Andere Option - lang

Hallo Pusselchen,

Ich kann Dir das gut nachfuehlen. Fuer mich war frueher immer ein Dammschnitt das Horrorszenario schlechthin - und die Schilderung von befreundeten Muettern, dass das ja gar nicht schlimm sei, weil man den Dammschnitt gar nicht merke, weil die Wehen so arg seien, hat mich auch nicht gerade beruhigt.

Darum will ich gerne noch eine andere Option ins Spiel bringen, die vielen Frauen, die ich kenne, eine wundervolle Geburt bereitet hat:
Bei einer ausserklinischen Geburt mit einer eigenen Hebamme, also entweder im Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt, wird die Geburt oft als so entspannt und "rund" empfunden, dass einem PDA & Co gar nicht erst in den Sinn kommen. Meine eigenen Geburten waren jedenfalls extrem schmerzarm - der Piekser in den kleinen Zeh bei der geburtsvorbereitenden Akupunktur war fuer mich schlimmer.

Natuerlich gibt es keine Garantie dafuer, dass es so laeuft - unter den ca. 150 ausserklinischen Geburten, von denen ich direkt weiss, waren vielleicht 3-4, die wegen der Schmerzen ins KH verlegt wurden, und vielleicht nochmal 5, die sagten, im KH haetten sie wohl eine PDA genommen.
Andere Verlegungsgruende (meistens Geburtsstillstand) gab es schon auch mal.
Aber ich wuerde echt sagen, dass bestimmt 80-90% die ausserklinische Geburt als schoen und nicht uebermaessig schmerzhaft empfunden haben.

In manchen Gegenden gibt es wohl auch die Moeglichkeit, HypnoBirthing zu erlernen, eine auf die Geburt ausgerichtete Art der Selbsthypnose.
Das soll auch unheimlich gut funktionieren, den Schmerz nicht als solchen wahrzunehmen.

Falls Dich das Thema interessiert, kannst Du gerne noch fragen.

Beste Gruesse und alles Gute fuer die Schwangerschaft und die Geburt - auf welche Art auch immer,
Sabine