@Mehrfachmamis/ Umfrage zu Ammenmärchen

Hallo Kerstin,

es ist tatsächlich so, dass mit wachsender Anzahl Kinder eines Geschlechts, die Du schon hast, die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das nächste Kind wieder das gleiche Geschlecht hat. Das liegt daran, dass die Geschlechtsverteilung kein reiner Zufall ist. Es gibt Frauen und Männer, die aus organischen Gründen eher zu einem Geschlecht tendieren.Welche Faktoren da alle reinspielen, ist aber nicht bekannt. Da gibt es nur jede Menge Vermutungen.

Wenn Du bisher nur ein Kind hast, ist Deine persönliche Wahrscheinlichkeit nicht signifikant verändert (es sei denn, in Eurer Familie gäbe es einen deutlichen Mädchenüberschuss). Aber wenn Du z.B. schon drei Mädchen hättest, würde das 4. auch eher ein Mädchen als ein Junge werden. Sind alles aber nur Wahrscheinlichkeiten. Ein Junge ist stets möglich.

Rein mathematisch betrachtet, sind Schwangerschaften aber voneinander unabhängige Ereignisse. Die Wahrscheinlichkeit für einen Jungen liegt jedes Mal bei etwas mehr als 50 %. Wenn Du also schon ein Mädchen hast und jetzt wieder schwanger bist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du nachher ein Mädchen und einen Jungen hast, etwas größer als die Wahrscheinlichkeit für 2 Mädchen.

Außerdem kann man die Wahrscheinlichkeiten auch beeinflussen, z.B. durch den Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs, wenn man den Termin seines Eisprungs kennt. Auch das klappt nicht sicher, man kann aber die Wahrscheinlichkeit des Wunschgeschlechts verbessern. Bei mir hat das, allerdings ungeplant, beide Male geklappt: Sex am Tag des Eisprungs = Junge, einige Tage vorher = Mädchen.

LG
Linda
(mit einem Jungen und einem Mädchen)