Ich kann cleos und mf4s Erfahrungen nicht bestätigen

denn auch wenn mein Bauchgefühl sonst in der SchwSch eigentlich ganz gut war: Beim Geburtstzeitpunkt und Abschätzen davon hat es mir überhaupt nicht geholfen.
Ich musste zwar nicht losfahren, weil ich geplante Hausgeburten hatte, aber eigentlich sollte immer die Hebamme bei der Geburt dabei sein, und dafür ist eine rechtzeitige Benachrichtigung natürlich nötig.
Bei Nr. 1 hatte ich sie nach Einsetzen der "richtigen" Wehen mal hergerufen, dann aber wieder nach Hause geschickt, bis es zur Sache gehen würde. Und da habe ich den Zeitpunkt dann im wahrsten Sinne des Wortes verpennt. Ich bin im Planschbecken immer eingeschlafen, bei den Wehen nur so halb aufgewacht, und erst bei der ersten Presswehe bin ich wieder richtig wach geworden. Da hat mein Freund dann sofort die Hebamme verständigt, aber nur dem 37-cm-KU meines Großen war es wohl zu verdanken, dass die Austreibungsphase 1,5 Stunden gedauert hat, so dass die Hebamme locker rechtzeitig da war.

Beim Kleinen sollte mir das nicht nochmal passieren, und so habe ich nach einer Dreiviertelstunde ernsthafter Wehen in der Wanne nach dem MuMu gefühlt - fingerdurchlässig, ist ja noch ewig Zeit. Bei der ersten etwas unangenehmeren Wehe habe ich die Hebamme verständigen lassen (und war ganz stolz, dass ich es diesmal vor der ersten Presswehe gebacken gekriegt habe) - 3 Wehen später war mein Kleiner da, und die Hebamme bestimmt noch nichtmal im Auto.

Ich persönlich würde mich also auf ein intuitives "das weiß man einfach" nicht verlassen.

Andererseits gibt es ja wirklich nicht viele Kinder, die im Auto, Fahrstuhl oder auf dem Parkplatz vor dem KH zur Welt kommen. Bei den meisten Frauen klappt es also scheinbar (auch wenn ich mehrere persönlich kenne, wo das Kind innerhalb von einer halben Stunde kam - das wäre mir für mein Wohlbefinden wohl zu knapp).

Alles Gute!
Sabine