Geschrieben von huehnchen69 am 04.06.2007, 17:41 Uhr |
Frage zur Geburtsdiagnostik
Hallo Julia,
Ein Missverhaeltnis kann man mE nur bei wirklich krassen Faellen vorher feststellen. Denn wie Dein FA sagt: Die Groessen-/Gewichtsmessungen sind in der Tat sehr ungenau (auch, wenn man ein sehr gutes US-Geraet nimmt, aendert das nicht die Tatsache, dass man aus einer verwackelten 2d-Messung eine 3d-Groesse ableitet).
Und zum anderen verandern sich auch noch die Groessenverhaeltnisse unter der Geburt: Das Becken lockert/erweitert sich, der Kopf des Kindes verformt sich. Da laesst sich unheimlich schlecht abschaetzen, was passt und was nicht.
Mir sind auch solche Extra-Untersuchungen vorher nicht so ganz koscher, aus genau dem Grund.
Bei meinem Grossen z.B. lag das US-Gewicht um ueber 1kg (!) daneben.
Wenn sie sich nicht nach unten, sondern nach oben verschaetzt haetten, haetten sie mir gesagt: "KS, ein 5.4kg-Kind koennen Sie nie rausdruecken". So hat bei 3300g keiner ein Problem erwartet, und mit den 4380g und 37cm KU gab es in der Tat auch keinerlei Probleme.
Ich persoenlich wuerde jedenfalls nie wegen "och, das scheint aber gross zu sein" einen KS machen lassen.
Mir waere es dann lieber, das als potentielles Problem im Hinterkopf zu haben, und wenn sich das Kind nicht ins Becken einstellen will, brauch man ja nicht mehr ewig rumzuprobieren.
Alles Gute,
Sabine
- Frage zur Geburtsdiagnostik - julia76, 24. SSW 04.06.07, 17:28
- Re: Frage zur Geburtsdiagnostik - al1ce, 28. SSW 04.06.07, 17:40
- Re: Frage zur Geburtsdiagnostik - huehnchen69 04.06.07, 17:41