egal welche Regelung, für manche ist es immer negativ

Ich denke, dass es egal ist welche Regelung du nimmst, irgendwer ist immer im Nachteil.

Leider ist es nun mal so, dass es sich nicht lohnt arbeiten zu gehen, wenn man Elterngeld bezieht, das betrifft insbesondere diejenigen, die nur den Sockelbetrag von 300 Euro bekommen. Aber es gibt ja noch das Kindergeld in Höche von 154 Euro.

Und wenn das Einkommen immer noch unterm Existenzminimum liegt, kann man beim Arbeitsamt den Kinderzuschlag von 140 Euro für max. 3 Jahre beantragen. Reicht das immer noch nicht kann man noch Wohngeld beantragen.

Sieh es so, es gibt Familien mit 3 Kindern, die weit unterm Existenzminimum leben, obwohl der Mann Vollzeit arbeiten geht. Ich habe sowas im Freundeskreis. Es ist verdammt hart für eine Mutter, wenn sie nicht weiß, woher sie das Geld für die Weihnachtsgeschenke nehmen soll. Und das bei Kindern, die sich über eine Tafel Schokolade oder dass jemand mit Ihnen spielt mehr freuen wie manch andere Kinder die Geschenke im Wert von 500 Euro bekommen und die dann in die Ecke donnern und sich beschweren.

Ich weiß es ist hart, bin ja auch ein wenig betroffen. Alles war prima geplant, alles hat finanziell gepasst.

Leider wurde der Mann schwer krank, Einkommen fällt weg, Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit droht. Er hat kaum Rentenjahre, also ist die Rente auch nur minimal. Wenn ich Pech habe und operativ nix mehr zu machen ist, kann es sein, dass er noch nicht mal die Kindererziehung übernehmen kann. Wie soll er mit kaputten Armen ein Baby hochheben oder gar wickeln.

Ich muss dann leider arbeiten gehen, damit Geld reinkommt, denn vom Staat will ich auf Dauer nicht leben.

Ich schlage vor lass das Arbeiten gehen und genieße die Zeit mit deinem Kind. Da hast du viel mehr davon wie von einem gekürzten Elterngeld.

Hotsprings