@charisma

Hatte schon einmal vor ein paar Tagen geschrieben, wie sich das Mobbing bei mir äußert. Also vor der Schwangerschaft war es auch schon so, dass Behauptungen aufgestellt wurden (von einer Kollegin) die überhaupt nicht stimmten und ein schlechtes Bild von mir machten. Besonders, weil diese Kommentare immer in Gegenwart des Chefes losgelassen wurden. Musste ich was für den Chef erledigen (Schreiben aufsetzen etc.) wurden diese von seinem Platz wieder entfernt, bevor er sie sich angucken konnte und es hieß z.B., ich hätte die Aufgabe nicht erledigt. Damals kam ich noch einigermaßen klar damit. Als ich mein Chef erzählte, dass ich schwanger bin, meinte er, dass er enttäuscht von mir sei, dass es nicht fair dem Unternehmen gegenüber sei, dass ich mir das ja gut ausgerechnet hätte, weil ich jetzt gut abgesichert bin (arbeite seit 17 Monaten dort), dass es gegen die Abmachung sei (musste bei der Einstellung mehr oder weniger zusagen, dass ich in den nächsten 5 Jahren keine Kinder bekomme)...Am Abend bekam ich dann noch vom direkten Vorgesetzen eine SMS nach Hause, dass er von meiner Arbeitseinstellung enttäuscht sei etc. Die besagte Kollegin hat bereits im ganzen Dorf rumerzählt, dass ich schwanger bin und nun wissen es auch unsere Freunde und Verwandten, bevor wir es denen sagen konnten. Rücksicht wird auf Arbeit natürlich jetzt auch nicht genommen, werde überladen mit Sachen, die ich noch erledigen soll und das, obwohl ich den ganzen Tag nur damit beschäftigt bin nicht umzukippen, mich nicht zu übergeben oder einzuschlafen. Und dazu kommen dann Kommentare wie: "Sie sind nur schwanger und nicht krank"... "Na, schaffen wir das denn alles heute auch noch"...

Ist halt alles total abwertend und verletzend. Komme mir auf Arbeit vor wie eine Verbrecherin!

Ich arbeite übrigens im Vertrieb und bin wie gesagt seit 17 Monaten dort beschäftigt. Bin jetzt 28 Jahre alt.
Lg