Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von S_A_M am 18.05.2006, 11:33 Uhr

Triple Test... / Sophie

Die durchschnittliche Wahrscheinlicheit, ein Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) zu erwarten liegt bei etwa 1:550. Nun kannst du ja selbst überlegen, wie du dein Wert von 1:2150 im Verhältnis dazu bewertest ;-)

Größtmögliche Sicherheit bringt dir die Amniozentese, aber die Sicherheit, dass dein Kind auf alle Fälle ein Regelkind ist, wirst du niemals und durch nichts bekommen. Das geht nämlich schlicht und einfach nicht. Die Trisomien sind nur eine Variante von unzähligen, die zu einer Behinderung führen können. Und wenn ich eine Trisomie für mein Kind wählen dürfte - es wäre die Trisomie 21.

Liebe Grüße
Sabine


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Sophie - ein göttliches Geschenk
SWR
Dienstag, 6. Juni 2006
23.00 Uhr (Reihe "Menschen unter uns")

Als Sophies Mutter Sylvia Kowalik vor zehn Jahren im Kreissaal mit der Diagnose „Down-Syndrom. Trisomie 21“ konfrontiert wurde, waren sie und ihr Mann zunächst entsetzt. Ihre fröhliche und herzliche Tochter hat jedoch den Blick ihrer Eltern auf das Leben schnell zum Positiven hin verändert. Und Sophie hat auch manchen anderen Menschen in ihrer Umgebung von seinen Vorurteilen gegen über Menschen mit einer Behinderung kuriert.

Die Zehnjährige besucht eine ganz normale dritte Klasse in einer Freien Evangelischen Schule. Denn Kinder mit Down-Syndrom sind ausgesprochen lernfähig, wenn man ihnen die Chance gibt, sich zu entfalten. Sophie steht nicht im Abseits, sondern mitten im Leben: Sie geht ins Ballett, tobt wochenends auf dem Abenteuerspielplatz umher. Und Geburtstag feiert sie natürlich mit ihren Schulfreunden!

Der Weg der schulischen Integration, den Sophie und ihre Eltern beschreiten, war nicht leicht: Ängste und Vorurteile bei anderen Eltern aus der Klasse mussten abgebaut werden. Würden die Leistungen der Regelkinder durch Sophie schlechter werden, fragten diese sich anfangs besorgt. Doch Sophies Klasse ist Jahrgangsbeste und ihre KlassenkameradInnen wollen Sophie und ihre spontane Herzlichkeit nicht mehr missen. Und Sophies Familie hat unlängst große Solidarität von Eltern aus der Klasse erfahren: Einige von ihnen legten zusammen, um einen Teil des Gehaltes der Sonderschul-Pädagogin zu finanzieren, die Sophies innerhalb der Klasse begleitet und unterstützt!

Eine ermutigende Lebensgeschichte - besonders in einer Zeit, in der mehr als 90 Prozent aller in der Schwangerschaft entdeckten Kinder mit Trisomie 21 abgetrieben werden, weil ihre Eltern sich ein Leben mit ihnen nicht zutrauen wollen. Vielfach weil nach wie vor Unmengen negativer und längst zum Positiven hin überholte Bilder über die Fähigkeiten und Möglichkeiten von Menschen mit Down-Syndrom in der Gesellschaft vorherrschen! Sophie geht mit Hilfe ihrer Familie und ihrer Freunde ihren eigenen Weg. „Ist das eine Strafe Gottes?“ fragte die Mutter ihre Ärztin nach der Geburt ihrer Tochter und der anfangs niederschmetternden Diagnose Down-Syndrom. Heute ist sie sich längst sicher: „Sophie ist ein göttliches Geschenk!“

 
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