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Geschrieben von Sullira am 08.07.2015, 21:30 Uhr

Kommt nun bald das Ende?

Mein Sohn ist gerade 17 Monate geworden und wird/wurde immer noch vor und nach dem Schlafen (Nachts, wie Mittags) sowie einmal in der Nacht gestillt. Seit ca 3-4 Wochen dauert es immer länger, bis der Milchspendereflex kommt. Am Tag wird er sehr schnell ungeduldig und mag nicht mehr saugen, windet sich dann raus und ich lasse ihn auch. Es sei denn, ich merke, dass dann gerade der MSR kommt, dann versuche ich ihn noch einmal "anzudocken". Die letzten Tage mag er aber auch fast gar nicht mehr versuchen und macht sich ganz steif. Manchmal schaffe ich es, dass er versucht zu trinken, meist lasse ich es aber.
Nur Nachts oder morgens im Halbschlaf, da versucht er ohne zu murren zu trinken. Doch auch da dauert es manchmal ewig, bis der MSR kommt. Da wird es mir dann oft schon unangenehm schmerzhaft, weil mein Sohn so saugt.
Ich denke es kommt nicht mehr wirklich viel raus. Wenn dann mal was kommt, schluckt er aber intensiv. Hört aber nach sehr kurzer Zeit wieder auf, wo ich denke, da ist noch was da. Scheint so, als würde es ihm nicht mehr schmecken.
Ich frage mich jetzt, ob ich das stillen nur unnötig herauszögere. Mag mein Kleiner vielleicht nicht mehr stillen? Ist die Zeit gekommen, dass wir aufhören?
Ich hatte so gehofft, ihn bis zu seinem 2. Geburtstag zu stillen, zwingen möchte ich ihn aber nicht. Ich denke aber, wenn die Milch wieder besser fließen würde, würde er auch besser und lieber wieder stillen.

Was kann das sein, dass der MSR so lange auf sich warten lässt? Ich kenne diese Verzögerung nur, wenn ich kurz vor der Mens bin.

 
13 Antworten:

Re: Kommt nun bald das Ende?

Antwort von Sille74 am 08.07.2015, 22:13 Uhr

Legst Du ihn denn an, ohne dass er von sich aus danach verlangt? Ganz ehrlich, das würde ich in dem Alter nicht mehr machen, v.a. wenn er sich doch fast schon straeubt. Ich würde ihn also nur noch auf Verlangen "an die Brust nehmen" und abwarten, was passiert. Wenn er nicht mehr will, dann will er nicht mehr. Das, denke ich, ist in seinem Alter und bei unserer Ernaehrungssituation hier kein Beinbruch. Wenn er sich aber noch nicht abstillen will, dann wird er sich schon melden und weiter an die Brust wollen und dann fliesst die Milch sicher auch irgendwann wieder.

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Re: Kommt nun bald das Ende?

Antwort von sileick am 08.07.2015, 22:30 Uhr

Genau das habe ich auch gedacht, als ich Deinen Text las. Ich würde auch nur noch anlegen, wenn er es selbst will, nicht einfach so.

Wir hatten immer mal wieder Phasen, da es viel weniger wurde mit dem Stillen und meine Tochter es nicht so sehr brauchte (wenn auch nicht in dem Alter), aber sie hat schnell spitzbekommen, dass die Milch weniger fließt, wenn sie seltener andockt, und meist hat sie im Anschluss an solche Phasen umso häufiger wieder stillen wollen.

Kann natürlich auch sein, dass Dein Kleiner einen Infekt ausbrütet und darum so ungeduldig ist. Da muss man dann abwarten...

Der MSR ist wohl vor allem auch stressabhängig. Menses weißt Du ja selbst. In dem Alter des Kindes würde ich mir darum nicht mehr allzuviel Kopf machen. Stillt er, ist es fein, tut er es nicht, ist auch fein. Mag er nicht mehr, kann er ja aufhören.

Einziger möglicher Grund, den ich kenne, der auf einmal auftreten kann, ist eine unentdeckte Schilddrüsenunterfunktion. Das kann auch dazu führen, dass der MSR später kommt.

Also viel Spaß beim Stillen oder Abstillen, je nachdem, was bei Euch so passiert!

LG Sileick

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Re: Kommt nun bald das Ende?

Antwort von Sullira am 08.07.2015, 22:51 Uhr

Mhhhh...wie soll ich das schreiben. Wirklich angesagt hat mein Sohn dass nie, ob er trinken möchte oder nicht, außer als er noch ganz klein (Säugling) war, hat er eben was bekommen, wenn er geweint hat.
Jetzt ist es so, dass ich frage" möchtest du noch was bei Mama trinken" mich "frei" mache und ihn dann Versuche anzulegen. Will er nicht, sträubt er sich zwinge ich ihn ja auch nicht...geht ja auch gar nicht...
Aber mir richtig zu verstehen geben, dass er trinken will, macht er nicht. Er nimmt mein "Angebot" an oder eben nicht. Das eben nicht, kommt aber erst gehäuft, seit der MSR so lange auf sich warten lässt.

Schilddrüsenüberfunktion dürfte ich eigentlich nicht haben, eher das Gegenteil. Aber werde trotzdem mal ein Bluttest machen lassen....

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Re: Kommt nun bald das Ende?

Antwort von sileick am 08.07.2015, 23:31 Uhr

Genau: Unterfunktion. :-)
Der Kleine ist ja nun alt genug, mitzuteilen, wenn er etwas möchte. Vielleicht verabredest Du einfach ein Zeichen oder Wort, mit dem er Dir zu verstehen geben kann, dass er stillen möchte. Dann musst Du nicht mehr rätseln, ob und wann, sondern er teilt seinen Bedarf mit. Das lernt sich schnell.

Ich hab, wenn ich wusste, gleich kommt was, da kann erst mal nich gestillt werden, vorher Bescheid gegeben: “Gleich fahren wir... möchtest du jetzt noch mal schnubbeln? Gleich geht es dann erst mal nicht.“

Oder wenn sie sehr weinerlich und ungeduldig wurde, hab ich schon mal gegragt, ob ihr stillen helfen könnte.

In beiden Fällen hat sie es mal gern genommen und auch mal abgelehnt.

Viel Erfolg mit dem immer größer Kleinen!

VG Sileick

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Re: Kommt nun bald das Ende?

Antwort von Sullira am 09.07.2015, 22:30 Uhr

Meinte natürlich, dass ich eher Überfunktion als Unterfunktion habe. Montag gehts zum Blut abnehmen. Leider hat es meine Hausärzte nicht mehr nötig Donnerstag und Freitag zu arbeiten.

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Re: Kommt nun bald das Ende?

Antwort von tamtamgo am 10.07.2015, 11:34 Uhr

Hallo :)
Wollte nur sagen das der msr bei mir länger dauert wenn ich Stress hatte und besonders wenn ich zu wenig getrunken habe. (Gerade nun wenn es so warm ist)

Würde es auch so machen wie die anderen schreiben:
-Anbieten, wenn nicht ist auch gut.
-wenn er sich selber abstillt, dann hat er es selber so für euch entschieden

Aber ich wünsche euch noch ein paar Monate frohes stillen :)

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o.T. Oeffnungszeiten Aerzte

Antwort von Sille74 am 10.07.2015, 11:47 Uhr

Es ist saubloed fuer uns Patienten, wenn die Oeffnungszeiten der Aerzte so eingeschraenkt sind. ABER (sofern in dem Fall keine persoenlichen Gründe wie eigene Gesundheit der Aerztin oder Kinder, die sie im Moment gerade brauchen etc, vorliegen):

Das Abrechnungssystem, dem die (Kassen)Aerzte unterworfen sind, ist so beknackt, dass mehr Arbeit und viele Patienten in keiner Weise belohnt werden. Ab einer bestimmten Summe ist Schluss und es wird einfach nicht mehr bezahlt aus dem Topf, d.h. je mehr Patienten ein Arzt hat, umso geringer ist seine Entlohnung fuer den einzelnen von der Kasse. Gleichzeitig hat er aber dennoch seine Angestellten, Strom, Wasser, Material etc. ganz normal zu bezahlen. Haeufig rechnen sich dann patientenfreundliche Oeffnungszeiten fuer ihn ueberhaupt nicht mehr.

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ich finde ja, Ärzte sollten nach der Gesundheit seiner Patienten bezahlt werden....

Antwort von Kräuterzauber am 10.07.2015, 22:10 Uhr

Du hast natürlich recht aber die Ärzte haben schon viele "fette" Jahre hinter sich und auch heute gibt es viele Ärzte die einen Haufen Geld verdienen.

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Re: ich finde ja, Ärzte sollten nach der Gesundheit seiner Patienten bezahlt werden....

Antwort von Sille74 am 11.07.2015, 0:31 Uhr

Ob sie die fetten Jahre, die es tatsächlich mal gab, "mitnehmen" konnten, hängt von ihrem Alter ab (das waren v.a. die 1980er und vielleicht noch Anfang 1990er). Und natürlich verdienen die meisten Aerzte immer noch gut, allerdings nicht im Vergleich zu anderen Freiberuflern mit vergleichbar langer Ausbildung wie Rechtsanwälten oder Architekten und auch viele Handwerker verdienen besser. Wie dem auch sei, ich finde, man kann auch von Aerzten nicht verlangen, vollkommen unwirtschaftlich zu arbeiten. Viele gehen da schon an die Grenzen.

Aerzte nach der Gesundheit ihrer Patienten zu behandeln, hört sich ja gut an, haette aber zur Folge, dass kein Arzt mehr bereit wäre, z.B. Patienten im Pflegeheim zu uebernehmen und betreuen (was aufwendig und ebenfalls finanziell nicht gut entlohnt ist und am Rande der Wirtschaftlichkeit) oder chronisch kranke Menschen, die eben trotz aller Bemuehungen nicht (mehr) gesund werden.

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Re: ich finde ja, Ärzte sollten nach der Gesundheit seiner Patienten bezahlt werden....

Antwort von Kräuterzauber am 12.07.2015, 11:25 Uhr

Es gibt Länder da wird es so gemacht (ich weiß aber nicht mehr welche) und für die Ausnahmen die du genannt hast kann man das ja wieder anders regeln. Das würde funktionieren aber dann verdient ein ganzer Wirtschaftszweig halt nicht mehr viel.

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Re: ich finde ja, Ärzte sollten nach der Gesundheit seiner Patienten bezahlt werden....

Antwort von Sille74 am 13.07.2015, 11:49 Uhr

Ja, im alten China war das so, führte aber schon damals zu so mancher Kuriositaet hins. der Definition von gesund und krank ... In modernen Gesundheitssystemen kann das natürlich einfliessen, birgt aber auch Probleme, z.B. die oben angesprochenen. Man muss dann sehr aufpassen, die Regelungen so zu treffen, dass es nicht voellig unattraktiv fuer einen Arzt wird, eine Gegend mit vielen aelteren Patienten zu uebernehmen, in Pflegeheime zu gehen, mit behinderten Menschen zu arbeiten etc. Auch die klassische Hausarztarbeit wäre irgendwie dann schwer einzuordnen: Halsweh, Durchfall, Kopfschmerzen gehen zumeist zum Glueck von alleine weg, da braeuchte man gar nicht unbedingt einen Arzt. Sprich, der Erfolg ist nicht unbedingt dem Arzt zuzuschreiben. Dennoch bevoelkern diese Patienten die Praxen, wollen sich rueckversichern, dass es nichts Schlimmes ist, wollen Beratung bzgl. Linderuung und ggf. Medikamente verscnrieben, brauchen eine Krankmeldung, der Arzt erbringt also eine Dienstleistung fuer sie. Da muesste man sehr aufpassen, dass aus dem Bezahlungssystem nicht ein buerokratisches Monster wird, mehr als schon jetzt, das Zeit abzieht von der Arbeit mit Patienten.

Am sinnvollsten wäre es, der Arzt würde wie jeder Freiberufler, Heilpraktiker, Homoeopath, Handwerker und was es da so alles gibt, eine Rechnung fuer erbrachte Dienste stellen, die vom Patienten beglichen und bei Deut Kasse eingereicht wird.

Ich weiss auch nicht so recht, von welchem "Wirtschaftszweig" Du sprichst. Meinst Du damit die medizinische Versorgung? Ich glaube nicht, dass man diese als "Wirtschaftszweig" bezeichnen kann und sollte. Das suggeriert doch schon sehr, dass es sich um Luxus (wobei unser hiesiges Gesundheitssystem trotz aller Maengel natürlich Luxus ist), Firlefanz und Geldmacherei handelt. Fuer die vielen kranken Menschen ist es das sicher nicht und bei den Aerzten, sollte doch so sein, kommt auch nicht viel an. Ihr Verdienst ist im Vergleich zu anderen selbstaendigen, frei beruflichen Akademikern und auch Handwerkern nicht besonders hoch. Da ist bei vielen auch sehr viel Idealismus und Menschenliebe dabei. Aber irgendwann ist eine Grenze erreicht. Es will doch jetzt schon fast niemand mehr z.B. Landarzt werden ... Frag' doch mal die ehemalige Urologin, jetzt Deine Homoeopathin, nach den Gruenden, warum sie umgesattelt hat und bitte um eine absolut ehrliche Antwort. Das ist nicht nur Ueberzeugung, sondern hat natürlich auch handfeste, wirtschaftliche Gründe: mehr Verdienst bei gleichzeitig groesserer unternehmerischer Freiheit, weniger Gaengelung von aussen ...

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Re: ich finde ja, Ärzte sollten nach der Gesundheit seiner Patienten bezahlt werden....

Antwort von Kräuterzauber am 14.07.2015, 15:46 Uhr

Ich gebe dir recht, dass man als Patient die Rechnung bekommen sollte. Dann kann ein Arzt auch nicht zu viel abrechnen. Mit den Landärzten hast du recht, dennoch gibt es (zumindest hier bei uns) jede Menge Ärzte die sehr gutes Geld verdienen. Ok, in der Regel sind das Fachärzte und keine Hausärzte wobei selbst hier im Nachbarort aufnahmestop für auswärtige gilt, bei der hausarztpraxis. Jeder Arzt der sich einbringt kann auch heute noch gutes Geld verdienen. Als Handwerker verdient man auch nur gutes Geld wenn man sich entsprechend arrangiert.

Warum meine Homöopathin keine Urologin mehr ist? Wahrscheinlich weil ihr bewusst wurde dass die Schulmedizin wie sie heute ist mehr Schaden anrichtet als zu helfen. Sie schwimmt nicht gerade in Geld, auch wenn die Rechnung "hoch" ausfällt. Diese Menschen machen zB auch Fortbildungen die sehr viel Geld kosten. Meine osteopatin macht in England aus- und Fortbildungen. Und ich zahle ihr gern 80 Euro für 1 Stunde Behandlung, ganz einfach weil es hilft und mir und meinen Kindern schon viel Leid erspart hat.

Mit Wirtschaftszweig meine ich die Pharmaindustrie.

Unser System ist einfach "krank". Ich würde mir wünschen, dass Ärzte sich mehr mit den alternativen beschäftigen und den Menschen als Ganzes sehen würden. Dann würden auch die Kassen einen Haufen Geld sparen. Ein Beispiel aus unserer Familie: vor 10 Jahren, als mein 2. Sohn ein paar Wochen alt war, stellte der Arzt Wasser in einem Hoden fest und schickte uns zur OP ins Krankenhaus. Da ich zum Glück damals schon eine sehr gute osteopatin kannte, und meinem Sohn eine OP in dem Alter ersparen wollte, gingen wir zu ihr. Und siehe da, sie schaffte es mit einer Behandlung (ich machte zu Hause noch ein paar mal Sitzbäder mit ihm). Als ich den Arzt wieder drauf schauen lies und er sagte "ja ist alles super!" Und ich meinte "ja und das alles ohne OP!" Kam von ihm keine Reaktion. Zur Krankenkasse habe ich die Rechnung der osteopathin geschickt, mit der Frage ob das denn bezahlt werden würde, eine OP hätte schließlich wesentlich mehr gekostet, kam keine Antwort! Gar nichts. Gut, ich war damals auch nicht hartnäckig aber es ist einfach auch mühselig. Ich müsste mal ausrechnen was ich jedes Jahr an "alternativmediziner" bezahle und der Kasse sehr sehr viel Geld spare. Das scheint aber die wenigsten zu interessieren.

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Re: ich finde ja, Ärzte sollten nach der Gesundheit seiner Patienten bezahlt werden....

Antwort von Sille74 am 15.07.2015, 14:19 Uhr

Natuerlich verdienen die meisten Aerzte immer noch nicht schlecht, keine Frage (wobei auch sie Fortbildungen machen, die zu bezahlen sind. Und nein, nicht alles wird von der Pharmaindistrie gesponsert, und viele Aerzte gehen auch bewusst nicht auf gesponserte Veranstaltungen). Bei den Fachaerzten sind die Verdienstmoeglichkeiten ziemlich ungleich verteilt. Ein Psychiater bekommt weniger als ein Radiologe, wobei letzterer natürlich auch teure Geraete vorhalten muss. Dass die Hausaerzte im Nachbarort Aufnahmestop haben, liegt uebrigens , wie meiszens das mit den Oeffnungszeiten, auch mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht daran, dass sie es nicht mehr noetig haben, Patienten zu nehmen, sondern, dass sie ihre wirtschaftliche Grenze und vermutlich auch ihre persoenliche Belastungsgrenze (gerade, um den vorhandenen Patienten noch halbwegs gerecht werden zu können ...) erreicht haben.

Aufgabe eines Facharztes ist es gar nicht, "ganzheitlich" zu arbeiten. Das ist die (Vor- und ggf. Nach)Arbeit, die der Hausarzt zu leisten hat und i.d.R. auch tut. Leider macht es ihm das Abrechnungssystem oft sehr schwer und er muss immer abwaegen zwischen den Interessen des Patienten und seinen eigenen wirtschaftlichen Interessen. 80 EUR erhaelt ein Hausarzt nicht einmal annaehernd fuer einen Patienten, im QUARTAL. Kommt der Patient nur einmal, weil er eigentlich gesund ist und z.B. lediglich eine Krankmeldung braucht wg. Halsschmerzen oder so, rechnet sich das noch so halbwegs (insofern haben wir das Prinzip der Bezahlung nach Gesundheit in gewisser, unguter Weise ja). Ist die Behandlung aber aufwendiger, womöglich mit viel Gespraechsbedarf verbunden, wird's wirtschaftlich schon eng. Dennoch stehen die meisten Aerzte ihren Patienten auch da zur Verfuegung. Insofern: ja, das System krankt.

Den Glauben, dass ein auf Homoeopathie/reine Alternativmedizin (es gibt ja auch Aerzte, die beides anbieten) umgestiegener Schulmediziner allein aus Ueberzeugung und Menschenliebe handelt und das nicht auch massive wirtschaftliche Gruende hat, halte ich fuer extrem naiv, sorry!

Die Aussage, dass die Schulmedizin mehr Schaden anrichtet als hilft halte ich fuer so pauschsl und verkuerzt, dass sie falsch ist. Wenn diese Aussage ein Heilpraktiker/Homoeopath in der Form und Allgemeinheit vertritt, halte ich ihn, insbesondere, wenn er auch Schulmediziner ist/war, fuer inkompezent und/oder unseriös. Ein guter, serioeser kennt seine Grenzen und arbeitet bei Bedarf mit der Schulmedizin zusammen und vermittelt das auch seinen Patienten. Genau so, wie ein guter Schulmediziner einem Patienten ggf. auch vorschlaegt, es mit bestimmten Beschwerden vielleicht mal mit der Alternativmedizin zu versuchen.

LG,

Sille

P.S.: einige Krankenkassen sind ziemlich grosszuegig und uebernehmen die Kosten fuer alternativmedizinische Behandlungen. Dass sind oftmals rein zufaellig die, mit denen man dann um jede Erleichterung streiten muss, wenn ein Versicherter pflegwbeduerftig wird und zu hause gepflegt werden soll (viel kodtenguenstiger als ein Heimplatz ...)

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