Regelblutung trotz 13. SSW

Die Anti-D-Prophylaxe bekommt man bereits in der ersten Schwangerschaft, wenn die Mutter Rh - ist und das Baby Rhesus +, oder seine Blutgruppe eben noch nicht bekannt ist. Das macht man, damit die Mutter keine Antikörper bildet, die in der Folgeschwangerschaft für das zweite Baby gefährlich sein können. Das bedeutet, die Spritze in der ersten SS ist für das erste Baby nicht notwendig, da sich das Blut erst bei der Geburt vermischt und erst dann Antikörper gebildet werden können. Man bekommt die Prophylaxe, damit man nach der Geburt oder nach einer Blutung keine Antikörper bildet, die in der Folgeschwangerschaft gefährlich sein können.
Und selbst wenn sowohl die Autorin als auch der Kindesvater Rh - sind, verabreichen die Ärzte die Spritze, solange die Blutgruppe des Babys durch einen Test noch nicht bestätigt wurde. Denn Frauen können ja alles erzählen, man weiß ja nie, wer wirklich der Vater ist. Das wurde mir mehrfach von Ärzten erklärt, weil ich jedes Mal darauf bestanden habe, die Anti- D Prophylaxe nicht zu benötigen, weil mein Mann und ich beide Rhesus negativ sind.
Ich habe direkt nach meiner ersten Geburt die Anti-D Prophylaxe bekommen, da die Blutgruppe meines Sohnes nicht bekannt war. Ich wusste natürlich, dass er Rhesus negativ ist, die Ärzte konnten sich aber nicht auf meine Aussage verlassen. In der zweiten Schwangerschaftschaft habe ich zweimal geblutet und nach der ersten Blutung bekam ich wieder die Prophylaxe.. obwohl es eigentlich nicht notwendig gewesen wäre. Die lässt man nur dann weg, wenn die Blutgruppe des Babys bekannt ist.