Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von lukabab, 16+5. SSW am 06.02.2007, 11:24 Uhr

Hebammensuche - Kriterien?

Nach welchen Kriterien sollte man sich eine Hebamme suchen? Sollte man eine aus der näheren Umgebung nehmen oder mehr auf das Leistungsangebot achten unabhängig vom Standort der Hebamme?

Es ist so, dass unsere Haushalt über kein Auto/Motorrad o.ä. verfügt, so dass ich immer ÖPNV nehmen muss. In meiner näheren Umgebung gibt es nur 2 Hebammen, die aber leider auch nicht alles anbieten, was ich gerne hätte.
Ich würde gern einen GVK machen und nach der Schwangerschaft die Rückbildungsgymnastik. Nur leider wird letzteres nicht von diesen Hebammen angeboten.

Wonach sollte ich mich nun richten? Wie habt ihr das gemacht?

 
6 Antworten:

Re: Hebammensuche - Kriterien?

Antwort von SilkeJulia am 06.02.2007, 11:35 Uhr

Hallo,

ich würde nach Angebot und Sympathie gehen. Mein FA ist zB auch eine halbe Stunde mit der Bahn entfernt... aber dafür ist er super ;-)

Die Rückbildungskurse machen übrigens nur wenige Hebammen, die auch GVK und Vorsorgen etc machen... denn überleg mal: 2 Kurse, Vorsorgen, Geburten... dafür muss man auch die Zeit haben ;-)

Ich habe den Kurs nicht bei meiner Hebamme gemacht und das war überhaupt nicht schlimm.
GVK hat sie mit einer Kollegin zusammen gemacht.

Ich würde ehrlich gesagt vor allem danach gehen, wie wohl du dich bei der Hebamme fühlst. Kannst du ihr vertrauen, seid ihr "auf einer Wellenlänge"? Und bietet sie Geburtsmäßig das, was du möchtest? Beleggeburt, Hausgeburt, Geburtshaus? Kannst du das auch in letzter Minute noch entscheiden?
Das sind meiner Meinung nach die wichtigsten Kriterien.

LG,

Silke

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Re: Hebammensuche - Kriterien?

Antwort von Mauswurf, 17. SSW am 06.02.2007, 11:39 Uhr

Also ich hab vorhin erfahren das die Hebammen immer nur bis zu ner bestimmten Entfernung die Nachsorgeuntersuchungen machen! Bei uns dürfen die meißten nicht weiter als 25 km fahren um die Hausbesuche zu machen.
Das ist für mich zumindest ein wichtiges Kriterium,das ich nach der Geburt auch ne Hebamme habe die schnell bei mir sein kann falls mal was ist,weil wir auch nur ein Auto haben und mein Freund damit auf Arbeit fahren muss!

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Re: Hebammensuche - Kriterien?

Antwort von Leta am 06.02.2007, 11:46 Uhr

Ich finde auch, dass Sympathie am Wichtigsten ist und Ihr halbwegs auf einer Wellenlänge liegt.

Eine Freundin hat beispielsweise ihre Hebamme gewechselt, weil die ihr zu "esoterisch" war. Sie fühlte sich da gar nicht ernst genommen, denn immer wenn sie über Schmerzen und Probleme berichtete, kam nur der Tipp: "Dann zünde doch mal ein Räucherstäbchen an und mach dir einen schönen Frauenmanteltee...". Für Vorbereitungskurse etc. gibt es ja auch andere Adressen (Krankenhäuser, Geburtshäuser etc.). Danach würde ich mich nicht richten.

Ich selber habe alle Vorbereitungskurse im Krankenhaus gemacht (GVK, Aqua-Fitness) und jetzt für Baby-Massage, Still-Treff etc. gehe ich in die Hebammenpraxis meiner Nachsorgehebamme hier um die Ecke. Diese Kurse sind allerdings auch für Frauen offen, die nicht von dieser Hebamme betreut wurden. Vielleicht ist da ja bei euch ähnlich - dann bist du freier in deiner Wahl!

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Re: Hebammensuche - Kriterien?

Antwort von lukabab, 16+5. SSW am 06.02.2007, 11:48 Uhr

Ich denke, ich werde ganz normal in eines der 4 Krankenhäuse in meiner Stadt gehen zur Entbindung. Die Krankenkasse kommt für eine persönliche Hebamme zur Geburt in einem Geburtshaus nicht auf. D.h. sie bezahlen nicht die Zeit, in der die Hebamme auf Abruf bereitstehen müsste.
Somit bin ich auf dann auf die Hebammen im Krankenhaus angewiesen, soweit ich das verstanden habe. Das ist für mich alles ziemliches Neuland.

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Re: Hebammensuche - Kriterien?

Antwort von SilkeJulia am 06.02.2007, 11:56 Uhr

Hallo,

die Krankenkasse zahlt die Vorsorgen durch die Hebamme und die Entbindung (egal, wo!).
Was sie nicht zahlt: Die Rufbereitschaftspauschale (ca. 200 Euro)
Die Betriebskostenpauschale fürs Geburtshaus zahlen nicht alle Krankenkassen. Soweit ich weiss zahlen die Barmer und die Techniker das, aber da müsstest du die Hebamme fragen.

Aber ehrlich gesagt: 200 Euro dafür, dass du 5 Wochen lang die Hebamme zu jeder Zeit anrufen kannst und sie zu dir nach Hause kommt ist echt nicht viel.
Und dafür hast du deine eigene Hebamme, die dich kennt und die du kennst. Kein Schichtwechsel, keine neues Einstellen auf eine andere Betreuung...
Sie kommt wenn es losgeht erst zu dir nach Hause und schaut, wie weit du bist. Also auch keine "Fehlalarmgefahr" ;-)
Das würde ich immer wieder investieren.

LG,

Silke

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Re: Hebammensuche - Kriterien?

Antwort von LeiaKarina, 24+6. SSW am 06.02.2007, 13:13 Uhr

Für mich ist schon wichtig, dass die Hebamme nicht allzuweit weg wohnt.

Meine Hebamme wurde mir von mehreren Freundinnen empfohlen, sie wohnt in meinem Dorf und kommt auch mitten in der Nacht, wenns einem schlecht geht. Natürlich muss Sympathie und Vertrauen dabei sein.

Pluspunkte bei ihr sind, dass sie im KH, in dem ich entbinden möchte tätig ist und auch meinen GVK hält. So lernt man sich einfach besser kennen.

Rückbildungsgym bietet sie nicht an, finde ich aber auch nicht so schlimm, denn dafür gibt es ja viele andere Einrichtungen, die das anbieten. Die seelische Unterstützung der Nachsorge ist mir da Wichtiger. Die Gym mach ich bei uns im Fitness-Studio.

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