins Netz und las 5 Stunden lang was andere für Erfahrungen gemacht hatten und stiess dabei auf viele Einträge in denen Stand dass man bei einer ELSS Beschwerden bekommt wie einseitige starke Schmerzen und Blutungen, Erbrechen, Übelkeit usw.
Aber ich hatte das alles nicht. Mir war zwar schlecht,aber das lag allein an der Diagnose. Ausserdem las ich überall, dass man in der 5. Woche so gut wie gar nichts sehen kann, da es noch viel zu früh ist.... erst ab 6.-7. Woche würde man etwas sehen können das wie ein Embryo oder Herzschlag aussieht.
Mein Freund kam von der Arbeit und versuchte mich zu beruhigen und las mit mir die verschiedenen Einträge von anderen Frauen. Ich druckte mir ein paar Einträge aus und wollte die dann am nächsten Tag mit ins Klinikum nehmen.
So, wir fuhren gegen Mittag am Samstag gemeinsam ins Klinikum, der Arzt begrüsste mich grimmig und ballerte gleich los, dass er mich telefonisch nicht erreichen konnte, ich hätte unbedingt wieder ins Klinikum zurück kommen sollen zur OP! Hääää? Er fragte wie es mir geht, ich sagte schlecht, aber nicht wegen Schmerzen sondern weil ich sauer bin. Da meinte er: Sie haben ein psychisches Problem.... Wie bitte???

Ich frage ihn, was genau man eigentlich in der 5. Woche sehen könnte und las ihm etwas von einem Arzt vor, der im Netz schrieb, dass es zu früh wäre und erst in den nächsten Wochen etwas zu sehen wäre.
Da flippte der Arzt regelrecht aus uns meinte schreiend ich hätte einen HCG wert von 11.000 und da nichts zu erkennen war bei mir ist es auf jeden Fall eine ELSS. Ich würde sein 6-järiges Studium als Arzt in Frage stellen und irgendwelchen blöden Einträgen im Netz glauben!

Er will mich nochmal untersuchen, dann noch eine andere Ärtzin holen die auch noch mal unersucht und dann würden DIE BEIDEN ENTSCHEIDEN was mit mir passiert!!! WAS???? Ich stand auf und sagte: DAS IST MEIN KÖRPER! Und verliess den RAUM.... Ich war fassungslos!!! Wie sprach denn dieser Mensch überhaupt mit mir??? Was denkt der was er vor sich hat, ein Stück Fleisch??? Sowas hatte ich noch nie erlebt.

Nun ist noch ein Tag vergangen und ich habe weder starke einseitige Schmerzen noch irgend ein Anzeichen dass etwas nicht stimmt.
Die Blutung, wegen der ich ja eigentlich dort war ist weg und kam nicht mehr, wahrscheinlich eine Kontaktblutung.

Aber was wäre mit mir passiert wenn der Arzt wieder nix auf dem US gesehen hätte und eine OP durchgeführt hätte??? Der hat mich so bearbeitet, dass ich im Zweifeln war ob ich mich richtig entschieden habe, aber wenn alle so auf eine werdende ängstliche Mutter einquasseln dann wird man unsicher.

Ich bin mehr als durcheinander und hoffe das mein FA mir morgen ein paar Erklärungen geben kann. Ach ja und erklärt was eigentlich eine ELSS ist usw. hat mir auch niemand, das habe ich alles selber nachgelesen.
Ich kam mir vor wie ein Versuchsobjekt. Der Arzt wollte unbedingt operieren und mir kam es so vor als wäre ich nur eine OP mehr in der Statistik... Sorry aber ich bin stinkesauer....

Ich hoffe dass es anderen nicht auch so ergangen ist aber vllt. kann mir ja jemand schreiben, der oder die auch so ähnliche Erfahrungen gemacht hat und der "Gott in Weiss" sich DOCH geirrt hat...

lg Katimaus

 
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