Starke unterleibschmerzen 23. Ssw

Hallo,

ich denke, dass bei dir alles okay ist, wenn die Ärztin das bestätigt hat. Ich würde an ein seelisches Problem denken. Durch die beiden FGs hast du große Ängste. Und da alle Gefühle und Gedanken sofort auf den Körper wirken (sie können gar nicht anders, weil das Gehirn Teil des Körpers ist), reicht Angst völlig aus, um Bauchschmerzen zu machen.

Angst irritiert den Darm, Angst verspannt die Bauchmuskulatur, die dann hart ist und von der wachsenden Gebärmutter gereizt wird, Angst äußert sich gern auch in diffusen Unterleibsbeschwerden.

Dass die Schmerzen gerade abends stärker werden, passt auch. Abends ist man dünnhäutiger, im Bett tauchen Ängste (auch unterschwellige) viel stärker auf und haben mehr Macht.

Mein persönlicher Rat wäre daher, Übungen mit bestimmten Autosuggestionen zu machen. Wissenschaftler haben beobachtet, dass innere Bilder sich immer auch auf den Körper auswirken. Ähnlich wie Ängste und Befürchtungen verspannen und den Körper in Disharmonie bringen, können gute Bilder entspannen und sogar die Organfunktion verbessern.

Mein Tipp bei Bauch- und Unterleibsschmerzen (selbst x-mal erprobt): Zweimal am Tag irgendwo ruhig hinsetzen und dir für eine Minute vorstellen, dass ein helles Licht in deinen Unterbauch fließt. Es sammelt sich dort wie ein leuchtender und goldfarbener Teich. Alle inneren Organe wie Darm, Gebärmutter usw. werden in dieses Licht eingehüllt, von ihm komplett durchdrungen, sie baden förmlich darin. Alle Organe fühlen sich entspannt, fröhlich und gutgelaunt.

Das Ganze jeweils nur für ein paar Minuten, aber jeden Tag zwei, dreimal. Abends im Bett ruhig ein bisschen länger, so fünf bis zehn Minuten. Oft werden die Beschwerden inh. weniger Tage besser, manchmal auch erst nach einer gewissen Übungszeit. Aber es funktioniert immer, wenn man am Ball bleibt.

LG