Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Emma81, 7. SSW am 14.10.2018, 9:44 Uhr

Ich steige hier auch mal ein

So, ich gehöre hier jetzt wohl auch her. Bin 37 und mit dem 4. Kind schwanger. Ein totaler Herzenswunsch. Ich freue mich auch total.
Jetzt kommt natürlich die Frage nach der Pränataldiagnostik. Ich habe damit in der letzten Schwangerschaft recht zwiespältige Erfahrungen gemacht. Andererseits fällt es mir auch schwer, nichts zu machen. Aber was? Nackenfaltenmessung ist so unsicher.dannsitzt man da mit einer Wahrscheinlichkeit und ist ggf. auch nicht viel schlauer. Fruchtwasserpunktion hat doch ein gewisses Risiko. Und den Bluttest finde ich so teuer...was habt ihr so gemacht?

 
15 Antworten:

Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Stina2002, 5. SSW am 14.10.2018, 9:56 Uhr

Schwanger mit 39/40 - habe ich gar nichts gemacht, da ich sie so oder so genommen hätte.

Schwanger mit 40/41 - Bluttest, da mein Mann diese Sicherheit brauchte ... Ergebnis war zum Glück super.

Diesmal mit 43/44 - weiß ich noch nicht ... wird wohl ein längeres Gespräch mit meinem Mann - wenn dann Bluttest, aber ich will gar nichts da das Ergebnis auf Grund meines Alters schon auffällig sein wird und dann steht doch die Frage Fruchtwasseruntersuchung an ... und man ist unsicher und verängstigt.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von himmelgrün am 14.10.2018, 11:02 Uhr

hallo bin 38, wir haben den "bluttest" gemacht - ich nehme an, du meinst den harmony test? dieser untersucht die fetale!! dna, das alter der mutter nimmt hier keinen einfluss! (außer, dass die wahrscheinlichkeit einer behinderung mit höherem maternalen alter natürlich ansteigt). den combined test würde ich nicht machen, ergebnisse sind besonders oft falsch positiv. ja, der harmony test ist nicht billig, aber zu wissen, ob unser kind gesund sein wird oder nicht, war es uns mehr als wert. LG und alles gute!

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von schneeziege08 am 14.10.2018, 11:13 Uhr

Das stimmt so nicht ganz - man muss unterscheiden: Die biochemischen Blutwerte zum Ersttrimesterscreening sind bei älteren Frauen fast immer generell "schlecht", d.h. es werden wenig beruhigende Wahrscheinlichkeiten präsentiert.

Ein meist noch selbst zu zahlender nicht invasiver Bluttest (Harmony etc.) prüft hingegen konkret (!) einige genetische Parameter (z.B. Trisomie21) und ist dabei fast so eindeutig wie eine Fruchtwasseruntersuchung. Im Gegensatz zur FWU sind die genetischen Bluttests aber eben ohne jedes Fehlgeburtsrisiko.

Man kann vorab mit der Krankenkasse verhandeln, ob sie die Kosten übernehmen. Das müssen sie in nicht allzu ferner Zukunft wahrscheinlich alle machen. Ging gerade durch die Presse.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Felica am 14.10.2018, 11:29 Uhr

Ich weiß es noch nicht.
Bei meiner ersten Schwangerschaft stellte sich die Frage damals nicht. Es kam zur FG bevor ich es überhaupt wusste. Beim zweiten Mal war klar, ich lass es nicht machen. Trotz hohen Risiko, der erweiterte US später gab auch so weit Entwarnung. Bei der letzten FG war ich auch sicher, ich lass es nicht machen. Nun aktuell schwanke ich. Wenn werde ich es selbst zahlen müssen, weil KK übernimmt es nicht mal teilweise. Fruchtwasserpunktion dagegen würde ich komplett bezahlt bekommen, halt verkehrte Welt. Aktuell denke ich aber eher, nein auch dieses mal nicht.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Emma81, 7. SSW am 14.10.2018, 12:26 Uhr

Ich finde es auch Blödsinn, dass die Fruchtwasserpunktion bezahlt wird und der Bluttest nicht. Das Problem finde ich, dass beim Bluttest ja nur nach bestimmten Sachen gesucht wird. Dann weiss man zwar, dass das Kind keine Trisomie hat, aber es gibt ja noch unendlich viele Gendefekte bzw. Behinderungen, die man da nicht sieht.sicher kann man sich nie sein.und was ist dann die Konsequenzen?

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Emma81, 7. SSW am 14.10.2018, 12:29 Uhr

Und dass das Erstrimesterscreening immer schlecht ist, kann ich nicht bestätigen. Ich hatte das bei meiner letzten Schwangerschaft machen lassen, da war ich 35 und die Wahrscheinlichkeit für ein kind mit trisomie war demnach so hoch wie bei einer 15jährigen....das fand ich recht beruhigend, da habe ich keine weiteren Tests mehr gemacht

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von himmelgrün am 14.10.2018, 14:10 Uhr

es geht aber nicht darum, was du persönlich für eine erfahrung mit dem combined gemacht hast, sondern wie ergebnisse in bezug auf viele tausend patientinnen ausgesehen haben. da hier beta-hcg und papp-a herangezogen werden und diese beiden gleochzeitig ausgewertet werden, steigt die wahrscheinlichkeit, dass das ergebnis viel schlechter ausfällt wie es in wirklichkeit ist. um ernstzunehmende aussagekräftige werte zu bekommen, müsste man sie zu unterschiedlichen zeitpunkten in der ss auswerten. und auch über die fruchtwasserpunktion kannst du nur gewisse genet erkrankungen ausschließen, kommt drauf an, was du speziell wissen möchtest. würdest du bei einem schlechten ergebnis über einen abbruch nachdenken? für uns hat sich diese frage gestellt, daher haben wir testen lassen. wir sind beide im naturwissenschaftlichen bereich tätig und nützen die möglichkeiten, die es heutzutage gibt, um gewisse risiken zu minimieren, ohne dass es ausufert. und alles andere nehmen wir so, wie es kommt.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Emma81, 7. SSW am 14.10.2018, 19:33 Uhr

Und was hat denn papp-a und beta-hcg mit dem Alter der Mutter zu tun? Mit einer Fruchtwasserpunktion kannst du jede genetische Erkankung feststellen. Bitte nicht irgendwelche pseudowissenschaftlichen Aussagen treffen, nur weil man vielleicht Bio studiert hat.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Schniesenase am 14.10.2018, 20:18 Uhr

Ich war 40 und habe nichts machen lassen außer den Organultraschall. War sehr gut von einer erfahrenen Hebamme betreut und wollte "guter Hoffnung" bleiben. Ich hätte das Kind nie aufgrund einer Wahrscheinlichkeit abtreiben lassen. Die einzige "Sicherheit", die mir bei diesen Untersuchungen einleuchtet, ist die Möglichkeit der Abtreibung im Falle bestimmter Behinderungen bzw. die Vorbereitung auf ein behindertes/krankes Kind. Ansonsten macht doch die ganze Untersucherei eher ängstlich und unsicher, und niemand bekommt dadurch ein gesundes Kind.

Eine Abtreibung käme für mich nicht in Frage, da kein Test sicher ist, man erhält immer Wahrscheinlichkeiten, und es besteht die Möglichkeit, ein gesundes Kind abzutreiben. Zu meiner Zeit wurde der Harmony-Test nicht angeboten. Der hat eine sehr sichere Prognose, aber auch hier gibt es die kleine Möglichkeit der Fehlaussage.

Für mich stellte sich auch die prinzipielle Frage nach den Konsequenzen einer Abtreibung: Ich würde ja auch mein Kind nicht loswerden wollen, wenn es durch einen Unfall behindert werden würde - so rein theoretisch. Wir wissen heute, wie viel das Baby im Bauch schon früh mitbekommt, teilnimmt und ein ganzes, fühlendes Wesen ist. Es ist klar- jede Frau muss das ganz für sich entscheiden, und ich würde diesen Schritt, gut abgewogen und vor sich selbst klar und schlüssig, immer respektieren. Für mich persönlich wäre es unmöglich.

Und bei allen Tests außer mit der Intention, vorbereitet zu sein auf das, was kommt, geht es doch um evtl. Abtreibung.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Marzipan2015, 19. SSW am 14.10.2018, 22:02 Uhr

Ich finde diese ganze Testerei äußerst fragwürdig. In erster Linie kosten sie Geld und meistens garnicht mal wenig. Da wird einem eine vermeintliche Sicherheit suggeriert. Am besten fragt man sich immer selbst, was hätte dieses oder jenes Ergebnis für mich zur Folge? Möchte ich diesem Lebewesen in meinem Bauch eine Chance geben? Kann ich auch mit einem behinderten Kind leben? Was macht ein unsicheres Ergebnis mit mir für den Rest der Schwangerschaft? Was verändert sich für mich mit dem Wissen oder eben Nichtwissen.
Ich habe mich komplett gegen alles entschieden. Es gibt bei meinem vierten Kind nicht mal einen Ultraschall. Ich kann dieses Ärztegeschwätz einfach nicht mehr hören, von wegen Risikoschwangerschaft und sie legen mir dies oder das nahe. Und wie schlimm, schrecklich doch die ach so üblen Statistiken sind. Ja, das Leben ist lebensgefährlich. Und wenn mir morgen ein Klavier auf den Kopf fällt, dann ist das statistisch gesehen wohl wesentlich unwahrscheinlicher wie bei einem Autounfall ums Leben zu kommen, in dem Moment wird mir die Statistik aber wahrscheinlich reichlich egal sein.
Wir glauben immer, wir könnten irgendetwas kontrollieren. In Wirklichkeit aber kann man das nicht. Jede einzelne Untersuchung, jeder Test kann perfekte Ergebnisse zeigen, wenn es aber unter der Geburt zu Komplikationen kommt, nutzt Dir all das vorher nichts. So sind zumindest meine Gedanken und mir geht es damit eigentlich recht gut (mal abgesehn von den langsam echt anstrengenden Schwangerschaftsbeschwerden, seufz)
Ich wünsche Dir alles Gute, für was auch immer Du Dich entscheidest und eine bezaubernde Schwangerschaft.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Stina2002, 5. SSW am 14.10.2018, 22:23 Uhr

Ich hatte mit 40 auch den Wert einer 27jährigen ... aber ab 41 steigt rechnerisch das Altersrisiko deutlich und die führt zu immer schlechteren Ergebnissen - einfach weil eine Berechnungskomponente schon sehr schlecht ist und durch andere nicht mehr ausgeglichen werden kann.

... zwischen 35 und 43 liegen da Welten.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Esmeralda, 38. SSW am 15.10.2018, 0:29 Uhr

Für mich war der Bluttest psychologisch richtig. Dafür hab ich das verwirrende Ersttrimesterscreening verweigert. Da spart man dann ja auch Geld, weil da muss man ja auch zuzahlen. Ich glaub, da hat man die Hälfte vom günstigsten Bluttest schon wieder drin.

Ich hab auch versucht, mir im Vorfeld Gedanken zu machen, was bei auffälligen Ergebnissen ich für Konsequenzen ziehen würde. Aber es gibt so viele Krankheitsbilder und Schweregrade - ich hab mir dann gesagt, ich mach den Test, und dann muss ich mich vielleicht mit gar nichts ausführlich beschäftigen oder eben nur mit einer Sache.
Und ich erfahre es früher, als es vielleicht im Ultraschall erkennbar wäre und hab länger Zeit, mich damit auseinander zu setzen.

Ich hätte dann ja auch noch Gelegenheit gehabt, Kontakte zu Müttern mit Kindern mit entsprechenden Syndromen zu suchen usw.


Als dann der Test unauffällig war, war mir jedenfalls eine Last von der Seele genommen und ich musste nicht nach Dicken von Nackenfalten und Nasenbeinen und sonstigem Mist googeln. Und was fängt man mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:150 an und solchen Scherzen?

Fruchtwasseruntersuchung hätte ich nicht gemacht, da kann man ja ein gesundes Kind nur deswegen verlieren, schrecklich.


Es ist ja schön und gut, wenn jemand sagt, er nimmt das Kind mit jeglicher Behinderung - aber sogar dann würde ich das lieber eher wissen und verarbeiten wollen, als dann erst bei der Geburt.
Außerdem kann man sich dann ja schon so vorbereiten, dass man das Baby in einer spezialisierten Klinik bekommt, oder dass es gleich operiert oder gefördert werden kann. Oder dass man schon Anlaufstellen kennt und sowas.

Ärgerlich nur, dass der Bluttest in einigen Jahren sicher von den Kassen gezahlt werden muss. Aber Hauptsache, er ist für das Kind risikolos, da haben wir nicht lange gezögert.

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Natürlich muss man sich bewusst sein, dass ein unauffälliges Ergebnis überhaupt gar nicht heißt, dass das Kind absolut gesund ist!!!!
Die wenigsten Krankheiten und Behinderungen können durch so einen Test erkannt werden!!!
Und es kann noch so viel später passieren, bei der Geburt, im Leben...

Deswegen sagte ich ja, war für mich halt psychologisch besser als das Ersttrimesterscreening.
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Ach und ich fand den Nebeneffekt schon toll, das Geschlecht frühzeitig und vor allem ganz sicher zu wissen.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Mörchen17 am 15.10.2018, 19:01 Uhr

Wir hatten letztes Jahr, als ich schwanger war, ähnliche Gedanken und Planungen wie Esmeralda. Also aufs Ersttrimesterscreening verzichten (dafür hatte ich eh erst kurz vor knapp die Überweisung bekommen und dann gab es keine Termine bei den Spezialpraxen mehr), dafür den Bluttest machen. Der war unauffällig. Zur Feindiagnostik sind wir dann aber gegangen (das war v.a. meinem Mann wichtig) und die Ärztin kam zu dem Ergebnis, dass es wegen diverser Auffälligkeiten (eine Nierenfehlbildung und eine "auffällige Kopfform") aber Hinweise auf eine Trisomie oder einen anderen genetischen Defekt gebe, und riet zur Fruchtwasseruntersuchung. Die haben wir angesichts des für uns ziemlich verstörenden Ergebnisses der Feindiagnostik und weil ich bei meinem bisherigen "Glück" bei der Realisierung des Kinderwunsches einfach nicht darauf bauen konnte, dass das (nicht hundertprzentig sichere) Ergebnis des Bluttests schon richtig sein werde, dann auch noch machen lassen. Sie ergab ebenfalls nichts, aber es war äußerst nervenaufreibend und ich machte mir bis zur Geburt Sorgen, ob ich nun ein wegen der angeblich auffälligen Kopfform ein missgestaltetes Kind haben würde. Das war nicht der Fall, im Gegenteil, ich finde (natürlich völlig unvoreingenommen und objektiv), dass unser Kleiner eines der hübschesten Babys überhaupt ist

Was ich nur sagen will - auch der Bluttest hilft einem nicht unbedingt weiter.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von SaSi_77 am 15.10.2018, 22:58 Uhr

Die richtige Antwort für dich wirst du sicher nicht hier finden, sondern nur bei dir selbst.
Ich bin gewollt mit gerade 40 schwanger geworden. Wir haben 2 große gesunde Kinder. Wir haben das Ersttrimesterscreening ohne Bluttest machen lassen, dafür jedoch den Harmonytest.
Diejenigen die diese Tests durchführen lassen, wollen natürlich in erster Linie wissen, ob das Baby gesund bzw. frei von bestimmten Gendefekten ist.
Wir haben uns vor Beginn der Schwangerschaft mit dem Thema auseinander gesetzt und ja für uns hätten bestimmte Ergebnisse Konsequenzen gehabt. Klar kann im Leben immer was passieren, aber das sind 2 Paar unterschiedliche Schuhe.

Dennoch denke ich, dass durch die Medien den älteren Müttern zuviel Angst gemacht wird. Diese Statisken machen einen irre, natürlich kann man immer die eine von 1000 sein.

Für mich persönlich haben die zusätzlichen Untersuchungen (meine FÄ hat jedes mal ein US ohne Kosten gemacht), Ersttrimesterscreening und Feindiagnostik ein gewisses Maß an Sicherheit bzw. Beruhigung gebracht.

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Re: Ich steige hier auch mal ein

Antwort von Baby Bum, 27. SSW am 18.10.2018, 12:34 Uhr

Hallo ich bin 35 und hab nix machen lassen :-) ! Aber der Arzt hat das mir auch erst in der 11ssw Woche gesagt ,so kurzfristig hätte ich kein Termin mehr bekommen ! Auf den Ultraschall Bildern sieht aber alles super aus ,und es bewegt sich jetzt auch wie wild :-)

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