Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Nicole_und_kids, nix mehr seit 14.03 am 03.04.2008, 12:58 Uhr

Familienbett---Mal was zum Nachlesen

Die Gegner des Familienbetts argumentieren:
Beim gemeinsamen Schlafen im Elternbett ist das Kind sowohl durch Überwärmung, als auch durch Ersticken (z. B. wenn der Kopf des Kindes unter die Bettdecke rutscht) gefährdet. Eltern, die Rauchen oder Alkohol und andere Drogen konsumieren, sollten nicht gemeinsam mit ihren Kindern im Bett schlafen! Drogen vermindern die Körperwahrnehmung und -kontrolle, was dazu führen kann, dass das Kind von einem Elternteil im Schlaf erdrückt wird. Das Schlafen des Kindes im eigenen Bett, aber im selben Zimmer wie die Eltern, wird befürwortet, weil vermutet wird, dass


die Aufmerksamkeit der Eltern während des Schlafes für das Kind erhöht ist und so sofort helfend eingegriffen werden kann, z. B., wenn das Kind erbricht
die Atemgeräusche der Eltern wirken sich auf das Schlafmuster der Babys positiv aus, d. h. Kinder, die im selben Raum, wie die Eltern schlafen, schlafen nicht so tief und werden wahrscheinlich durch den äußeren Reiz stimuliert, weiter zu atmen.
Die Argumente für das Familienbett sind:

stillende Mütter, die gemeinsam mit ihrem Baby schlafen, haben mehr aktive Schlafphasen (sie erreichen die vierte oder tiefste Schlaphase nicht), der aktive Schlaf ist bei ihren Babys ebenfalls erhöht, insbesondere durch das häufige Saugen an der Brust, das bedeutet, Babys Sauerstoffgehalt im Blut, Aufwachreaktion und Sensibilität für äußere Reize sind erhöht
die Atemgeräusche der Mutter animieren das Baby zum Weiteratmen
gute Wärmeregulierung durch Körperkontakt
häufiges Stillen in der Nacht erhöht den immunologischen Schutz, gerade in der kritischen Phase hinsichtlich SIDS im 3. - 6. Monat wichtig
das Hormon Prolaktin, dem ein erhöhtes Bewusstsein der Mutter für die Signale ihres Babys zugeschrieben wird, ist durch das gemeinsame Schlafen erhöht
Hautberührung gilt als Atemstimulans
Stillen und viel Körperkontakt fördert die gesamte kindliche Entwicklung, also auch die Reifung des Herz-Lunge-Kreislaufsystems

Empfehlungen für das sichere Schlafen im Elternbett:

Eltern sollten nicht mit ihren Kindern in einem Bett schlafen, wenn sie rauchen oder Alkohol oder Drogen konsumiert haben
Das Bettzeug sollte zur Größe der Matratze passen
Die Matratze sollte genau in das Bett passen (keine Lücken zwischen Matratze und Bettgestell)
Das Gesicht des Babys darf nicht durch lose Kissen oder Decken verdeckt werden
Es darf kein Spalt zwischen dem Bett und der angrenzenden Wand sein, so dass das Baby hinunterrollen und eingeklemmt werden könnte
Das Baby sollte nicht auf dem Bauch liegen


Quellen:

- Schlafen und Wachen, Dr. William Sears

- Dr. James J. McKenna, Professor of Anthropology, Director of the Center for Behavioral

- Studies of Mother-Infant Sleep, Notre Dame University

- Drei in einem Bett, Deborah Jackson

- Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V.

- Die optimale Schlafumgebung für Ihr Baby, Herausgeber Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

- Schlaf - Auf die Plätze fertig los, Barbara Walcher


Alles kannst du hier nachlesen
www.rabeneltern.org

LG Nicole

 
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