Geschrieben von Murmel-Mama am 12.09.2023, 13:36 Uhr |
Verzweifelt
Hey,
ich hab ähnliche Diagnosen. Hatte das vor der Schwangerschaft ganz gut im Griff aber der Hormoncocktail und die ganzen Veränderungen haben das dann ein wenig durcheinander gewirbelt.
Ich hatte die verrücktesten Gedanken. In den ersten 20 Wochen war ich bei jedem Termin überzeugt, dass die Schwangerschaft zu Ende ist. Als wir am Flughafen standen, musste ich z.B. auf einmal sofort bei der Frauenärztin anrufen, um mich zu vergewissern, dass mein Kontrolltermin auf keinen Fall zu spät ist.
Ich hatte totalen Bammel, dass ich das alles nicht hinbekomme oder keine Bindung zum Baby aufbauen kann. Deswegen bin ich auch spät schwanger geworden.
Was mir geholfen hat, ist viel drüber sprechen. Ich bin offen damit bei der Frauenärzrin und Hebamme umgegangen, das hat mir total geholfen. ich durfte immer anrufen und habe das auch ein paar Mal gemacht. Ich habe das auch beim Geburtsgespräch in der Klinik offen thematisiert, was im Nachhinein wirklich Gold wert war für die Geburt.
Ich tue mich schwer damit Hilfe anzunehmen, in diesem Fall war aber gut, dass ich vorher schon geklärt habe, dass wir Unterstützung bekommen (Familie/Freund*innen), sollte ich Dinge nicht erledigen können. Es gibt ja auch professionelle Stellen, an die man sich wenden kann, wenn man verzweifelt ist oder sich schlecht fühlt.
Und mein Partner ist eine riesige Stütze. Wir waren in einem Familienzimmer und sind auch die ersten Wochen gemeinsam zu Hause. Das hat mir viel Sicherheit gegeben.
Vielleicht hast du ja auch Ideen, was dir Sicherheit geben kann :)
Zusätzlich habe ich mich versucht, nicht zu verurteilen für meine Gefühle. Ich war zum Beispiel nicht sonderlich gerne schwanger und hatte auch keine Riesenvorfreude oder habe das Kind sehnsüchtig erwartet. Und ich hab regelmäßig geweint (tue ich jetzt noch) weil ich mir Sorgen um irgendwas mache.
Meine Angst mit der fehlenden Bindung is übrigens gar nicht eingetreten. Ich liebe mein Baby abgöttisch
Wegen der Nachrichten, das habe ich auch versucht zu vermeiden. Ich habe mir google Verbot erteilt und im Zweifel meine Hebamme oder Frauenärztin angerufen, wenn ich Fragen hatte. Was Nachrichten angeht, es gibt Portalr, die explizit positive Nachrichten vermitteln. Die lese ich als Ausgleich
- Verzweifelt - Mrslocolo, 8. SSW 12.09.23, 9:32
- Re: Verzweifelt - Murmel-Mama 12.09.23, 13:36
- Re: Verzweifelt - Vali.92, 27. SSW 18.09.23, 9:40
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