Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Trixi Trix, 17. SSW am 18.09.2016, 8:41 Uhr

Traurig...

Liebe LillyLy,

Ich bin in der selben Lage wie du! Sofern man das annähernd vergleichen kann...&300; Mein Sohn ist am 12.7.16 eingeschlafen, zwei Tage später wurde in einer Routine Untersuchung festgestellt, dass ein neues Herz in meinem Bauch schlägt. Auch ich muss mir ständig anhören "einer kommt, einer geht". Mittlerweile bin ich 17+0. Freue mich schon auf mein Würmchen und bin dennoch ganz häufig am Weinen, weil ich meinen Sohn vermisse. Meistens kommen dann noch solche Sprüche wie, da wo er jetzt ist, da geht es ihm besser... wohingegen ich dann frage, ob mein Sohn es bei mir nicht gut gehabt hatte...? Oft kommen die Tränen, wenn mir irgend etwas von meinem Sohn in die Hände fällt. Einmal bin ich nervlich so stark in die Traurigkeit gekommen, dass ich starke Bauchschmerzen bekam. Ich sprang gedanklich sofort um und dachte an das Baby. Ich legte mich hin, ruhte mich aus, lenkte mich ab. Dann ging es mir wieder besser - körperlich und seelisch. Mein FA sagte nur, dass ich die Traurigkeit zulassen muss, sonst kommt irgendwann so ein Tief und der Körper reagiert darauf. Mittlerweile ist es so, dass ich viel mehr "etwas" weine, aber dafür nicht ganz so "zusammenbrechend". Die anderen sind auch traurig und du hast das Gefühl, sie wollen nichts hören über dein Baby?! Auch das kenne ich. Du hast nur das Gefühl, weil es ja in der Gesellschaft nicht so gesehen ist... entweder Trauer oder Freude. Aber auch bei einem Nichtbetroffenen schwankt die Stimmung... in dem einem Moment ist er traurig, weil er die Beförderung nicht bekommen hat, in dem nächsten Moment freut er sich, dass er eine kleine Aufmerksamkeit bekommt. Was ich damit sagen will, du darfst dich selbstverständlich auf dein Kind freuen und gleichzeitig auch Traurigkeit empfinden. Es sind nun leider zwei wesentliche Bestandteile der Gefühlswelt und auch so was darfst du äußern. Rede mit deinem Partner, deiner besten Freundin oder deiner Mama! Sprich über deine Sorgen und Ängste und du wirst dich sicher bald wieder mehr über dein Kind freuen. Übrigens erkläre ich meinem Würmchen immer, warum ich gerade so traurig bin! Dabei habe ich dass Gefühl, dass ich meinem Würmchen ganz nah bin und kann gleichzeitig traurig an meinen Sohn denken.

LG Trixi

 
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