Schwanger - wer noch?

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von Pocahontas83, 35. SSW  am 20.03.2012, 11:28 Uhr

Einleitung vor EGT ohne begründung vom Arzt einfach so.

Hallo,

ich bin dafür, dem oder der Kleinen zu vertrauen und nicht einleiten zu lassen. Es gibt zwar - auch bei aktuell schwangeren im Bekanntenkreis - immer wieder die Stimme, dass die Mediziner ja wohl wissen was sie tun und man müsse dem unbedingt immer Folge leisten, weil was ist, wenn dann was ist etc. Also: Im Endeffekt ist man ja schließlich als Mutter die Verantworliche und ich bin sicher, dass man am Besten weiß, was gut ist und was nicht. Keiner hat so buchstäblich dieses Bauchgefühl wie man selber! Und ich hab scho ganz schlechte Erfahrungen gemacht, wenn man sich blind auf die Ärzte verlässt... Ist zwar bequem, aber man hat - find ich - schon die Pflicht, sich trotzdem selbst zu informieren (z.B. über Dopplerultraschall, Medikamentenanwendung in der Schwangerschaft, bevor man das Zeug schluckt etc.).

In meiner Schwangerschaft hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte gern hier und da überbehandeln etc., v.a. wenn man privatversichert ist. Musste mich ständig zur Wehr setzten, was echt nervt... Hab aber das große Glück, eine sehr gute, sehr erfahrene Hebamme zu haben, die in ihrem langen Berufsleben ca. schon 3000 Geburten begleitet hat. Sie ist die Ruhe selbst und wenn ich von wem einen Rat oder eine Rückversicherung haben will, dann frag ich in erster Linie sie und dann erst ggf. den Arzt. HAT SICH BEWÄHRT!!!

Das Vertrauen in die Schwangerschaft, den Kleinen und sich selber zu haben, ist als Erstgebärende (bin ich auch) nicht gerade einfach, v.a. da man so auch nie mit so Themen wie Schwangerschaft früher in Berührung kam. Das Forum find ich für diesen Weg oft hilfreich (meine Hebamme meint immer, bloß nicht in Foren schauen, das verursacht nur unnötige Panik! Kann ich bei diesem Forum nicht bestätigen.) und eben: Rückversicherung bei einer erfahrenen Hebamme.

Ich hab seit längerem alle Vorsorgetermine bei meiner Ärztin abgesagt, die mich nur kirre machte und bei der ich immer Blut im Urin hatte etc. und wollte nur noch Vorsorgetermine bei meiner Hebamme (hab festgestellt, dass diese die auch durchführen dürfen! Wusste das vorher nicht!). Jetzt haben wir einen Kompromiss gemacht (ist eh nicht mehr lang hin): 1 Termin Hebamme, 1 Termin Frauenarzt usw (abwechselnd). Hab aber den Frauenarzt gewechselt: der, der auch bei der Entbindung dabei sein wird (meine vorhergehende Ärztin sagte mir irgendwann, dass sie übrigends nicht entbindet. Toll!). Die Hebamme kennt ihn (hat ihm schon auf den Zahn gefühlt) und es ist auch ihr Lieblingsarzt mit dem sie am liebsten zusammenarbeitet. Wenn Frauenarzt, dann auf Empfehlung (meine Kolleginnen "schwärmten" auch immer von ihm - wegen seiner fachlichen Kompetenz versteht sich). Es lohnt sich! Wenn man an die / den Falschen gerät, dann gute Nacht. Bei mir fehlt sich jetzt nichts mehr, kein Blut im Urin (kam vom Stress) und auch sonst alles prima. Fühl mich wohl, wahrscheinlich auch, weil ich mich nun endlich auch gut aufgehoben fühle (Psyche und Physis hängen ja auch irgendwie zusammen).

Bei Dir ist es ja nicht mehr lang hin. Arztwechsel macht wohl hier keinen Sinn mehr (vllt. für die Nachsorge?). Hast Du eine Diensthebamme bei der Geburt? Frag mal in Deinem Bekanntenkreis nach Erfahrungen mit Hebammen, vielleicht kennt jemand eine nette, mit der Du einen Termin vor der Geburt ausmachen kannst und Dich mal persönlich eine halbe Stunde unterhalten kannst. Vielleicht tut es Dir auch gut, von dieser dann bei der Geburt begleitet zu werden.

Wenn Du niemanden findest und eine schriftliche Antwort tut Dir auch gut: Hier in den Expertenforum ist die Hebamme Martina Höferl. Schreib ihr doch mal einen Beitrag. Hab scho ganz viel in deren Forum gelesen und hab einen super Eindruck von ihr (soweit ich beurteilen kann)! Kann aber nicht die Begleitung bei der Geburt ersetzen.

Wünsch Dir alles Gute und drück Dir die Daumen! Würde das auch so wie Du machen, lass dem Kind die Zeit, die es braucht.

Liebe Grüße!

Pocahontas83

 
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