Viele FAs bieten auch gerne...

...überflüssige Untersuchungen an, oder welche, die nicht vorgesehen oder für sie bequem sind, oderoder. Beispiel die vielen sehr frühen USs, die üblicherweise gar keine medizinische Relevanz haben. Oder CTG routinemäßig ab Woche XY, nur weil man dann nicht umständlich anders die Herztöne abzuhören braucht. Nackenfaltenmessung bei Frauen, die sowieso das Kind nehmen würden, wie es kommt, usw.
Eine Untersuchung, die mir wichtig war, ist der US in der 20. SSW, um zu schauen, ob irgendwelche Probleme eine KH-Geburt nötig machen. Was ich nicht gemacht habe, aber heutzutage vielleicht machen würde, ist ein Test auf SchwSch-Diabetes, auch wenn mir ein Zucker-Tagesprofil sympathischer wäre als der Glucose-Toleranz-Test. Toxoplasmose habe ich mittesten lassen, weil ich es recht entspannend fand, dass ich tatsächlich positiv war. Aber das Glück hat nicht jede, noch nichtmal jede, die eine eigene Katze o.ä. hat.
Die meisten Untersuchungen sind bei Indikationen sinnvoll, z.B. Doppler, wenn unklar ist, ob die Versorgung gut ist, oder CTG, wenn man vorzeitige Wehen hat. Das bedeutet aber nicht, dass die übermäßige Untersucherei für Frauen/Kinder mit unauffälligen SchwSch'en einen Vorteil bringt.

Beste Grüße,
Sabine