Selbstständig mit Kind - Erfahrungen von Mamis

ganz wichtig ist, von wo du arbeitest und wie frei du dir die zeit einteilen kannst. musst du beim kunden vor ort sein oder telkos etc. einhalten, wird es zumindest in der anfangszeit schwierig.
ich habe das glück, als texterin von zuhause arbeiten zu können. das habe ich (mit vorarbeiten vor der geburt, damit keine lücken entstehen) durchgehend bis zum 12. monat jeweils 3 stunden die woche gearbeitet. eine davon habe ich geschafft, wenn meine kleine geschlafen hat, zwei, während die oma mit ihr spazieren war. anders wär es nicht gegangen, weil abends war ich meist zu k.o., der mann will ja auch sein recht und der haushalt ebenso.
dazu kamen noch spontane aufträge als projektleiterin oder konzepterin für film/foto-produktionen, die glücklicherweise in die elternzeit meines mannes fielen, sodass er sich da viel kümmern konnte. und ich habe einen fantastischen babysitter, den ich auch schon mal mit ans set genommen habe und der da meine tochter betreut hat mit kinderwagen, krabbeldecke etc. ich habe sechs monate gestillt, ab dem 7. zugefüttert, weil die milch nicht mehr reichte. vorher habe ich, wenn es nötig war, abgepumpt.
unsere tochter hatte in der anfangszeit die dreimonatskoliken, hat dann aber ab dem 4. monat eine ganze weile sogar durchgeschlafen, danach kamen wieder unterbrechungsreiche nächte.
es kommt echt aufs kind an und darauf, wieweit man sich auf den verrückten schlaf-wach-rhytmus mit einlässt, damit man bei kräften bleibt.
gib lieber weniger an, aufstocken kannst du immer noch und dein kunde wird glücklich sein.