zurück| Geschrieben von mamafürvier, 4 sind genug. SSW am 17.10.2005, 21:59 Uhr |
Wer hat schon mehrere Kinder geboren?
Ich hab mal ne Frage:
Wie wart ihr mit der Betreuung durch die Hebamme während der Geburt im Kreißsaal zufrieden?
Ich eigentlich gar nicht außer bei dem 2.Kind.
1.Kind:
Die Hebamme war fast nie im Raum außer ab und zu mal nach mir sehen und zum Pressen. Es war nicht mal lange, da ich fast Presswehen hatte als ich in der Klinik ankam. Ohne Mann im Kreißsaal, da das damals noch nicht drin war und ich aufn Rücken wie ne dicke unbewegliche Schildkröte.
2.Kind:
Die Hebi war fast immer da, da ich über 40°C Fieber hatte (wegen schlechten infizierten Fruchtwasser wie sich später rausstellte). Sie machte Wadenwickel, war superlieb und da es mir schlecht ging war sie eine große Hilfe. Mann im Kreißsaal war noch nicht erlaubt damals.
3.Kind:
Ich kam in die Klinik mit Wehen alle 2 min und in den 1,5h bis zur Geburt war kaum mal einer da. Es war Nacht, keine weiteren Geburten. Die Hebi lies sich blicken, als der Kopf draußen war und mein Freund das Baby in Empfang nahm.
4.Kind:
Ich bekam ne Einleitung (38.SSW wegen schlechtem CTG) und weg war sie die Hebi, Zwillinge nebenan waren wichtiger. Ich brüllte nach ihr, da ich mich übergeben mußte. Als sie irgendwann mal kam hatte mein Freund das Baby wieder in der Hand. In den 3,5h vom Einleiten bis Geburt lag ich im Kreißsaal und sie war keine 15min bei mir.
Was ist mit Schnulleralarm & Co.? da kümmern sich die Hebammen... und im wahren Leben?
Mal ehrlich. Das hätt ich zuhause auch alles haben können was mir da geboten wurde. Ich war enttäuscht udn egal ob 3. oder 4.Kind... in dem Moment wenns richtig los geht bekommt man Panik und keiner ist da, der einen beruhigen kann.
l.G. Kerstin
Beitrag beantwortenRe: Wer hat schon mehrere Kinder geboren?ups sehr lang
Antwort von sabine mit Amelie am 17.10.2005, 23:02 Uhr
Hallo Kerstin,
bei mir war es bei Kind Nr. 1 eine Katastrophe. Hatte einen Blasensprung und kam morgens um Uhr 05.00 in die Klinik. Mein Mann hat mich hin gefahren, aber ich hatte noch keine Wehen. An die Hebi kann ich mich nicht mehr so erinnern. Dann kam Untersuchung. Mumu 2 cm offen ohne Wehen. Ich wurde aufs Zimmer gebracht. Dort habe ich alles eingeräumt und mein Mann ging, hatte aber eine Telefonnummer hinterlassen, falls was wäre. Dann kam mein FA. Er untersuchte und meinte, dass dauert och ziemlich lang. Um Uhr 10.00 dann CTG mit anschließendem Einlauf. Um Uhr 11.00 dann noch mal CTG. Die Hebi tillte fast ab, weil nur blöde Babys unterwegs waren und das kotzt sie an. Originalton Hebi in meiner Gegenwart. Geschaut hat sie auch praktisch nie nach mir. Um Uhr 11.45 meinte sie, ich müsse mit einem KS rechnen, weil die Herztöne abfallen, sie hätten den Arzt schon verständigt. Auf meine Frage wieso die Herztöne schlechter werden kam, weil die "Wehen" auf das Baby wirken, wie wenn ihm jemand den Hals zudrückt. Sie meinte, ob sie jemand verständigen solle und ich meinte meinen Mann. Tat sie nie. Um Uhr 12.15 Kam mein FA und meinte, dass er einen KS machen müsse, weil es bis zur Geburt noch mind. 7-8 Stunden wären, das würde das Baby nicht überleben. Uhr 13.24 war das Baby dann endlich da. Es war völlig alleine, weil niemand meinen Mann angerufen hatte und ich in Vollnarkose lag. Mein Mann rief gegen Uhr 14.00 an und fragte, wie es aussehe und man gratulierte ihm zur Tochter und sagten ihm, wenn er sie sehen wolle, müsse er gleich kommen, denn sie würden sie dann ins Kinderzimmer bringen. Die Zeiten zwischen CTG und Untersuchungen lag ich übrigens ganz allein in dem Vorbereitungsraum. Die längste Zeit am Stück, die ich alleine lag, war 1 Stunde und das, obwohl ich nie mit einem KS gerechnet hatte und im Begriff war, mein erstes Kind zu bekommen. Es war ein Trauma. Uhr 14.40 bin ich aufgewacht und habe nur geheult und keiner wußte, was mit mir los war. Die Frage nach Schmerzen verneinte ich und auch so, ließ ich nichts raus. Die standen zu sechst um mich und hatten keine Erklärung für meinen Zustand. Am nächsten Tag kam mein FA zur Visite und ich hatte den Eindruck, dass er fast schon säuerlich auf mich war!?!?!?!? Das war die erste Geburt.
Kind 2 war super. Es gab zwar im Vorfeld schon Komplikationen, aber die Versorgung war einfach klasse. Uhr 22.45 waren wir in der Klinik. Ich hatte alle 3 Minuten Wehen. Die Hebi hatte mich schon von oben aus auf dem Parkplatz begrüßt. Ich meinte nur, dass sie mich heute nicht mehr weg läßt, weil sie mich schon oft da behalten wollte und ich jedesmal dann doch wieder gehen durfte. Ich hatte mir eigentlich genau diese Hebi gewünscht, weil ich mit der super gut klar kam. Wir kamen rein. Sie nahm uns mit ins Vorbereitungszimmer für CTG. War o.k.. Die Wehenkurve hatte zwar keinen starken Ausschlag, aber sie meinte, dass sie ja sehe, dass ich Wehen hätte. Dann untersuchte sie. Mumu 4-5 cm offen. Sie fragte, ob ein kleiner Einlauf für mich o.k. wäre. Ich war einverstanden. Danach dann in den Kreißsaal. Dort wieder CTG und Untersuchung. Mumu war 7 cm offen. Sie meinte, dass sie jetzt den FA rufe. Tat sie und kam wider zurück. Sie hat uns dann erklärt, dass er, wenn er kommt die Blase sprengen wird. Er brauchte 5 Versuche. Die Hebi war immer bei uns. Es war nachts und es war keine andere Geburt, zumindest haben wir nichts mitbekommen. Es war so toll. O.k., als der FA dann die Blase gesprengt hatte, wurde es ungemütlich. Um Uhr 01.09 war unsere Maus dann da. Erst als alles fdertig war, auch die Plazenta leider operativ entfernt war, ließ sie meinen Mann und mich alleine mit unserer kleinen Maus. Als mein Mann sie dann fragte, ob ich etwas trinken dürfe, weil ich nach der OP so durst hatte, kam sie zu mir und blieb, bis mein Mann wieder da war. An diese Geburt erinnere ich mich gerne zurück.
Liebe Grüße
Sabine
Re: Wer hat schon mehrere Kinder geboren?
Antwort von mugel-fr, Sagira geb. am 22.7.. SSW am 18.10.2005, 1:57 Uhr
Mir wars meißt sogar zuviel!
1. Kind=:O( x-Leute um mich rum...war total genervt, ständig fummelte jemand an mir rum und sagte mir wie ich mich legen sollte.Obwohl mir die Rückenlage überhaupt nicht gut tat, drehte man mich ständig dahin. War nach den 5,5 Std.total genervt und gestresst.
2. Kind=:O) war super,nur die Lern-Hebamme war dabei weil soviel los war, das ganze ging eh nur 2,5 Std. Die ausgelernte kam nur ab und zu gucken und war erst ständig...oder besser gesagt kurz dabei (war ne regelrechte Sturzgeburt)dabei als ich sagte...wir sollten mal in den Keißsaal gehen ich hab Presswehen"g"
Da angekommen sagte sie...NICHT PRESSEN...und ich...MIR EGAL ICH PRESS JETZT...lol Luft geholt und da war sie und landete grad noch so bei der Hebamme in den Händen"g"
3.Kind=:O( Der Kreißsaal prppenvoll weil alle Babys raus wollten,wieder x-Leute um mich rum, durch die langen Jahre zwischen den Kindern (13) dauerte die Geburt 7 lange Stunden.Die wanne war belegt und ich mußt in so nem blöden Doppelbett was eigentlich dafür gedacht war wenn man noch auf Wehen wartet entbinden...fand meine richtige Geburtsposition einfach nicht, dieser von der Decke hängende Knoten nervte mich ohne Ende.Ich bekam trotz Wunsch keine Hüftspritze um die ich vor der Pause bat und nach der Pause wars dann zu spät, der kleine lag noch nicht optimal und ich hatte solche Kreuzschmerzen das meine Hüfte sogar taub wurde und nicht mehr auf die Beine stehn konnte weil das Gefühl da weg war.
Jeder rupfte an mir rum, sagte ich soll aufstehn...super wie auch mit tauber Hüfte...dann waren alle ewig weg Pause machen.Letzendlich hing ich meinem Mann am Hals, durch die Rückenschmerzen und die taube Hüfte konnt ich ja nicht hinstehn, so hing ich praktisch in der Luft...aber der kleine drehte und rutschte endlich und war dann auch bald da.Fertig war ich danach und wurde weil so viel los war auch gleich wieder rausgeworfen...!
4.Kind=:O) freuuu das war die schönste Geburt, zwar auch ohne jegliche Schmerzmittel aber...2,5 Std. und eine Wassergeburt mit einer super Hebamme.
Sie war ständig bei mir und total lieb,machte mir Mut,motivirte mich und schrie nicht gleich nach dem Wehentropf wenn ich mal ne längere Wehenpause hatte.Sie ließ mir freie Hand und da das pressen im Wasser schwieriger war und ich dachte ich bekomm den Kopf nicht raus, feuerte sie mich regelrecht an.Süß war...sie sagte...ohhh schöne schwarze Haare und zu meinem Mann guck mal=;O), aber mein Mann verriet mir nach der Geburt da war noch nix zu sehn.Sie hat das gesagt um mich anzuspornen und mein Mann hat voll mitgespielt und das gab mir soviel Kraft das ich dann nochmal richtig losgelegt hab und da war sie dann, im Wasser geboren=:O)
Die Nachgeburt wollt aber nicht raus und die Ärztin verpasste mir gleich einen Zugang für den OP. Aber nicht mit meiner Hebamme=:O) Sie spritze mir etwas Wehenmittel und zog und drehte an der Nabelschnur bis auch das Baby-Nachgeburt geboren war mit den Worten...den OP erspar ich ihnen, das schaffen wir schon und so wars dann auch.
Danach hatte ich dann noch richtig viel Zeit mit meinem Mann,unserer Sagira und der Hebamme und 2 Std. später bin ich dann nach Hause.
Liebe Grüße,
Miriam
Re: Wer hat schon mehrere Kinder geboren?
Antwort von wassermann63 am 18.10.2005, 8:57 Uhr
Hallo,
beim ersten Kind war die Betreuung einfach klasse, aufgrund einer glücklichen Konstellation: meine Hebamme ist die Frau des Gynäkologen, der mich in den Schwangerschaften begleitete und bei dem ich auch entbunden habe (er ist Leiter und Prof. der gynäkologischen Abteilung im Diakonissen-KH in Stuttgart). Da war also von Anfang an die Betreuung 100% und allround.
So haben wir eine echt gemütliche Wassergeburt gemacht, mit Relx-CD, Kerzen und Aromaöl! :-))
Bei der zweiten GEburt war die Hebamme aber im Urlaub und mein Kleiner meinte, er müsse 3 Wochen zu fürh per Notkaiserschnitt auf die Welt kommen. Also keine gemütliche Wassergeburt. Die Hebammenbetreuung durch das Klinikpersonal war trotzdem gut. Auch gibt es da Spezial-Hebis für's Stillen, die dich wirklich professionell, aber auch liebenswürdig beim Stillen begleiten.
Für mich ist es sehr wichtig, bei dem Gyni zu entbinden, der einen auch durch die Schwangerschaft begleitet. Wenn auch die Hebi von Anfang an dabei ist, umso besser.
LG
JAcky
Re: Wer hat schon mehrere Kinder geboren?
Antwort von lilly2 am 18.10.2005, 22:52 Uhr
das hättest du zu hause eben nicht erlebt. da ist die ganze zeit DEINE hebamme bei dir und lässt dich nie allein!!!! deshalb sind so viele komlikationen ja auch "krankenhaus-gemacht".
lg lilly
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