Jap, ich auch. Ist bei mir nicht schlimmer geworden...

Hallo Anne,

habe auch mittelstarke Skoliose (Gradzahl habe ich vergessen) und hatte entsprechende Befürchtungen in der SS. Skoliose ist aber einfach eine sehr häufige orthopädische Erkrankung. Wenn damit alle betroffenen Frauen keine Kinder bekommen dürften, gäbe es wohl 50 Prozent weniger Babies :-)
MEIN Orthopäde rät Skoliose-Patientinnen daher keinesfalls von einer SS ab.

Ich habe in meinen Schwangerschaften Krankengymnastik und Yoga gemacht, und zwar konsequent 20 Minütchen täglich bei schöner Musik. Zusätzlich habe ich in den ersten Monaten und solange es ging noch etwas Ausdauertraining gemacht (Stepper). Ich hatte in beiden Schwangerschaften nur die üblichen abendlichen Rückenschmerzen, die jede Schwangere hat, wenn der Bauch irgendwann sehr groß wird.

Nach den Schwangerschaften konnte ich sogar feststellen, dass meine Rückenmuskulatur sichtbar kräftiger geworden war als vorher. Ich glaube, dies liegt daran, dass man den Zug des Körpergewichts nach vorn, den der Bauch auslöst, durch Stärkung der Haltemuskulatur im Rücken ausgleichen muss.
Ich hatte nach den Schwangerschaften keine Rückenschmerzen und die Skoliose hat sich null verschlechtert.

Ich habe aber darauf geachtet, ab sechs Wochen nach der Geburt fleißig Yoga zu machen und die Regeln der Rückenschule zu beachten: Baby nur mit geradem Rücken hochheben, nicht nach vorn beugen beim Heben etc. Sonst drohen nämlich auch gesunden Frauen Bandscheibenvorfälle, weil das Skelett noch bis drei Monate nach der Geburt durch die SS-Hormone deutlich gelockert ist.

Grüßle und eine unbeschwerte Kugelzeit :-),

Hexe