Möchte einfach mal eure Meinung hören- etwas längerer Text-

Das Schwierige bei Alkoholkranken im näheren Umfeld ist, selbst kein Beziehungsproblem draus zu machen. Man darf sich ärgern, verweigern, wütend sein etc., klar. Vielleicht denkt er aber trotzdem, dass Euch auch der Herrgott geschickt hat. Auch das Abblocken etc. hat vielleicht viel weniger mit Euch zu tun, als mit seiner Unfähigkeit, die er sich nicht eingestehen will/ kann.

Da es so klingt, dass Du Deinen Vater nicht in Richtung Entzug bringen kannst, würde ich mich mit Deiner Frage "Was kann ich tun?" an eine professionelle Beratung wenden (gibts auch für Angehörige, muss ja nicht gleich eine Selbsthilfegruppe sein).

Impulse von aussen können helfen, die Grenze zu ziehen und Wege zu entwickeln, Dich aus dem töchterlichen Verpflichtungsgefühl zu befreien.

Reicht ja, wenn er sein Leben nicht mehr auf die Reihe kriegen möchte, Deins gehört immer noch Dir.

Alles Gute!