Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Leena, 27. SSW am 26.07.2010, 19:20 Uhr

Schwangerschaftsdiabetes - erster Termin beim Diabetologen mies gelaufen...

Hallo,

ich hatte die Tage ja schon mal hier gepostet, weil meine Werte beim Frauenarzt beim oGTT leicht erhöht waren... er hat mich deswegen zur Diabetologin geschickt, aber der Termin heute war für mich eine ziemliche Katastrophe, die Ärztin und ich absolut unkompatibel!

Ich habe einfach nachgefragt, wieso bei Schwangerschaftsdiabetes und "normalem Diabetes" so unterschiedliche Werte hat, warum die verschiedenen Länder so unterschiedliche Werte haben, ab wann Diabetes vorliegt, und warum die Werte für die Definition von Schwangerschaftsdiabetes gerade erst wieder verschärft wurden - ich hätte halt einfach gerne mal eine Erklärung, die ich verstehen und nachvollziehen kann!

Die Antwort war, dass diese Werte eben "Erfahrungswerte" seien, in der Schwangerschaft müsse man eh niedrigere Grenzwerte ansätzen (zumal sich die Werte in der Schwangerschaft normalerweise bei gesunden Personen nach unten entwickeln würden), und die Leute, die höhere "Toleranzwerte" verkünden, täten dies nur, um dem Gesundheitswesen Kosten zu ersparen, und wenn ich da Zweifel äußerte, würde ich mir nur unnötig selbst das Leben schwer machen, das wäre halt so und das solle ich nun mal einfach so hinnehmen!

(Und Schwangerschaftsdiabetes liegt eben vor, sobald beim oGTT ein Messwert oberhalb der jetzigen verschärften Richtwerte ist, fertig aus, also behandelt sie jetzt.)

Nachdem ich zum x-ten Mal nachgefragt habe, ob es Studien gibt, aufgrund derer jetzt die hiesigen Richtwerte verschärft wurden, wurde ich erst mehrfach "abgebügelt" (zumindest habe ich es so empfunden), und irgendwann bekam ich (sehr genervt) die DDG aufgeschrieben, da solle ich dann eben da auf deren Seite im Internet suchen, wenn ich denn unbedingt wolle.

Ansonsten bekam ich den Ernährungs-Aufklärungs-Bogen vorgelesen - sorry, aber lesen kann ich selber, und dann wird auch noch ganz besorgt nachgefragt, ob ich das Vorgelesene denn auch wirklich verständen hätte - jau, ich kann lesen, und wenn ich nur vorgelesen bekomme, was da steht, ohne irgendwas anderes dazu... fand ich jedenfalls sehr nach "Schema F" und insgesamt unbefriedigend.

Jetzt habe ich ein supertolles Werbe-Mess-Gerät mitbekommen (dafür wurde -zig Mal betont, dass ich dieses wunderbare Ding auch behalten darf), darf jetzt mind. 4 Mal täglich messen, und ein Ernährungstagebuch soll ich bitte auch führen. Für gut 100 Euro habe ich jetzt "Zubehör" verschrieben bekommen...

Eigentlich wollte sie mich in 3 Tage unbedingt noch mal sehen, wie sich meine Werte entwickeln würden (allerdings wollte sie das erst nicht, erst als ich anfing, lästig zu werden), aber zum einen (ehrlich gesagt) ertrag ich das dann nicht schon wieder, zum anderen habe ich drei Kinder und einen Beruf und schlicht nicht so viel Zeit für Arzttermine, vor allem dann nicht, wenn ich mich so unwohl dort fühle...

Ich seh ja ein, dass sie mich als "lästigen, widerspenstigen Patienten" empfunden hat - aber ich war hinterher erstmal nur fertig und, ehrlich gesagt, am Heulen...

Ich werde jetzt erstmal brav messen und schauen, wie die Werte so sind... ich will ja auch das Kind nicht irgendwie unnötig gefährden, klar, da mach ich mir ja auch Sorgen! Aber alles in allem fühle ich mich nach dem Termin heute erst einmal gewaltig bescheiden...

 
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