Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Sammy13, 37. SSW am 14.11.2009, 18:41 Uhr

Frage an KS-Mamas

Kaiserschnitt und Blasenkatheter

Hallo Ihr lieben,

ich bekomme am 27.11. meinen geplanten KS wegen BEL und bibber und zitter jetzt schon, wegen der OP, der Spinalanästhesie und dem Blasenkatheter.... bin doch so ein kleiner Angsthase. Habe schon diese Nacht total schlecht geschlafen und weiss gar nicht,wie ich die nächsten 2 Wochen überstehen soll. Habe schon bei einer normalen Spritze Panik. Habe mal eine ins Kniegelenk bekommen, da bin ich dem Arzt davon gerannt (ist aber schon länger her.. grins.. da war ich 17!) Hoffe ich kann mich bei der Rückenmarkspritze beherrschen....

Wie lange ist bei Euch denn dieser blöde Katheter liegen geblieben, irgendwie ist mir total mulmig, wenn ich an das blöde Ding denke!


LG und danke für Eure Erfahrungsberichte

Sandra

 
12 Antworten:

Re: Frage an KS-Mamas

Antwort von mamafürvier am 14.11.2009, 18:46 Uhr

Puh... wie hättest du denn eine normale Geburt überstehen wollen? Dagegen ist doch eine Spritze echt Pillepalle.
lG Kerstin

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Re: Frage an KS-Mamas

Antwort von Sammy13 am 14.11.2009, 18:48 Uhr

Na danke, auf solche Kommentare kann ich echt verzichten. Ich weiss selber dass meine Spritzenangst albern ist!

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Re: Frage an KS-Mamas

Antwort von Dana510, 14. SSW am 14.11.2009, 18:53 Uhr

Ja ich hatte auch sehr viel Angst vor der PDA, aber war doch nicht soo schlimm, hatte kurz gezogen und dann war es auch gut.

Blasenkatheter den hab ich gar nicht gespürt, gut hatte auch schon gute Wehen davor als der dann letzten endes gelegt wurde. Ich hatte Ihn glaub ich etwas länger als normal, 2 Tage glaube ich ... weiss es aber leider nicht mehr soo genau.

LG und rücke dir ganz fest die Daumen, das alles gut verläuft.

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Re: Frage an KS-Mamas

Antwort von Schrulle am 14.11.2009, 19:09 Uhr

hallo..........ich hatte auch totale panik vor allem aber es war alles halb so schlimm. den blasenkatheter habe ich weder beim legen noch beim ziehen (nur stunden später nach ks)gemerkt. und den rest, naja, ich war so aufgeregt und nur mit den gedanken bei meinem kind das ich das so gar nicht mehr wargenommen habe. schlimm fand ich das aufstehen nur stunden nach dem ks.

alles gute für dich

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Re: Frage an KS-Mamas

Antwort von Wasserfrau1 am 14.11.2009, 19:17 Uhr

@mamafürvier Also ich fand meinen KS viiiiel schmerzhafter als die spontane Geburt

Die Spritze in den Rücken empfand ich nicht als schmerzhaft es brennt etwas etwa so wie bei einer Impfung, dann merkst du etwas druck auf der Einstichsstelle ist aber echt nicht so wild! Versuche einen ganz runden Rücken zu machen (so gut es eben geht mit dem Bauch) umso einfacher ist es für den Narkosearzt.

Hmmmm dieser doofe Schlauch, das fand ich dan schon etwas doof und schmerzte etwa so wie eine dolle Blasenentzündung...... aber wen du möchtest können sie das auch erst nach der Narkose machen, sag es ihnen einfach das du etwas angst hast!

lg Wasserfrau

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Re: Frage an KS-Mamas

Antwort von mamafürvier am 14.11.2009, 19:18 Uhr

Das war doch nicht böse gemeint... wer steht schon auf Schmerzen usw. aber immerhin lohnt es sich ja in diesem Fall. Egal ob Wehen oder andere Schmerzen... das hält man schon aus, dafür ist doch die Entlohnung wirklich sehr schön oder?

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Re: Frage an KS-Mamas

Antwort von Onlyyou, 23. SSW am 14.11.2009, 19:21 Uhr

also der katheder ist am wenigsten schlimm bei eiener OP .. ich denke die spirtze wirst du gerne über dich ergehen lassen .. alleine schon wegen der vorfreude ... sie wissen schon was sie tun ... begieb dich mal in richtig gute hände ... vertrauen solltest du natürlich schon haben ;) und wenn möglich mann oder hebamme dabei zu haben ;)

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Re: Frage an KS-Mamas

Antwort von Terrorzicke am 14.11.2009, 19:42 Uhr

Ich hab jetzt mittlerweile 3 KS in spinaler Betäubung hinter mir und es ist wirklich nicht so schlimm. Wenn die Rückenmarksbetäubung gesetzt wird, dann merkst du es fast gar nicht. Die Stelle, wo der Stich erfolgt, wird leicht mit einem Mittel eingerieben, welches die Haut betäubt. Du merkst eigentlich nur, dass dein Po auf einmal warm wird und innerhalb weniger Minuten hast du kein Gefühl mehr in den unteren Regionen des Körpers.
Glaub mir, sobald du den Schrei deines Kindes hörst, wirst du dich gar nicht mehr auf die OP konzentrieren. Dann bist du damit beschäftigt dein Kind anzuschauen.

Der Katheter bleibt eigentlich so lange drinnen, bis man wieder aufstehen kann zum Toilettengang. Bei mir war er immer jeweils eine Nacht drinnen.

Wirst sehen, wird alles halb so schlimm. Wenn es gar nicht mehr geht bei dir, kannst du immer noch eine Vollnarkose verlangen. Dann bekommst du allerdings den ersten Schrei von deinem Kind nicht mit.

Lg. Melanie

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Re: Frage an KS-Mamas @sammy

Antwort von Patricia2111, 37. SSW am 14.11.2009, 19:57 Uhr

ich kann dich verstehen, denn obwohl ich Insulinpflichtige Diabetikerin bin, geht mir jetzt schon wieder die klammer vor meinem 2.ten KS am 24.11..
Und das obwohl ich mich selber mehr als 3 mal am Tag spritze...
Ich weiß, wie die Schmerzen sind da meine kleine auch schon ein KS war, aber dennoch habe ich Angst...
Aber ich war nach dem KS sehr schnell wieder fit KS Uhrzeit war um 15:46 Uhr (bereuts am nächsten morgen aufgestanden etc)
Diesmal soll ich morgens dran kommen und ich denke ich kann die Nacht zuvor auch nicht schlafen...!

Aber ich weiß, dass ist ein Tag und dann ist alles wieder i.O.

Liebe grüße und alles gute

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liebe sammy!!! ich habe schon 3 ks hinter mir.....

Antwort von gerne-mama am 14.11.2009, 20:04 Uhr

das die spritze etwas ziept kann man nicht leugnen,aber ich als kleiner angsthase sage dir,daß es auszuhalten ist.habe keine angst. der katheder kam bei mir am nächsten morgen raus,auch schmerzfrei.Ich habe beim letztn KS meinen kleinen Montag morgen bekommen ,bin dienstag früh schon wieder durchs ganze KH gekaufen (war ein langer flur bis zum babyzimmer ) und am Mittwoch abend bin ich nach hause,mir ging es supergut.
ich habe bei dem ks alles positiv gesehen,bin schon so ins KH und es ging diesmal alles schneller,vielleicht lag es daran. bei den beiden anderen bin ich 4 tage im KH geblieben.

Habe keine Angst und denke an dein baby,daran denkst du sowieso nur wenn du in den op kommst,da hast du gar keine zeit angst zu haben.
drücke dir die daumen,wird schon.

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laaaaaaaaaaaaaaaaaaange Antwort

Antwort von momworking am 14.11.2009, 20:29 Uhr

Hallo,
also ich hatte jetzt zweimal KS, einmal mit Spinaler und einmal mit Vollnarkose und zwei spontane Entbindungen, einmal mit PDA, einmal "ohnealles".
Ich habe also WIRKLICH geburtstechnisch so ziemlich alles mal mitgenommen.
Und: Das was ich im Nachhinein am wenigsten schlimm fand, war das Legen der PDA bzw. Spinalen.
Ich habe in einem anderen Forum meinen Geburtsbericht geschrieben und kopier ihn dir hier mal rein. Vielleicht hilft es dir etwas, die Angst vor dem Ungewissen zu bekämpfen.
Alles Gute!
Annette
*schnipp*

Also eigentlich ist es vielleicht ein bisschen langweilig über einen Kaiserschnitt zu schreiben, vielleicht aber auch nicht???

Zuerst war der KS geplant für den 03.06.09. Aber just an diesem Tag hatte meine Älteste einen Bewerbungstag für die Auswahlmusikklasse der weiterführenden Schule, wohin ich sie begleiten musste.
Somit wurde der Termin auf den 09.06.09 verschoben: 2 Tage NACH ET. Niemand hat ernsthaft geglaubt, dass ich es so lange "schaffe", aber ich bin halt stur.

Am 08.06. hat mein Mann mich ins KH gebracht, eigentlich sollte ich an dem Tag nochmal CTG-Kontrolle haben und im Kreissaal über die OP aufgeklärt werden. Aber dazu kam es nicht, denn es wurden im Minutentakt die Babys geboren, es gab keine freie Zeit für mich. Somit fand nur die Narkoseaufklärung statt.
Am liebsten hätte ich mir bei der Aufzählung der Nebenwirkungen die Ohren zu gehalten, aber es nützt ja nichts...

In der Nacht kam dann alles hoch. Ich habe Rotz und Wasser geheult, war alleine und hatte Angst. Ich habe mein Baby-inside beschworen, sich zu beeilen, wenn es einen "spontanen Geburtsversuch" starten möchte und ihr erklärt, dass es ansonsten morgen aus meinem Bauch herausgeholt wird, weil ich wirklich nicht mehr länger warten kann.

Der nächste Morgen begann recht aufregend: Ich wurde in ein anderes Zimmer verlegt (näher an der Entbindungsstation, auf der nix frei war) und dann ging es auch schon rund: Kompressionsstrümpfe an, OP-Hemdchen an und ab in den Kreissaal-Bereich.

Dort war wieder die Hölle los, kein Kreissaal frei und so musste ich mir mit einer anderen Schwangern ein Vorwehenzimmer teilen (durch Vorhang getrennt), aber mir war langsam alles egal.

Es wurde dann ein CTG geschrieben und "Oh Wunder!" da waren richtig gute Wehen drauf. 5 Wehen in 45 Minuten, na wer sagts denn? Aber nach meinem Gefühl waren das keine geburtsfördernden Wehen und so behielten alle die Ruhe und die Vorbereitungen zum KS gingen weiter.

Ich wurde nachrasiert und über die OP aufgeklärt. Wieder hätte ich mir am liebsten die Ohren zu gehalten, aber s.o. . Mittlerweile war auch mein Mann da und hielt Händchen.

Dann bekam ich noch einen Einlauf (toll, wirklich gaaaaaaaaaaanz toll...) und durfte danach mit meinem Mann in einem mittlerweile frei gewordenen Kreissaal auf die OP warten. Während mein Mann sich umzog, flossen bei mir nochmal die Tränen. Ich hatte Angst, war aufgeregt und fragte mich zum millionsten Mal, ob die Entscheidung richtig war.

Eine absolut liebe Hebamme war bei mir und hat mir Mut zugesprochen. Ich habe mich in dem Moment wirklich als "Gebärende" gefühlt, nicht irgendwie "zweiter Klasse", sondern ganz ernst genommen.

Dann wurde ich in den OP abgeholt. Und musste dort erstmal alleine hin, mein Mann durfte mit der Hebamme nach kommen.

Ich kannte den OP-Bereich zum Glück von einer früheren OP, sodass ich nicht viel Angst hatte.

Ich wurde vom richtigen Bett auf eine Bahre umgebettet und in den Vorbereitungsraum geschoben.

Dort bekam ich einen "Beruhigungsschnaps" und einen Zugang gelegt. Die OP-Schwester (CharLOTTE hieß sie, wie passend) stellte sich mir vor und war die GANZE Zeit an meiner Seite und beruhigte mich immer wieder.

Dann wurde ich in den OP selbst gefahren. Das ist schon eine unheimliche Situation in diesem sterilen Umfeld, die ganze Technik, alle vermummt...

ABER: Ich hatte so ein tolles Team an meiner Seite. Die OP-Schwestern streichelte meine Schultern während die Spinalanästhesie gelegt wurde, die Hebamme hielt mich im Arm.

Und kaum saß die Spinale wurden meine Beine schon taub. Das ging innerhalb von Sekunden und ich war bewegungsunfähig bis zum Hals.
Ich wurde dann auf diesem OP-Gynäkologenstuhl in Position gebracht und der Katheter wurde gelegt von der Hebamme.

Dann rauschte mein Kreislauf in den Keller. Ich muss wohl SEHR blass-blau geworden sein. Der Narkosearzt drehte schnell die Infusion auf und "mein" operierender Gynäkologe (ein Belegarzt, den ich auch schon länger kenne) schaute fasziniert auf den Monitor und meinte bewundernd: "Da, da ist ja jemand ganz schon abgeschmiert..." Hahaha, sehr witzig...

Mein Mann durfte dann zu mir kommen und hat mein Gesicht gestreichelt, denn mir war etwas schwindelig, aber ich habe mir solche Mühe gegeben, wach zu bleiben, ich wollte das UNBEDINGT!

Unangenehm war, dass auch mein Schluckreflex kurzzeitig gelähmt war und ich das Gefühl hatte, mein Hals wäre dick, aber das stimmte gar nicht.

Dann erklärten Charlotte und die Hebamme Sonja uns, dass jetzt geschnitten würde, ich solle keine Angst haben, wenn es drückt.

Aber ich habe ÜBERHAUPT nichts gespürt. Ehrlich, es war nicht unangenehm, hat nicht gedrückt, gar nichts.

Und dann gab es ein gaaaaaaaaanz leises "Plopp-Geräusch" und meine/unsere Lotte war geboren. Sie hat sofort geschrieen und nach Luft geschnappt und mein Gyn hat sie sofort über das Tuch gehoben. Die Hebamme hat sie ihm abgenommen, Lotte in ein Handtuch gewickelt und mir ans Gesicht gelegt. Der Narkosearzt hat meine Hand losgemacht und ich habe sie gleich anfassen, streicheln, küssen können.
Mein Mann durfte das auch fotografieren. Die ersten Bilder unserer Lotte.

Nach einer Zeit hat die Hebamme sie kurz zur Untersuchung mitgenommen, mein Mann ist mitgegangen.
In dieser Zeit hat mir mein Arzt erklärt, dass meine Gebärmutter sehr schlimm vernarbt war und es daher nicht ganz einfach war, das Kind zu entwickeln.

Während ich wieder zugenäht wurde, merkte ich ein Kribbeln und Jucken im Gesicht/Hals, was bedeutete, das mein Körper anfing, das Narkosemittel abzubauen. Aber das dauerte eine ganze Weile.

Ich bekam Lotte zurück und durfte sie nochmal beknuddeln, bis mein Mann und die Hebamme sie dann in den Kreissaal brachten.
Ich wurde auch dorthin gebracht (das Umlagern war unangenehm aber nicht schmerzhaft) und konnte Lotte dort sofort haben, streicheln, anlegen. Mein Mann hatte sie in der Zwischenzeit auf seiner nackten Brust gehabt, es war eine ganz entspannte, ruhige Atmosphäre, alles fühlte sich gut an.

Leider ließ dann nach und nach die Narkose nach und die Schmerzen kamen. Wie eklig die in den ersten Tagen sind, wusste ich zwar noch, aber wenn es dann so weit ist, ist es doch doof...

In der ersten Zeit hat mein Mann Lotte eben gewickelt und getragen, nach drei Tagen habe ich sie dann alleine versorgen können.


Was ich mit diesem Bericht sagen will:
Ein Kaiserschnitt ist eine ANDERE Art ein Kind zu gebären, aber es muss kein Alptraum oder ganz entsetzlich sein.
MEINE/UNSERE Geburt war ein unendlich faszinierendes und emotionales Erlebnis, was uns unvergesslich ist und meinen Mann und mich einander noch näher gebracht hat, denn wir haben es GEMEINSAM durchgestanden.

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Vielen Dank für Eure lieben Antworten. LG Sandra o. T-

Antwort von Sammy13, 37. SSW am 15.11.2009, 11:03 Uhr

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