Klasse!

Hallo Leonie,

Ich habe in beiden SchwSch'en auch die Vorsorgen bei meinen Hebammen (Wechsel wegen Umzug) machen lassen. Den FA habe ich zwar auch gesehen, beim 1. Mal war ich bis ET 3x zum US - dann war ich noch 2x im KH zu CTG und US an ET+9 und ET+12. In der 2. SchwSch war ich nur zu einem US bei meinem FA.

Ich finde meinen FA zwar gut (nein, fand, er ist jetzt leider in Rente, schnueff), aber Vorsorge bei der Hebamme finde ich um Klassen besser. Sie nimmt sich viel mehr Zeit, kennt sich besser mit dem "Normalzustand Schwangerschaft" aus und macht nicht gleich aus jeder kleinen Sache ein kontrollbeduerftiges Drama (jedenfalls vertraue ich ihrer Einschaetzung dafuer, was kontrollbeduerftig ist, viel mehr als (m)einem FA, und bei Bedenken haette sie mich natuerlich dorthin geschickt!). Ansonsten macht sie alles, was noetig ist, aber nicht mehr. Staendige Routine- US und Muttermundgefummel finde ich persoenlich (und auch die Studien zu dem Thema) ueberfluessig.

Ich wollte bei der Hausgeburt nicht von irgendwelchen Fehlbildungen ueberrascht werden, darum habe ich den US in der 20.SSW machen lassen, aber so richtig noetig ist auch der als Routine eigentlich nicht.

Frag' doch Deine Schwaegerin mal, wie sie ihre SchwSch empfunden hat. Ich moechte wetten, dass sie sich gut betreut gefuehlt hat. Und was sicher individuell unterschiedlich ist, aber im Mittel bestimmt zutrifft: Wenn man sich von der Hebamme betreuen laesst und wenig US machen laesst, neigt man sicher schon vorher dazu, hat aber tendenziell bestimmt einen besseren Kontakt zum Baby waehrend der SchwSch, als wenn man sich fragt, ob das Kind noch lebt, sobald der US-Schallkopf weggenommen wird (ja, ja, ist jetzt etwas ueberspitzt).

Beste Gruesse, und schoen, dass Du Dich bei Deinem FA offenbar gut aufgehoben fuehlts,

Sabine

P.S.: Und ein weiterer positiver Nebenaspekt ist, dass viele Hebammen zur Vorsorge ins Haus kommen, und selbst wenn sie eine Praxis haben, muss man nie lange warten.