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Geschrieben von die-Rella am 26.02.2015, 9:20 Uhr

Ich auch... LZS und die Zähne!

Liebe Forumsgemeinde!

Ich lese schon länger (seit 2012) mit und will Euch nun auch meine Geschichte bezüglich LZS und Zähne erzählen.
Mein Sohn ist nun drei und wir haben wirklich viel gestillt. Im September war ich noch bei meiner Zahnärztin und die meinte, alles ok. Im Oktober brach er sich ein Stück Zahn aus und ich bin mit ihm zu einer Kinderzahnärztin. Die schaute sich die Zähne an und meinte, sie sieht kleine Entkalkungen. Kein Grund zur Panik aber sie riet mir auch zum Abstillen... vor allem in der Nacht. Begründet hat sie dies damit, dass sich der PH Wert im Mund nie regenerieren kann, wenn die Zähne immer umspült werden. Ich habe daraufhin versucht, das Stillen zu reduzieren, aber wie es so ist, hatte er in der Krippe Probleme nach einem Gruppenwechsel und hing fast die ganze Nacht an mir. Abstillen war nicht möglich.
Im November hatte sich die Lage im KIGA wieder normalisiert und ich versuchte, das Abstillen in der Nacht anzugehen, da mir die Erklärung der Zahnärztin schon einleuchtend schien. Letztlich wollte ich noch eine zweite Meinung hören und bin zu einer anderen Kinderzahnärztin. Die meinte, dass die Zähne (sehr viele) behandelt werden müssten und riet natürlich auch zum Abstillen.
Ich war verzweifelt und habe natürlich die Schuld bei mir gesucht und mir ausgemalt, wie schlimm es werden könnte. Dass ich Abstillen würde, war nun klar... ich hatte wirklich Angst. Mein Kind merkte, dass es mir ernst ist und das Abstillen klappte auch innerhalb von einer Woche, aber ich war ein Wrack... die Brüste spannten trotz Salbeitee und meine Nerven waren am Sand. Schließlich bin ich in meine Entbindungsklinik um mir Abstilltabletten zu holen. Die Gyn Ambulanz konnte mir nicht weiterhelfen und vermittelte mir ein Gespräch bei der hauseigenen IBCLC Stillberaterin. Die versuchte auch, mir die Angst zu nehmen und wies mich darauf hin, das nach Wissen der Stillberater kein Zusammenhang zwischen vermehrtem Stillen und Zahnproblemen besteht. Jedenfalls meinte sie, dass der Zeitpunkt des Abstillens wohl passend wäre, weil mein Kind die neue Situation ja akzeptiert hat - hat er auch, aber natürlich nicht ohne Wut. Aber ich war für ihn da und habe die Wut akzeptiert und ausgehalten. Beide Zahnärztinnen rieten zum "übers WE Wegfahren", aber das kam für mich nicht in Frage . Tabletten hielt die Stillberaterin nicht für ratsam, auch nicht Globuli. Sie riet mir zu Ausstreichen und noch mehr Salbeitee. Nach ein, zwei Wochen hat sich mein Körper auch reguliert.
Danach ging ich wieder zu ZÄ Nummer 1, die immer noch der Meinung war, es sei nicht behandlungsbedürftig, aber halt nicht perfekt. Das war am 10.12. und ich war wieder beruhigter. Seitdem bin ich mal zuversichtlich, mal habe ich Angst, weil ich bei Sonnenlicht mit freiem Auge sehen kann, dass der Zahnschmelz auf vielen Zähnen sehr dünn ist. Im Sonnenlicht scheinen wirklich alle Zähne braun zu sein. Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich mit Bauchschmerzen da drauf blicke. Jedenfalls versuche ich nun, den Schmelz mit Tooth Mousse und Schüssler Salzen zu stärken. mal sehen, ob wir Erfolg haben!
Heute habe ich wieder einen Termin bei der "gelassenen" Zahnärztin, die übrigens beim letzten Mal dann doch zu mir gesagt hat "Wahrscheinlich war es insgesamt für ihn besser, das Sie ihn lange gestillt haben" Ich bin neugierig, was sie heute sagt.
Jedenfalls bin ich für mich zu dem Schluss gelangt, dass ich ein weiteres Kind sicher nicht die ganze Nacht hindurch stille. Ich würde wieder stillen, aber mit Pausen.
Bitte drückt uns die Daumen.

LG Rella

 
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