Ungleichbehandlung durch Großeltern

Hm,

also ob sich das gibt, weiss ich auch noch nicht. Bei uns ist es jedoch auch so, dass der Große eben der "Prinz" und was besonderes ist - er ist eben der Erste.

Ausserdem ist jeder darauf bedacht, daran zu denken, nicht die (leider oft üblichen) Fehler zu machen und alles nur noch auf das "süße neue" Baby zu reduzieren.

Sohnemann freut sich auch schon sehr auf sein Brüderchen, wir haben ihm aber auch erklärt, dass ein Baby nichts kann ausser schreien, schlafen, essen und in die Windel machen - er soll nicht die Vorstellung bekommen, einen fertigen Spielkameraden vorgesetzt zu bekommen.

Ansonsten findet er es toll, darüber zu reden, was er mit dem Baby alles machen kann (ich muss es wickeln und füttern, weil es das noch nicht alleine kann).

Wir haben noch jede Menge zu tun und vor, bevor das Baby kommt und ehrlich gesagt, läuft es wirklich sehr nebenher.

Nichtsdestotrotz freuen wir uns alle darauf und wir sind sicher, dass es anders werden wird, wenn es auf der Welt und damit "greifbar" ist.

Ich meine, dass das ja auch der große Unterschied ist: Die großen Kinder sind für die Großeltern greifbar, man kann mit ihnen reden, spielen, sie sind einfach da. Das Baby ist eine unbekannte Größe in unseren Bäuchen. Warum soll man sich (als Großeltern) auf etwas konzentrieren, was man noch nicht einmal anfassen kann, wenn man eine Alternative hat?

Den Unterschied zur 1. Schwangerschaft würde ich mir auch nicht so zu Herzen nehmen - immerhin war es für alle das erste Mal und damit natürlich ganz aufregend und spannend.

Sorry, dass es so lang geworden ist :-)

Alles Gute!