Ein Problem geht, das nächste kommt!

Hallo Melone,

sind in der gleichen Situation. Mein Partner bekam Anfang der Woche gesagt, das sein Einsatz nach 4 Jahren zu Ende ist. Er macht im Moment eine Meisterschule neben der Arbeit und wir hoffen das alles gut wird. Sind bis jetzt immer auf die Füsse gefallen und die Hoffnung stirbt zuletzt. Reibt Euch nicht gegenseitig auf, immer schön zusammenhalten. Auto muss noch laaange bezahlt werden, blöde Karre. Und dann bekommt Opel eine Bürgschaft um Autos zu produzieren, die keiner kaufen kann :-((( Naja, Politik hat hier nix zu suchen.

Versucht es bei der Caritas, AWO,... es gibt eine Stiftung für Mütter in der SS, Sozusagen erste Hilfe bei der Erstausstattung, die können da diese Hilfe beantragen.

Wenn ich richtig gelesen habe, arbeitet Dein Mann auch über Zeitarbeit. Lasst Euch da nicht über's Ohr hauen!!!! Einsatzfreie Zeiten aufgrund der Auftragslage haben die zu verantworten, also so einfach auf die Strasse setzen können die Deinen Mann nicht, auch die müssen sich an Kündigungsfristen halten und wenn sein Arbeitszeitkonto, wurde bei ihm bestimmt auch angelegt, keine Plusstunden aufweist, dürfen die auch nicht auf seine Kosten ins Minus gehen. Hat er noch Probezeit? Dann liegt die Frist bei 2 Wochen, ansonsten 4 Wochen zum 15. oder Ende des Monats. Wenn die also noch nicht offiziell gekündigt haben und er keine Probezeit mehr hat (max. 6 Monate), können sie wenn er noch keine ofizielle Kündigung hat und auch am Montag noch nicht hat, frühestens zum 15. Januar kündigen. Zeitarbeitsfirmen versuchen es mit allen Mitteln, vorsicht, genau schauen was er unterschreiben soll. Lasst Euch im Zweifel beim Arbeitsgericht beraten. Wir sind seit einigen Jahren in einer Gewerkschaft, ist viel günstiger als eine Rechtschutzversicherung und wir sind trotzdem arbeitsrechtlich abgesichert. Die treten aber wie Versicherungen auch meist erst nach drei Monaten ein.

Mein Freund muss, obwohl seit Anfang dieser Woche schon bekannt, am Montag in seine Firma, da haben zu allem übel in den letzten 1,5 Jahren 5 mal die Niederlassungsleiter gewechselt.

Ich weiss ja nicht wo Du wohnst, aber ich war Anfang der Woche dann im Internet und trotzdem stehen noch Stellen drin, kommt natürlich darauf an als was und wo. Im Ruhrgebiet habe ich noch ein paar neue Stellen gefunden.

Nach dem ersten Schock, den wir, alle die Betroffen sind, jetzt haben, nicht über's Ohr hauen lassen und so schwer es auch ist, positiv denken, für die Knubbels in und um uns rum.

LG Bianca