Wegen Angst und Dammschnitt

Hallo Mamalou,

Hast du schon eine Hebamme? Vielleicht hast du Glück und findest noch eine, die dich bei der Geburt begleiten kann (Beleggeburt im KH, Geburtshaus oder Hausgeburt). Das ist nämlich super gegen Geburtsängste. Mit ihr kannst du im Vorfeld alles besprechen, was dir evtl. Angst macht. Was du bei einer Geburt überhaupt nicht willst, worauf du Wert legst, etc.
Mir ging es (auch ohne Video) vor der ersten SchwSch ähnlich wie dir:
Einen Dammschnitt stellte ich mir als Super-GAU vor, und die Erläuterung einer Freundin, dass man es vor lauter Wehenschmerz doch gar nicht merkt, wenn einem jemand in den Damm schneidet, fand ich auch nicht gerade beruhigend .
Zum Glück habe ich aber während der 1. SchwSch von der Möglichkeit einer Hausgeburt gehört, und hatte 2 wundervolle, sehr schmerzarme Geburten, bei denen ich es sehr wohl gemerkt hätte, wenn jemand mit einer Schere an meinem Damm rumgemacht hätte. Zum Glück blieb der aber beide Male heil.

Was du für den Dammschutz tun kannst:
Vorbereitend Dammmassage machen, und/oder Heublumendampfsitzbäder, und/oder Dammdehnung mit einem Epi-No.
Während der Geburt: Nach Möglichkeit Wassergeburt, geburtshilflichem Personal den Dammschnitt verbieten (!), wenn er nicht nötig ist, um dein Kind oder dich zu retten, nicht hetzen lassen (oft wird die Geburt im KH wegen irgendwelcher unsinnger Zeitangaben beschleunigt, ohne medizinische Indikation, z.B. auf den Bauch drücken, Saugglocke etc.) - das geht natürlich im GH, zu Hause oder mit Beleghebamme besser als mit KH-Routine. Eine Hebamme raussuchen, die guten Dammschutz macht. Kein Power-Pressen.

Alles Gute!
Sabine