eigentlich ein Paar Thema...

Ich will dich nicht deprimieren, aber wir standen vor der gleichen Wahl mit Haus und Grundstück erben.

Du schreibst, sie vererbt dir/euch das Haus. Du bist kein leibliches Kind. Das heißt ihr müsst ein Gutachten über den wert erstellen lassen. Die Hälfte davon darfst du als Erbschaftsteuer zahlen. Plus Grundbuch und Notar etc heißt das ein Kredit im 6-stelligen Bereich.

Sie will es euch schenken? Gleiches Prozedere nur anderer Steuersatz. Der Staat verzichtet nicht aufs Geld.

Alternative?

Sie verkauft es euch für Symbolpreis. Der ist dann die Grundlage für Grunderwerbssteuer, Grundbuch und Notar.

Das aber auch alles nur wenn die Großtante keine lebenden Kinder oder Enkel oder Geschwister hat.

Sonst wieder Gutachten und auszahlen. Sprich hoher Kredit.

Du bis in Elternzeit und Kind 3 im Anmarsch. Dein Mann der neue Stelle antritt muss den Kredit alleine stemmen. Ist das finanziell drin?

Bekommt ihr in "Hamburg" Kita-Plätze für alle 3 damit du ggf Vollzeit arbeiten kannst und ihr den Kredit bekommt?

Vielleicht schiebt dein Mann die Heimat nur vor und es geht ihm um die Absicherung eurer Existenz.

Geht meine Fragen von oben gemeinsam durch und schaut und macht eine pro und kontra Liste.

Berücksichtigt auch Kitaplatzsituation und sogar Bildungssystem.

Bsp: wir leben jetzt in einer Stadt wo die Kinder in die Grundschule dürfen die unsere Wohnung am nächsten ist. Vorher haben wir in Leipzig gewohnt. Da galt die Devise: es geht nur um die Grundbildung. Da ist ein Schulweg von einer Stunde akzeptabel. Sprich nur 24-27 Schulen dürfen Erstklässler aufnehmen und die Wechseln jedes Jahr. Nur mit ganz viel Glück darf das eigene Kind im eigenen Stadtteil zur Schule gehen. Regelfall ist mindestens 30 minuten Schulweg mit Bus, Straßenbahn und S-Bahn im Wechsel. Das war einer Gründe warum wir aus Leipzig weg sind.

Ps. Haus meiner Tante wäre in 300 Seelendorf gewesen. Jetzt wohnen wir in 90000 Einwohnerstadt.