Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von rabarbera, 30. SSW am 26.03.2012, 21:41 Uhr

@Mia-Joyce

Ich halte es für ein Unding, wie du hier völlig übertriebene Panikmache betreibst!!! Soetwas kann die AP jetzt ganz sicher nicht gebrauchen!

1. Du schreibst, dass du auf der Beerdigung deines Kindes keine Gefühle zulassen konntest.
- Dies geht zum einen vielen Menschen so, die einen so schweren Verlust erleben; das ist einfach eine Art "Schutzfunktion" der Psyche aufgrund des Schocks! Ganz besonders erleben aber viele depressive Menschen Zustände, in denen sie ihre "normalen" Gefühle nicht mehr zulassen können und stattdessen gar nichts mehr fühen!
Es muss also NICHTS mit dem Antdepressivum zu tun gehabt haben, die du zu dem Zeitpunkt genommen hast - eher würde ich tippen, dass es a) an deiner Depression ansich und b) einfach daran gelegen hat, dass du etwas so schreckliches erlebt hast, wie dein Kind zu verlieren und deine Psyche dies nicht sofort realisieren konnte!!

2. In der Regel wird ein Antidepressivum kurz vor der Geburt langsam (!) ausgeschlichen, so dass das Baby KEINEN "kalten Entzug", wie du es nennst, durchmacht.

3. Hängt es sehr stark davon ab, WELCHES Antidepressivum man nimmt, wie es bei einem selber und dem Baby wirkt - das kann man nicht verallgemeinern, und deshalb ist es auch nicht angebracht, allgemein davon abzuraten!

4. Nicht bei jeder Depression ist es angebracht, es zunächst homöopathisch zu versuchen!
Eine Depression ist eine Krankheit, die genauso bedrohlich oder sogar bedrohlicher sein kann wie eine körperliche Krabkheit, und die genauso zum Tod, im Fall einer Ss von Mutter UND Baby, führen kann, wenn sie nicht VERNÜNFTIG behandelt wird!! Dies KANN (muss natürlich nicht in jedem Fall) bedeuten, dass es notwendig ist (genauso wie bei anderen Krankheiten!), Medikamente einzunehmen, auch wenn man schwanger ist. Da Medikamente in manchen Fällen einer Schwangerschaftsdepression einfach das geringere Übel sind, auch wenn es natürlich optimaler wäre, das Kind hätte eine gesunde Mutter und müsste nicht mit Medis belastet werden. Aber der ständige Stress, die Panik, die Verzweiflung, etc. pp. denen das Baby einer depressiven Schwangeren ausgesetzt ist, kann man dem Kind u.U. noch viel weniger zumuten und kann ebenfalls zu Schäden beim Baby führen!!

Deshalb finde ich es fahrlässig, dass du er AP hier ganz pauschal Angst vor Antidepessiva in der Ss machst!

 
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