zurück| Geschrieben von Meliam, 7. SSW am 18.07.2005, 9:20 Uhr |
hausgeburt / Geburtshaus?
Hi!
Ich weiss...es ist noch ziemlich früh, sich solche Gedanken zu machen *fg*
Aber ich würde sehr gerne zu Hause entbinden.
Mein 1. Kind hab ich im KH ambulant zur Welt gebracht und eine ziemlich "entspannte" Geburt gehabt!
Vom Typ her bin ich eher "alternativ" gestimmt und sehe dem ganzen geburtsgeschehen ziemlich gelassen entgegen.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit Hausgeburt(en und oder geburtshäusern gemacht?
Und im Falle einer geburt im Geburtshaus: trägt das die Krankenkasse oder muss ich das selbst berappen?
Lieben Dank
Melle
Beitrag beantwortenRe: hausgeburt / Geburtshaus?
Antwort von sweetjodeci, nix mehr. SSW am 18.07.2005, 9:34 Uhr
Hallo,
ich hatte vor 15 Tagen eine Hausgeburt und kann dir nur positives Berichten. Bei meinem ersten Kind war ich im Kh udn es war die Hölle. Wirklich furchtbar.
Ich kann es dir nur sehr empfehlen.
Wenn du in diesem Forum bei:
Rabeneltern.org bei Schwangerschaft/Geburt schaust, wirst du ganz viele Threads zum Thema Hausgeburt finden.
Liebe Grüße
Nadja
Re: hausgeburt / Geburtshaus?
Antwort von huehnchen69, 21. SSW am 18.07.2005, 9:38 Uhr
Liebe Melle,
Na, da kann ich ja gleich weiterlabern ;-)
Wenn Du Lust hast, kannst Du Dir ja unten meine ewig langen Postings unter "Angst vor KH-Geburt" anschauen, oder was ich im Dezember-Forum geschrieben habe.
Ich finde eine Hausgeburt fuer eine gesunde Schwangere, die sich vorstellen kann, sich zu Hause sicher zu fuehlen, das Optimum. Ich habe meinen Sohn im Oktober '02 zu Hause bekommen, und es war einfach wunderschoen. Natuerlich soll Nr. 2 auch zu Hause kommen.
Ich finde uebrigens nicht, dass Du zu frueh dran bist mit der Hebammensuche. HG-Hebammen sind naemlich typischerweise recht frueh ausgebucht.
Und so kannst Du schon mal rumtelefonieren, schauen, wer Dir sympathisch ist, und dann Vorsorgetermine ausmachen (finde ich jedenfalls einen der Vorteile bei HG, dass man die Vorsorge idR bei der Hebamme macht - manche machen es sogar zur Bedingung, dass wenigstens ein Teil der Vorsorgen bei ihnen sein soll, aber das ist von Hebamme zu Hebamme verschieden).
Die Hebammenvorsorge, Geburt und Nachsorge wird von der KK gezahlt. Bei HG muss man allerdings die "Rufbereitschaftspauschale" selber zahlen (bei der KK fragen kostet nichts, aber es gibt fast keine KK, die das zahlt). Bei mir sind es diesmal 170 Euro, das ist aber regional unterschiedlich.
Beim GH muss man meines Wissens einen Betriebskostenanteil selber zahlen. Aber da kenne ich mich nicht so aus, gibt hier sicher noch andere, die das besser wissen.
Falls Du niemanden kennst, der Dir eine HG-Hebamme empfehlen kann, kannst Du unter www.hebammensuche.de mal schauen, da kann man nach PLZ suchen.
Noch mehr Fragen? Her damit!
Beste Gruesse,
Sabine
Re: hausgeburt / Geburtshaus?
Antwort von Hexhex, 36. SSW am 18.07.2005, 9:42 Uhr
Hallo,
ganz kostenlos ist das Geburtshaus nicht. Je nach Einrichtung schwanken die Preise etwas. Bei uns kostet es einmal 65 EUR Geburtshausgebühr (Verwaltungskosten) plus 150 EUR Bereitschaftsgebühr einige Wochen vor der Entbindung, weil die Hebammen ja Tag und Nacht für einen erreichbar sein müssen vor der Entbindung und ihre Arbeitspläne und -zeiten danach ausrichten.
Das Gute am Geburtshaus ist unter anderem, dass es meist nahe bei einer Klinik liegt (für den Notfall beruhigend zu wissen) und dass man sich ruhig gehen lassen kann (lautstärkemäßig), ohne dass Nachbarn sich gestört fühlen könnten. Natürlich verfügen die meisten Geburtshäuser auch über eine Wanne, die denn doch größer und bequemer ist als die eigene zu Hause.
Frage rechtzeitig im Geburtshaus bzw. bei einer freien Hebamme an (um die 18. Woche). Nicht viele Hebammen machen Hausgeburten und die Geburtshäuser haben oft bestimmte Auflagen, wenn man bei ihnen entbinden möchte (keine Risikoschwangerschaft, Frau nicht über 35, kein Kaiserschnitt in der Vorgeschichte etc.).
Liebe Grüße,
Hexe
Re: hausgeburt / Geburtshaus?
Antwort von Petra-, 35. SSW am 18.07.2005, 10:36 Uhr
Hallo,
ich habe meine beiden letzten Kinder auch im Geburtshaus zur Welt gebracht, beides Wassergeburten und werde diesmal auch wieder dort entbinden. Habe auch Erfahrung mit KH-Geburt und das KH käme für mich nur noch im Notfall in Frage. Was die Kosten betrifft, so weis ich nur das man immer einen Eigenanteil bezahlen muss und das ist ganz unterschiedlich, je nach dem wo man wohnt. Beim letzten Mal waren es 540,-Euro, welche mir die Krankenkasse aber wieder voll ertattet hat. Diesmal muss ich etwas mehr zahlen, da sich alle Unkosten erhöht haben. Aber ich habe sc hon die Bestätigung von der Krankenkasse das auch diesmal wieder eine Erstattung gibt. Ich habe auch in dieser SS von Anfang an alle VU im Geburtshaus gemacht und nicht mehr beim FA wie früher. Und für mich persönlich genau das richtige :-)
LG,
Petra
Re: hausgeburt
Antwort von TineS, et+2. SSW am 18.07.2005, 11:40 Uhr
hallo,
also ihc habe 2003 meinen 3. sohn daheim auf die welt gebracht und erwarte jeden tag das nächste kind, was natürloich auch daheim geboren werden soll.
Wichtig ist, such dir schon bald ne Hebamme, die Hausgeburten macht, lerne sie gut kennen. Mach u.U. auch einige vorsorgen bei ihr, das auch sie die kennenlernt.
Vertrauen ist die wichtigste vorraussetzung für die Hausgeburt.
Dann noch natürlich , das der Partner mitzieht.
Es muß halt ein problemloser SSverlauf da sein.
Du brauchst dann jemand fürs große Kind für die zeit während der Geburt. Und halt es dir so einrichten, das du nach der Geburt nicht sofort wieder in den Haushalt einsteigst sondern wirklihc einige tage nixtun brauchst.
Die Hausgeburt ist das schöpnste was ich mir vorstellen konnte.
Selber zahlen mußte "nur" die Rufbereitschaftskosten. Den rest zahlt die KK. Bei uns sind die kosten 150 euro. Aber ist wohl auch von hebi zu hebi unterschiedlich.
viele grüße
tine
Re: hausgeburt / Geburtshaus?
Antwort von frotteemonster, 34. SSW am 18.07.2005, 11:45 Uhr
Hallo Melle,
ich kann jede Frau, die sich Gedanken um eine außerklinische Entbindung macht, darin nur bestärken!
Ich habe eine Geburtshaus- und eine Hausgeburt hinter mir und unser Baby soll wieder daheim geboren werden. Etwas anderes kann ich mir einfach nicht vorstellen!
Für die Gedanken darum ist es nie zu früh - die Hebammensuche jetzt zu starten ist genau der richtige Zeitpunkt!
Aber das wurde ja schon geschrieben udn auch sonst kann ich mich Sabine (huenchen69) nur anschließen!
Liebe Grüße ind alles Gute
Katrin
ich wollte GH,
Antwort von astrid68 am 18.07.2005, 13:33 Uhr
hat aber leider nicht geklappt, weil das eines ohne ärzte war. ich hatte nach blasensprung keine wehen. und irgendwann brauchte ich einen wehentropf. und das ging leider nur im KH.
aber ich würde es immer wieder versuchen. schon die ganze schwangerschaft war toll mit meiner hebi.
viele gleichgesinnte frauen findest du übrigens in den foren von www.rabeneltern.org!!!
lg astrid
