Trinken eure Männer Alkohol, wenn ja wie viel?

Hallo

Ich selber komme aus einer Suchtfamilie (Alkohol & Drogen) und hatte, vor den Kindern, ein starkes Suchtverhalten (Alkohol & Zigaretten).
Mein Mann & und meine Kinder waren meine Rettung, sonst wäre ich heute sonst wo…
ABER: der Wille und die Einsicht müssen von alleine kommen!
Ich hab auch immer gesagt: „sind doch nur 2-3 Gläser Wein.“ Hab’s mir also auch immer schön geredet & klein gehalten.
Irgendwann stand mein Mann, kurz bevor ich schwanger wurde, vor mir und sagte mir sehr deutlich, dass er mich zwar über alles liebe, aber nicht zusehen kann, wie ich mich immer weiter in all das reintreibe und ende, wie meine Familie.

Für MICH (!) waren das die richtige Worte, da ich wirklich Angst hatte ihn zu verlieren. Er ist wirklich alles für mich.
Kurz darauf war ich mit meiner ersten Tochter schwanger und dann waren Suchtmittel eh tabu, Gott sei dank hab ich das auch so umgesetzt…

Was will ich dir damit sagen: deutliche Worte können (!), müssen aber nicht helfen.
Der Wille muss ganz alleine von deinem Partner kommen & das by the way: ja, er ist süchtig. Ganz klar.
Du kannst ihn aber nicht bekehren, oder „die eine“ sein, die ihn ändert. Schlage dir das aus dem Kopf.
Sucht ist eine unfassbare starke Erkrankung, die ein tägliches „Nein“ braucht - oft hunderte Male.
Das kann man absolut schaffen, aber wie gesagt, nur selber.

Ich hab meine Mutter nach vielen Jahren daran verloren und ich hab bis zum Schluss gehofft, ich alleine könnte sie ändern. Das ist und war ein Trugschluss.
Zu meinem Vater hab ich den Kontakt abgebrochen, da ich seine unzähligen Ausflüchte nicht mehr ertragen konnte und all die Sorgen, die es mit sich gezogen hat, nicht mehr ausgehalten habe. Ich hab das auch zum Schutz meiner Kinder getan.

Ich selber trinke höchstens an besonderen Anlässen (Hochzeit, Geburtstag) einen Sekt mit O-Saft. Einfach weil ich weiß, würde ich ausgelassenere dran gehen, dann wäre ich wieder drinnen

Ich wünsch euch alles gute