Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von justine86, 31. SSW am 31.07.2008, 21:51 Uhr

Geburtsklinik

Wollt mal fragen welchen Kreißsaal ihr euch schon angeschaut,ausgesucht und für "gut" befunden habt.

lg

 
11 Antworten:

Re: Geburtsklinik

Antwort von cookiemonster, 36. SSW am 31.07.2008, 22:43 Uhr

Da hier beinahe alle KHs als Schlachthäuser bekannt sind und mir beim besichtigen auch nie wirklich wohl war, werde ich daheim entbinden. :)

LG cookie

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Was ist an KH-Entbindungen so furchtbar?

Antwort von mamafürvier am 31.07.2008, 23:50 Uhr

Hm... ich habe das erste mal n Kreißsaal gesehen, als ich mit Wehen in die Klinik kam und wie es war war es okay. Ich hatte in dem Moment echt andere Dinge zu tun als alles abzuchecken.

Das Kind bekomm ich alleine und ich hab da einfach einen raum in dem das passiert. Mir ist nach 4 Kindern immernoch schleierhaft was man anderes erwarten soll.

Ich war in der Klinik die im Ort ist und wäre ganz sicher nicht x Kilometer mit Wehen in einen Wunsch-Klinik gefahren.

Was habt ihr denn für Erfahrungen gemacht, daß es fast schon grauenvoll sein muß in einem KH zu entbinden?

Ich habe in einem angenehmen sauberen Raum entbunden, Personal war nett. Die 4 Tage Klinik waren angenehm und ansonsten zählte nur das Baby. Mir wurden keine Vorschriften gemacht wie ich mit dem Kind umgehen soll und ich habe mich nie unwohl gefühlt.

lG Kerstin

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Re: Was ist an KH-Entbindungen so furchtbar?

Antwort von cookiemonster, 36. SSW am 01.08.2008, 0:42 Uhr

Man hat mich erniedrigt, man hat mich entmündigt, es wurde über meinen Kopf hinwegentschieden, ich wäre fast verblutet und nein, das möchte ich einfach nicht mehr!

Mag sein, dass sich seit der Entbindung meiner Großen vor 15 was geändert hab. Aber ich habe seitdem nur 2x wieder ein krankenhaus betreten, um meinen Mann zu besuchen, und dabei soll es auch bleiben.

LG cookie

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Re: Geburtsklinik

Antwort von Itzy am 01.08.2008, 8:04 Uhr

hallo. die kreissäale waren mir immer ziemlich egal. eher die stimmung auf der station. wie die räumliche atmosphäre war, was es hinterher gibt ( frühstücksbuffet ect). denn von der technik her sind ja eigendlich alle gleich, und die hebis und ärzte genießen auch die gleiche ausbildung. aber wenn auf der station z.b. eher ein ruppiger ton herrrscht dann weis ich das ist nichts für mich. deswegen bin ich bei geburt 2. in ein kleines kh gegangen, ohne schicki micki aber mit sehr netten schwestern und hebis die immer gesagt haben das die wünsche der mütter im vordergrund stehen, und das war auch so. nicht wie bei geb. 1 wo dir permanent jemand was anderes erzählt hat und dauernd jemand reinkam und z.b. auch vorgeschrieben war wann frühstückszeit ist...
der kreissaal den habe ich bei beiden geburten nur so am rande wargenommen.
gruß christine

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Re: Geburtsklinik

Antwort von gado, 28. SSW am 01.08.2008, 8:20 Uhr

Ich bekomme im Oktober mein 2. Kind und werde wieder im KH entbinden.
Es ist eine nur auf Geburten und Kinder- und Jugendmedizin spezialisierte Klinik, die erst 2005 bezogen wurde.

Ich komme aus Berlin und da ist das Angebot natürlich sehr groß.
Das Gebäude und die Zimmer sind modern. alle Kreissääle sind farbig abgestimmt, d.h. Vorhänge, Bettzeug und sogar die Farbe der Wanne passen zusammen ("blauer Saal", "gelber Saal" u.s.w.). Bei komplikationen gibt es einen OP der dierekt von jedem Kreissaal aus zu erreichen ist und ein Raum für die Intensivmedizinische Betreuung deer Säuglinge, die Intensivstation für Säuglinge liegt sogar auf derselben Ebene wie die Kreissääle. Im Notfall also kurze Wege.

Bei den Zimmern handelt es sich um 2 Bett oder Einzelzimmer, alle mit Balkon, Bad, Pro Bett ein Wickelplatz. Natürlich bleiben die Babys Tag und Nacht bei der Mutter, werden aber bei Bedarf auch von den Schwestern abgenommen (Schreikinder z.B.).

Für die Geburt hatte ich eine Beleghebamme, das Heißt sie blieb bid zum Ende der Geburt bei mir. Ich hatte also nichts mit Schichtwechsel zu tun ohne, dass sie noch andere Frauen betreuen musste.
Man kann fast jede Geburtsposition einnahmen, da die riesen Betten im Kreissaal vollautomatisch in Sitzposition zu verstellen sind und auch als Sitzhocker zu benutzen sind oder Ablageflächen im Stehen für die Arme bieten. Die Babys werden im selben Raum versorgt, man kann als Mutter also alles mitverfolgen (Wiegen, Messen, anziehen usw.) Nach der Entbindung war ich noch mindestens 2 Stunden im Kreissaal, der angedunkelt wurde als der Kleine da war und mir erst mal auf den Bauch gelegt wurde bis er zu trinken begann, danach erst begann die Hebi mit dem Wieden etc.

Um 23 Uhr kamen wir 3 dann aufs Zimmer und es gab sogar noch etwas zu Essen.
Ich habe die 3 Tage im KH voll genossen, da ich mich frei im Gebäude und Garten bewegen durfte und den Kleinen samt Bettchen überall mit hin nehmen konnte.

Also ich freue mich schon auf die Geburt im selben KH und mit der selben Hebi.

LG Gabi

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Re: Was ist an KH-Entbindungen so furchtbar?

Antwort von Lena_1977, xx. SSW am 01.08.2008, 8:52 Uhr

Och, gerade wenn ich fast verblutet wäre, würde ich immer wieder ins KH gehen.

Da sind eben Profis die in allen Situation reagieren könnten.

Lena,
deren Tochter nicht leben würde, wären wir nicht im KH gewesen

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Re: Geburtsklinik

Antwort von tossy, 19. SSW am 01.08.2008, 9:18 Uhr

Hallo!

Ich will mal Christine zustimmen, wie der Kreißsaal aussieht, war mir im entscheidenden Moment soooo egal. Ob blau, gelb oder lila- mit Teelichten oder Rosenquarzlampe- völlig Wurst.
Das Baby zählt doch!!!

Ich hab drauf geachtet, das eine Kinderstation dabei ist und 24h ein Kinderarzt und Gynäkologe und Anästhesist für die PDA da ist. Das finde ich wichtig.

Die Wöchnerinstation finde ich auch wichtig, schließlich liegt man da 4 Tage. Ist in meinem KH nicht so toll, daher werde ich kurzstationär oder ambulant entbinden.

LG Tossy

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Re: Geburtsklinik

Antwort von tossy, 19. SSW am 01.08.2008, 9:19 Uhr

Gehst du ins KH Neukölln?neugierigfrag...

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Re: Was ist an KH-Entbindungen so furchtbar?

Antwort von Beatrize, 12. SSW am 01.08.2008, 9:53 Uhr

Bei mir kamen immer mal wieder irgendwelche wildfremden Menschen (sicher zum Teil Krankenhauspersonal) einfach rein. Das stört mich massiv. Sorry- ich bin nicht spießig oder verklemmt - aber dasin einem Moment wo ich einfach echt mit wichtigeren Dingen beschäfftigt bin einfach jeder zwischen meine Beine kucken kann finde ich eine Schweinerei. Zumal ich fast nichts als privater empfinde als die Zeugung und die Geburt eines Kindes.

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Oft ganz viel

Antwort von huehnchen69 am 01.08.2008, 10:24 Uhr

Hallo,

Wenn Du mit Deinen KH-Geburten zufrieden warst, ist das doch toll!
Nicht jede Gebaerende braucht eine Hausgeburt, um gluecklich zu werden.
Fuer mich waere aber KH absolut nichts gewesen, aus verschiedenen Gruenden:

* in einer so existenziellen, intimen und einmaligen Situation will ich nicht lauter neue Leute kennenlernen, die mir zur Begruessung erstmal den MuMu abtasten
* wenn man das Personal nimmt, das gerade da ist, kann man Glueck haben - aber es kann auch sein, dass man den Stationsdrachen erwischt, der einem sagt: "ach, stellen Sie sich nicht so an. Wenn Sie jetzt schon schreien, wie soll das erst in ein paar Stunden werden?"
* selbstbestimmte Geburt ist in den meisten KHs ein Fremdwort. Da gibt es X Vorschriften, was wie zu laufen hat. Einleitung an ET+10, Braunuele, fuer Wassergeburt muessen dieseundjene Bedingungen erfuellt sein, Pressphase darf maximal soundsolange dauern, sonst wird von oben gedrueckt oder von unten gezogen, und zur Not geschnippelt, und die Plazenta wird auch mit Medikamentenhilfe rausbefoerdert. Dann wird das Kind weggeschleppt und erstmal ausfuehrlich irgendwo anders untersucht, gebadet, angezogen...
* Seit ich nach meinem Blinddarmdurchbruch im Zimmer neben einer Frau lag, die sich nach einer Pipifaxoperation einen KH-Infekt zugezogen hat, und schon 6 Wochen dort war, jeden Tag unter Schreien die Wunde gespuelt bekam, meide ich KHs wann immer es geht - diesen Keimen werde ich mein Neugeborenes sicherlich nur bei Gefahr fuer Leib und Leben aussetzen.
* und letztendlich haette ich auch einfach keine Lust auf die Hin-und Herfahrerei

Natuerlich gibt es auch KHs, die in dem einen oder anderen Punkt besser sind. Aber auch rein statistisch ist belegt, dass bei unauffaelliger SchwSch die Risiken von ausserklinischen und KH-Geburten vergleichbar sind, aber die Geburtszufriedenheit der ausserklinisch Gebaerenden wesentlich hoeher ist.

Aber nauterlich ist das Wichtigste: Welchen Geburtsort haelt die Gebaerende fuer _sich_ fuer geeignet - denn nur das zaehlt. Aber viele Frauen haben eben so ein diffuses "Hausgeburt - neee! Das ist doch viel zu gefaehrlich" im Hinterkopf, was voellig unrichtig ist. Und deshalb ist es mir wichtig, immer mal wieder die Information zu verbreiten, dass eine gesunde Schwangere, die ausserklinisch gebaeren moechte, das ruhig auch guten Gewissens tun kann, ohne sich von Freunden und Verwandten Verantwortungslosigkeit vorwerfen lassen zu muessen.

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: Was ist an KH-Entbindungen so furchtbar?

Antwort von cookiemonster, 36. SSW am 01.08.2008, 18:44 Uhr

Naja. Profis würde ich nicht sagen, wenn sie dir den Damm völlig zerschneiden. Aber wie gesagt, das ist schon lange her. Aber das hat mein Vertrauen auch ziemlich zerstört.

LG cookie

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