Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Sunshine305, 37. SSW am 19.10.2018, 10:20 Uhr

Riesenbaby? Wer kennt das?

Hallo ihr Lieben,

ich bin total ratlos und gerade auch etwas beunruhigt.
Schon seit der Feindiagnostik ist mein Baby vom Schätzgewicht her der SSW etwas voraus. Tatsächlich scheint das nun immer mehr geworden zu sein, was sich vorwiegend durch den riesigen AU/ATD ergibt. Kopf und Femur sind ganz normal um die 50. Perzentile.
Meine große Tochter war ebenfalls kein Leichtgewicht, aber noch voll im Rahmen mit 3830g und 51cm bei 41+0. Dazu kam aber, dass sie ein Sternengucker war und wegen Herztonabfällen dann schließlich mit der Kiwi-Glocke geholt werden musste. Ich selbst empfand dir Geburt überhaupt nicht schlimm, kaum schmerzhaft, eben nur anstrengend und hatte auch nur einen ganz leichten Riss 1. Grades. Aber der Kopf von meinem Kind sah schlimm aus, ein riesiges Hämatom und sogar Abschürfungen, da sie beim ersten Ansetzen der Glocke abgerutscht ist und das muss ich wirklich nicht nochmal haben.
Jedenfalls bin ich nun mit meiner zweiten Tochter in der 37. SSW (36+4) und gestern schätzte meine Frauenärztin die Kleine auf 3500g. Ich dachte, ich falle vom Glauben ab. In der Klinik, wo die Geräte noch besser sind, wurde sie bei 30+1 auf 1766g geschätzt. Ist das realistisch, dass das Kind sein Gewicht in 6 Wochen verdoppelt?
Meine Große schätzte meine Ärztin bei 36+2 auf 3000g. Als ich ihr das sagte, meinte sie nur, da hätten wir wohl damals zu klein gemessen und das Kind jetzt würde in etwa genauso schwer werden wie das erste. Nur wenn man von etwa 200-250g Zunahme pro Woche ausgeht sehe ich das nicht ganz so optimistisch.
Das Kuriose an der ganzen Sache ist, ich selbst habe gerade mal 7.5kg zugenommen (von 58kg auf 65.5kg bei 1.69m), mein Bauch ist auch überhaupt nicht riesig (derzeit 94cm Umfang) und die Fruchtwassermenge auch normal. In meiner ersten SSW wog ich zu dem Zeitpunkt bereits knapp über 70kg. Ich hatte dieses Mal einen schlechten kleinen Zuckertest, obwohl ich davor nur ein Vollkornknäcke mit ungezuckertem Mandelmus gegessen habe. Wert lag bei 9.66, bis 7.5 ist wohl normal und ab 11 hat man richtigen Diabetes. Mein Opa hat noch ein altes Messgerät liegen, damit habe ich dann mal einen Tag gemessen und das zeigte z.T. mittags auch schlechte Werte. Muss aber dazu sagen, dass ich an dem Tag Obst geschnitten habe und nicht so gründlich die Hände gewaschen hatte. Daher evt. durch Fruchtzuckerreste am Finger verfälscht? Ich maß dann mal parallel an beiden Händen und auf einer Seite kam ein guter, andere Seite ein schlechter Wert raus. Vllt muss das Gerät einfach neu geeicht werden? Wird sonst nie benutzt.
Daraufhin war ich beim Diabetologen zum großen Zuckertest und der war super. Nüchternwert bei 4.1 und nach 2 Std. schon wieder bei 5.3. Auch der Hba1c war perfekt, fast schon an der Unterkante. Man sagte mir, der kleine Test zeige öfter mal falsch positiv und alles wäre super. Trotzdem beunruhigte mich das in Kombi mit dem großen Bauchumfang meines Kindes. Daher achtete ich dann noch mehr auf meine ohnehin schon gesunde, vollwertige Ernährung (Bio, viel Vollkorn, Obst und Gemüse, keine Wurst, wenig Fleisch, 2x Woche Fisch). Dazu, dass ich eh den ganzen Tag in Bewegung bin, fuhr ich nun auch noch mind. eine halbe Std. Fahrrad. Süßes gibt's derzeit nur noch ganz selten.
Aber, genützt hat das alles offensichtlich nichts. Ich würde mich ja darauf stützen, dass es natürlich alles nur Schätzwerte sind. Aber der große Bauchumfang wurde ja nun mehrere Male, zu verschiedenen Zeitpunkten, von verschiedenen Ärzten gemessen. Da kann man einen Messfehler wohl ausschließen. Nun habe ich in 1 1/2 Wochen einen Termin in der Klinik, wo nochmal gemessen wird und wir besprechen, ob früher eingeleitet werden sollte. Ein Kaiserschnitt kommt für mich nicht in Frage. Ich hatte gehofft, dieses Mal auf natürliche Wehen warten zu können. Meine Tochter wurde bei 41+0 eingeleitet wegen Verdachts auf oberen Blasenriss. Aber wenn das Kind nun tatsächlich so schwer ist, kann ich ja unmöglich über Termin gehen. Zumal wohl die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Sternengucker leicht erhöht ist, wenn es schon einmal so war. Was ja in Kombination mit großem Gewicht ungünstig ist.
Kann mir jemand Mut machen, der vllt in einer ähnlichen Situation war?
Liebe Grüße
Sunshine

 
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