Quatsch, Stillen schützt vor Allergien

Hallo Maus,

es war wohl so gemeint, dass die empfohlene Pulvermilch noch die harmloseste ist fuer den Fall, dass du nicht stillen kannst, denn natuerlich ist jegliche Pulvermilch nur eine Kopie die mit dem Original, MuMi, nicht mithalten kann.

Ich stimme aber zu dass es bei guter Beratung kaum einen Grund gibt, warum du nicht voll Stillen koennen solltest (98% aller Frauen koennen Stillen, wie gesagt, vorausgesetzt sie bekommen kompente Hilfe, was nicht immer gegeben ist). Wenn also du oder die Hebamme Zweifel an deiner Milchmenge habt und Euch nicht anders zu helfen wisst, als mit zufuettern, du aber lieber Stillen moechtest, dann ist es sicher an der Zeit, eine Stillberaterin hinzuzuziehen. Ich kann fast garantieren, dass die Tipps und Tricks auf Lager hat, die Milchmenge zu steigern oder erst Mal festzustellen, ob ueberhaupt ein Mangel vorliegt.

Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).

Noch als Tipp: Wie oft ein Kind Stillen will sagt nichts ueber die Milchmenge aus. Auch wenn die Meinung herrscht, dass ein Kind alle 2 oder 4 Stunden trinkt und dazwischen schlaeft. So pauschal kann man das nicht sagen. Jedes Kind ist anders. Meiner wollte z.B. in den ersten drei Monaten alle Stunde trinken (nachts zum Glueck weniger), nur als Beispiel fuer ein gluecklich gestilltes und wachsendes Kind das sich nicht an den "Zeitgeist" hielt.

Das Kind bekommt genug wenn es ca. 6 nasse Windeln am Tag macht und ca 110g pro Woche (im Schnitt, kann mal mehr, mal weniger sein) zunimmt (bei den U's wiegen reicht voellig), rosige Haut und klare Augen hat und aktiv ist. Dann ist alles klar, ganz egal, wie oft das Kind ran will.

Hoffe dies hilft, LG, S