Kann dich total gut verstehen!

Liebe Yvonne,

ich hatte auch ziemliche Probleme in der Arbeit, ich vermute auch deshalb hatte ich am Anfang meiner Schwangerschaft Blutungen.

Der Umgangston war schrecklich, ich ging schon vor der Schwangerschaft nicht gerne hin, als ich dann wusste, dass ich schwanger bin und ich auch noch von Anfang an blutete, wurde es mir zuviel.

Mein Arzt verweigerte mir das Beschäftigungsverbot, da er meinte, Mobbing könne er nicht beweisen. Ich war stinksauer und mit dem Nerven am Ende, immerhin konnte ich erreichen, dass er mich 6 Wochen krankschrieb.

Die Arbeit hat ständig versucht bei mir anzurufen, eine Bekannte erzählte mir, dass sie unbedingt wissen wollten, was ich habe (hab ihnen aus Angst das Kind zu verlieren noch nichts erzählt) und ob ich für eine kranke Kollegin einspringen kann!!!

Ich verweigerte jeglichen Kontakt, weil ich wusste, dass es mir nicht gut tat.
Egal wie scheinheilig angeblich sich Sorgen machend und Aussprache suchend sie mir auf den Anrufbeantworter sprachen - ich wusste, dass diese Zicke nichts gutes im Schilde führt.

Mir war Angst und Bange, als ich wieder arbeiten gehen sollte, aber dadurch, dass die mich mobbende Leitung (Zicke) gewechselt hatte, wurde alles gut und nur deswegen gehe ich jetzt auch wieder gerne hin.

Hör nur auf dein Gefühl, schreib deiner Chefin vielleicht einen kurzen Brief, in dem du erklärst, dass dein Arzt dir definitiv dazu geraten hat, dich zu schonen und damit meint er auch mental und dass du einer angeblichen Aussprache mit ihr keine große Chance an Konstruktivität einräumst, eher das Gegenteil, nach allem was vorgefallen ist.

Ich wünsche dir alles Gute!