Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Majo24 am 27.08.2009, 23:43 Uhr

Re:Nun ohne Fehler: @mini_mini, 36. SSW Erfahrung einer Rauchermutter

Sorry, sehe die Rechtschreibfehler und schlechten Satzstellungen nicht als Respektloskeit, sondern schiebe es auf die Uhrzeit, habe einfach zuschnell bestätigt......also hier mein langer Bericht nochmal überarbeitet ;-)

Hi Du,

Du hast doch nach den Erfahrungen einer Rauchermutter gefragt, also gleich ich bin keine, aber ich habe ne gute Freundin, die versuchte in der SS das Rauchen vor mir zu verheimlichen und irgendwann hab ich es dann doch raus bekommen (ich traue mich ganz arg deutlich meine Meinung bei einer solchen Art der Nicht Verantwortung tragen können kund zu tun).
Also auf das Kind meiner Freundin zurück zu kommen: Die kleine süße Maus ist nun ein bisschen über ein Jahr, hat immer geschwollene Nasenschleimhäute (die auch noch, was ich echt zum kotzen finde, mit Nasenspray behandelt werden). Essen tut die Maus nur wenn sie extremen Hunger hat, da ja die Nase ständig zu ist und das Essen wird dann mit ewig viel weinen eingenommen. Und wenn sie etwas isst was mit viel viel Zucker oder Geschmacksverstärker etc. zersetzt ist scheint sie auch was zu schmecken.
Sie hat bisher 9 Erkältungen gehabt, hauptsächlich Husten mit wahnsinnig viel Schleimauswurf und die längste Erkältung dauerte 8 Wochen. Mehrere Erkältungen wurden mit Antibiotika behandelt, Essen bekommt sie, da die Mutter ja nun so nervös ist wegen der schlechten Nahrungsaufnahme, weil sie so schlecht isst permanent Fruchtzwerge (wobei ich nichts gegen einen Fruchtzwerg ab und an habe), Pizzastücke mit Tomatensoße drauf und allen Gewürzen die wir auch so essen, Milch (auch Fertigmilchnahrung) verweigert sie seid ein paar Wochen total weil sie danach zu wenig Luft bekommt und ewig viel Schleim husten muss, Gemüsebrei mag sie nur wenn er fast suppig ist und ein Haufen Brühe dran ist etc....
Da die Mutter fast einmal die Woche zum Doc rennt „weil sie sich doch so Sorgen macht“, habe ich Ihr vor ein paar Wochen echt den Kopf gewaschen und habe sie zu einem Arzt geschickt der genauste Ursachenforschung betreibt. Und der hat sie als einziger Arzt bisher sofort nach den Untersuchungen gefragt wie viel sie geraucht hat. Er sagt ganz deutlich, die Verschleimung der Kleinen und die permanent angeschwollenen Schleimhäute sind auf das Rauchen zurück zu führen. Gerne würde er die Ursache behandeln (Langzeittherapie) doch meine Freundin will das nicht, weil sie nun sagt, ihre Tochter hat bestimmt was schlimmes und der Arzt will die Verantwortung nur auf sie abschieben......

Ich sag Dir, dass ist total verschroben. Etwas machen, was anderen einen Schaden zufügt aber keinerlei Mut zur Selbstreflexion zu haben grenzt schon an einer arroganten Ignoranz.
Ich habe mich nun zurück gezogen, da ich es nicht mehr mit ansehen kann wie sehr die kleine Maus leidet und niemand etwas tut (die Eltern rauchen nun auch wieder in voller Höhe je ein Päck. am Tag), mir tut das in der Seele weh und ich bin schon mehr als einmal hilflos weinend dort weg gefahren.

Wenn Du das Leben in Dir nicht als Kind vorstellen kannst und es Dir deswegen nicht gelingt das Rauchen ganz zu lassen, versuche doch einfach mal alle Gefahren des Rauchens aufzuschreiben, beschäftige Dich ganz intensiv mit dem Thema, vielleicht gelingt es Dir DIR selbst den Geschmack zu verderben. Und bitte bitte bitte mach Dir darüber Gedanken ob Du nicht lieber zufütterst bevor die rauchst und stillst, denn damit verursachst Du echten Schaden bei deinem Kind (kleines Beispiel, ich habe während dem Stillen sehr scharf gegessen und meine Tochter war am nächsten Tag Wund und Rot, habe ich einmal gemacht nie mehr wieder und ich stillte 14 Monate lang - Zugefüttert habe ich ab dem 8 Monat).

Im übrigen meine Mutter hat während der SS mit mir auch geraucht und meinte bis vor 2 Jahren ich hätte keinen bleibenden Schäden davon getragen. Ich habe schweres Bronchialasthma, was mittlerweile (nach intensivsten Ursachenforschungen) auf das Rauchen zurückgeführt wird. Ich bekam in meinen ersten 6 Monaten Lebenszeit Antibiotika und Cortison gespritzt da mir einfach ab und zu die Luft wegblieb (Ende der 60 Anfang der 70 hat man die Kinder gleich mit allem voll gepumpt).
Während meiner SS vor 2 Jahren hatte ich ne Lungenentzündung mit sehr schweren Asthmaanfällen, die Ende 4. Anfang 5. Monat Vorwehen auslösten, die Hustenkrämpfe haben dieses Stadium verschlimmert und unser FA gab uns mit auf dem Weg, dass wir uns Gedanken machen sollen was wir alles unternehmen wollen wenn unsere Tochter als extrem Frühchen auf die Welt kommt.
Ich habe alles runter gefahren, habe mit meiner Heilpraktikerin und Psychologin eine Langzeittherapie angefangen, eine Eigenbluttherapie gemacht etc......und wir konnten die SS halten. Aber glaube mir, ich wünsche keinem diese Angst um sein Ungeborenes Kind, diese Hoffnungslosigkeit treibt einen in den Wahnsinn.
Ich habe in der Zeit viele Gespräche mit meiner Mum geführt und sie selber bereute am meisten, dass sie einfach zu unreif und verantwortungslos war während ihrer SS zu rauchen. Sie hat gelitten wie verrückt und ist heute Gottfroh dass ihre Enkelin gesund ist.

Also, gehe in Dich denk drüber nach und wenn Du es nicht für das kleine Lebewesen in deinem Bauch tun kannst, tue es für Dich - HÖRE AUF ZU RAUCHEN!

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Schwangerschaftsnewsletter
Die letzten 10 Beiträge im Forum Schwanger - wer noch?

Anzeige Salus Floradix

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.