Endometriose etc.... mehrere Fragen

Hallo,

das Problem an der Endometriose ist nicht, dass sie irgendein Risiko darstellen würde in SS oder unter der Geburt, das ist nicht der Fall (das mit den starken Blutungen ist Quatsch! Die Endometriose sitzt NICHT in der Gebärmutter). Sondern das Problem ist, dass man mit Endometriose manchmal nur schwer oder gar nicht schwanger wird, so war es bei mir. Je nachdem, wo die Herde sitzen (z. B. Eierstöcke), stören sie das hormonelle Gleichgewicht bzw. den Ei-Transport usw.

Deshalb macht bei unerfülltem Kinderwunsch eine Bauchspiegelung Sinn - aber erst wenn man es ein bis anderthalb Jahre vergeblich probiert hat. Viele Frauen werden auch mit Endometriose problemlos schwanger, Probleme hat nur ein gewisser Teil. Also erstmal einfach so probieren, wenn Ihr Euch für ein weiteres Kind entscheidet. Es gibt übrigens Experten, die vermuten, dass viel mehr Frauen Endometriose haben, als man weiß - weil diejenigen, die keine Probleme haben, gar nicht erst operiert werden. Für Viele ist ihre Endo überhaupt kein Thema.

Und sowieso: Endometriose kann man von außen gar nicht diagnostizieren. Starke Regelschmerzen müssen nicht von Endometriose kommen, viele Frauen haben die auch einfach so. Das mit der Endo ist also reine Spekulation. Es ist völlig unnötig, überhaupt über Endometriose nachzudenken, bevor Du es nicht längere Zeit und aus ungeklärter Ursache vergeblich versucht hast, schwanger zu werden.

Ich würde jetzt aufhören, mich an der rein fiktiven Endometriose gedanklich festzuhalten. Sie hat keine Bedeutung, wenn Du einmal schwanger bist. Falls Du nicht ss wirst, kannst Du immer noch über sie nachdenken. Ich würde jetzt erstmal klären, ob Ihr noch ein Kind wollt. Und wenn ja, legt einfach los! Meine Kinder sind sechs Jahre auseinander, meine Schwester ist sogar 14 Jahre jünger als ich. Ich finde große Altersabstände toll, man hat nochmal ganz neue Energie für ein Baby, als wenn man z. B. zwei Kleinkinder hat.

LG