Zum Beitrag "Angst vor Spontangeburt"

Hallo,

Da scheinen sich ja nur die Mamas gemeldet, die schlechte Erfahrung gemacht haben. Natürlich verzerrt das total das Bild und suggeriert, sponan zu gebären sei der bescheidenste Weg auf die Welt.

Ich habe wunderschöne Erinnerungen an die Geburt meiner Tochter. Es ist ein so gigantisch, emotionales Erlebnis. Das möchte ich unbedingt wieder erleben. Ich hatte eine ungeplante Hausgeburt, aber das ist das Beste was mir passieren konnte.
Das ich allein aus meiner geistigen und körperlichen Kraft heraus ein Kind geboren habe ist ein wahnsinnig erhebendes Gefühl. Ich bin total stolz. Die Energie, die dabei frei wird, ist atemberaubend, unbeschreibbar. Geburt ist ein mitreißendes, unvergessliches Ereignis.

Meine Erinnedrungen sind durchweg positiv. Klar, tat es weh, als das Köpfchen raus kam. Ich weiß, dass ich einige Male "aua aua" geatmet hab. Aber das ist wie weggeblasen,. ausgelöscht, die Erinnerung tut echt nicht weh. Auch den Dammriß 2.Grades lässt mich die Achseln zucken. Ich habe mich der Geburt hingegeben, hatte eine Hebamme, die grad noch rechtuzeitig kam, aber ich wurde zu nichts gezwungen, durfte mein Tempo haben, durfte stehend gebären, einfachj weil ein "innerer Zwang" mich dazu bewog. Das Gefühl als der 'Körper aus mir heraus sauste war umwerfend. Dann das Kind zu sehen, wie es in den Armen der Hebamme landete, dann von Papas Hand gehalten wurde. Oh, das möchte ich gern wieder erleben.

Eine Geburt ist Arbeit, aber eine gigantische, schöne Arbeit. Mensch Mädels, ihr seit fürs gebären gemacht. Ihr seit doch keine Luschen. Wer Schmerzhilfen braucht, bekommt sie.

Wie gesagt, wer unbedingt einen KS braucht, soll ihn bekommen. Aber aus Angst vor dem Unbekannten? Der Angst davonlaufen kann man nicht. Wer davon läuft, wird früher oder später eingeholt und mit voller Kanne gezwungen sich mit ihr auseinander zu setzen. Dann lieber zeitig damit auseinander setzen, dann ists vweniger erschütternd.


Suse