Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Caro1401, 13. SSW am 27.02.2022, 7:11 Uhr

Auffälliges ETS- Baby in „Pfötchenstellung“, Hände nicht geöffnet darstellbar

Hallo zusammen,
ich wollte einmal fragen ob jemand ggf ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Wir waren Freitag beim Ersttrimester Screening und zunächst war alles super - Nackenfaltenmessung unauffällig, Gehirn und innere Organentwickung alles normal. Jedoch wurde der Spezialist immer mehr beunruhigt, da das Baby seine Arme sehr wenig bewegt hat und die Hände irgendwie nach unten schon fast eingekrümmt gerichtet waren. Gleichzeitig hat es aber viel mit den Beinen gestrampelt. Ich sollte dann noch mal spazieren gehen um ggf das Baby etwas wacher zu machen- aber auch das hat nichts geholfen.

Für uns kommt es alles vor wie ein schlechter Albtraum - es gibt keine Vorgeschichte in der Familie und wir sind beide jung und gesund. Am Anfang der SSW war es eine weitere Zwillingsanlage zu sehen - daraus hat sich aber nie mehr entwickelt. Somit waren die Ärzte unbesorgt aber nun sagte der Spezialist, dass es ggf zusammenhängen könnte. Nächste Woche soll ich zu einer weiteren Untersuchung mit ggf Plazenta Proben Entnahme.

Hat jemand zufällig ähnliche Erfahrungen gemacht? Haben wir noch Chancen, dass das Baby vielleicht einfach an dem Tag seine Hände nicht bewegen wollte? Wir sind am Boden zerstört…

 
5 Antworten:

Re: Auffälliges ETS- Baby in „Pfötchenstellung“, Hände nicht geöffnet darstellbar

Antwort von Jani14091982 am 27.02.2022, 8:04 Uhr

Das kann alles oder nichts sein. Babys haben ja rein theoretisch immer die Handhaltung das die Hände wie eine Faust sind. Selbst nach der Geburt. Natürlich könnte es auch eine Fehlbildung sein. Ich würde die Untersuchung abwarten.

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Re: Auffälliges ETS- Baby in „Pfötchenstellung“, Hände nicht geöffnet darstellbar

Antwort von Maroulein am 27.02.2022, 10:55 Uhr

Als erstes möchte ich mal anmerken dass ich das Gefühl habe dass die Ärzte zunehmend detaillierter auf mögliche Fehlbildungen eingehen ,ich habe das Gefühl sie wollen sich vor möglichen Klagen schützen,meine Kinder sind zwischen 19 Jahren und 10 Monaten,bei den Großen hat die Ärztin nicht annähernd so einen bohei gemacht wie bei den Kleinen(die Ärztin von damals ist aber in Rente,ich habe jetzt eine andere)

Meine Kinder sind allesamt klein und leicht,bei den Großen hat das niemand gewundert,es kommt in der Familie häufig vor und ich selber bin nur 1,56 m groß

Bei der dritten gab es direkt die große Panikmache,sie müsse krank sein wenn sie um sechs Wochen zu klein ist,der Degum Spezialist hat angeblich so viele Fehlbildungen gesehen,Kopf deformiert,Nasenbein nicht vorhanden,mehrere Organe auffällig,zusammen mit der Größe war er von Trisomie 18 fest überzeugt,für ihn war auch klar wir würden dann nicht weiter tragen...ohne dass vorher die Diagnose fest stand und wir gefragt wurden was wir möchten.

Mein Kind ist kerngesund,genauso wie das vierte Kind,bei ihr hab ich dann vieles nicht mehr machen lassen weil der Arzt uns so eine scheiss Angst für nichts gemacht hat und ein Abbruch für uns in keinem Fall in Frage gekommen wäre.

Ich kenne noch andere Fälle,bei meiner Cousine sollte das Baby einen komplett offenen Rücken haben...

Aber selbst wenn es etwas mit den Händen gibt,heute kann man soviel machen und Menschen denen man das kaum zugetraut hätte führen ein eigenständiges Leben.

Der Anteil der Behinderten ist sowieso schon sehr gering,was man dabei nicht vergessen darf,der Prozentsatz derer die es von Geburt an ,durch die Geburt oder im ersten Lebensjahr erworben sind (da wird nicht Mal differenziert)ist davon nochmal genauso gering-uber 90% aller Behinderungen entstehen im Laufe des Lebens durch Krankheit oder Unfälle,ich hab mir immer gesagt ich würde ja auch kein Kind welches durch eine Krankheit behindert wird nicht vor den Zug stellen(ich weiß krass ausgedrückt,aber eben genauso würde doch niemand handeln)


Ich weiß wie ihr euch gerade fühlt,aber solange alles andere unauffällig ist sind die Chancen doch ganz gut dass es wirklich nur keine Lust hatte,oder dass es eben nur die Hände sind.

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Re: Auffälliges ETS- Baby in „Pfötchenstellung“, Hände nicht geöffnet darstellbar

Antwort von Luna Sophie am 27.02.2022, 13:28 Uhr

Dem kann ich nur zustimmen.
Bei meiner Ältesten wurde geschaut und das wars.
Kleinere Auffälligkeiten wurden sich beim nächsten mal angeschaut.
Kind ist gesund und lange schon erwachsen.
Bei meinen Jüngsten, unterdessen 6J. wurde diese und jene Untersuchung empfohlen.
Jede noch so kleine Auffälligkeit wurde besprochen und ich musste zu Spezialisten.
Alle meine 6 Kinder sind gesund zur Welt gekommen.

Bei einer ehemaligen Nachbarin war es richtig schlimm.
Dies und jenes nicht richtig darstellbar.
Alle Untersuchungen ergaben, es besteht Grund zur Sorge, es ist nichts auszuschließen.
Dieser Frau wurde sogar Fruchtwasser entnommen, auch hier kam als Ergebnis es könnte sein.
Ihr wurde nahegelegt die Schwangerschaft zu beenden.
Sie weigerte sich und sie hatte recht.
Der kleine Junge kam kerngesund zur Welt.
(Ich mag gar nicht daran denken, wie vielen Frauen "unnötig" Angst gemacht wird.
und auch wie viele Schwangerschaften beendet werden, obwohl die Kinder gesund waren.)

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Re: Auffälliges ETS- Baby in „Pfötchenstellung“, Hände nicht geöffnet darstellbar

Antwort von miss_spicy am 27.02.2022, 13:49 Uhr

Deine Horrorgeschichte in Ehren, bei einer Fruchtwasseruntersuchung gibt es kein Ergebnis wie "es könnte sein" noch würde einer Frau ohne 100% Sicherheit nahe gelegt werden eine Schwangerschaft zu beenden und ich bin da selbst betroffen, also schon lange keinen solchen Unsinn mehr gelesen.

Eine Schwangerschaft DARF gar nicht ohne 100% Befund beendet werden, schließlich passiert das nach der 13. Woche, da werden keine gesunden Kinder abgetrieben, so ein himmelschreiender Blödsinn.

Da hat dir deine Nachbarin ja ne schöne Geschichte aufgetischt.

Bitte nicht so einen Unsinn verbreiten wenn man keine Ahnung von der Materie hat, das hilft der TE genau gar nicht und verunsichert nur noch mehr.

Zur TE: An deiner Stelle würde ich keine Chorionzottenbiopsie machen sondern lieber 2-3 Wochen warten und dann eine Amniozentese machen lassen, die ist genauer und kann eine reine Erkrankung der Plazenta ausschließen. Um die drei großen Trisomien so gut wie auszuschließen könntest du in der Zwischenzeit einen NIPT machen.

Poste dein Anliegen nochmal hier, da gibt es eine Humangenetikerin die dich beraten kann, hat mir damals auch sehr geholfen:

https://www.urbia.de/forum/172-praenataldiagnostik-schwangerschaftsvorsorge

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Re: Auffälliges ETS- Baby in „Pfötchenstellung“, Hände nicht geöffnet darstellbar

Antwort von Cuci am 28.02.2022, 9:43 Uhr

Dazu möchte ich noch mal anmerken, dass die Ärzte einen nicht zu weiteren Untersuchungen zwingen können.

Hier liest man immer
"ich soll dahin gehen..."
"Mein Arzt hat gleich einen Termin gemacht."

Der Arzt kann sich auf den Kopf stellen. Wenn man das nicht möchte, darf er einen auch nicht "zwingen" irgendwelche Untersuchungen machen zu lassen.

Klar, wenn man es selbst möchte, okay. Aber hier kommt das so oft rüber, als wäre der nächste Schritt automatisch eine weitere Diagnostik. Aber dem ist nicht so und liegt alles im Ermessen und in der Entscheidungsgewalt der werdenden Eltern!!

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