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Geschrieben von 2xmami am 01.04.2014, 22:16 Uhr

theorie: säuglingskoliken - lebensmittelunverträglichkeiten der mutter...

hi, mein Mann brachte mich kürzlich drauf. und zwar hatte mein mittlerer unglaublich schlimm mit Koliken zu kämpfen an denen wir fast verzweifelt sind. nachdem er sich mit 1,5 Jahren selbst abgestillt hatte bekam er natürlich Kuhmilch (Lactose). mich wunderte dann immer das er trotz stuhlfestigender Ernährung noch immer weichen, flüssigen Muttermilchstuhl hatte. UND natürlich wieder vermehrt Bauchschmerzen/Blähungen. unser Arzt vermutete eine eventuelle Lactoseintolleranz welche er aber bei sooooo kleinen kindern nicht testen würde. kurzum, ich wurde getestet da ich auch häufig Magen und darm Schwierigkeiten hatte. es stellte sich dann tatsächliche eine Lactoseintolleranz heraus. aufgrund dieser Diagnose bekam mein mittlerer vorsorglich auch eine Lactosefreie Ernährung und siehe da keine Bauchschmerzen mehr und der Stuhl normalisierte sich.

JETZT achte ich natürlich bei meiner Ernährung auf eine Lactosefreiheit und der kleine (fast 6 Monate) hatt äußerst selten mal Bauchweh/schmerzhafte Blähungen. und das obwohl ich natürlich beizeiten mit dem austesten blähender Nahrung begonnen hatte. nun kam meinem Mann der Gedanke das mein mittlerer damals in der Stillzeit durch meine Intolleranz die Koliken bekam, er quasi Muttermilch bekam die (sofern ich Lactose zu mir nahm) ihm Koliken bescheren mussten.

also zum besseren Verständniss was ich meine. ich denke das die Muttermilch von einer Lactoseintolleranten Mutter die Lactose zu sich genommen hat höchst wahrscheinlich "verseucht" ist und beim Baby unweigerlich auch Bauchschmerzen verursacht.

 
6 Antworten:

Re: theorie: säuglingskoliken - lebensmittelunverträglichkeiten der mutter...

Antwort von Glücksmaus am 01.04.2014, 22:57 Uhr

Ohwee. Sehr interessant. Ich denke aber nicht.

Ich habe eine Fruktoseunverträglichkeit, aber nicht von Geburt an, sondern erworben. Ich vertrage ihn mal besser und mal schlechter. Meine Kleine hat auch mit sehr schlimmen Bauchschmerzen zu kämpfen und ist mit ihren 5 Monaten auch jenseits der 3 Monats Koliken.

Wenn es mir psyschich schlecht geht, habe ich immer Bauchschmerzen. Mein Magen Darm Bereich ist meine körperliche Schwachstelle. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich das an meine Maus weitergegeben habe.

Ich bin gespannt, welche Antworten dazu kommen.

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Re: theorie: säuglingskoliken - lebensmittelunverträglichkeiten der mutter...

Antwort von Angi_ohne_e am 02.04.2014, 7:29 Uhr

Muttermilch enthält doch unabhängig von der Ernährung der Mutter so oder so viel laktose. Die dürfte das baby dann ja auch nicht vertragen.
Eine angeborene laktoseintoleranz ist sehr selten und macht sich schon beim ersten stillen mit wässrigem Durchfall bemerkbar.
Bei einer primären LI dagegen sinkt die laktaseproduktion, wenn nicht mehr gestillt wird und laktose wird nicht mehr richtig aufgenommen.
Also LI beim Säugling, die sich nur dann symptomatisch äußert, wenn die Mutter laktose zu sich genommen hat, gibt es nicht.

Wobei ich aber trotzdem sagen muss, dass mir auch aufgefallen war, dass mein kleiner häufig blähungen und bauchweh bekam, wenn ich selbst etwas nicht vertragen hatte, zb eben laktose.
Sinn macht das für mich trotzdem nicht ;-)

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spiegelneurone? wenn es mama schlecht geht

Antwort von Leewja am 02.04.2014, 9:34 Uhr

geht es auch dem baby nicht gut, ganz unabhängig von den genauen inhalststoffen der muttermilch?

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Re: theorie: säuglingskoliken - lebensmittelunverträglichkeiten der mutter...

Antwort von mango12 am 02.04.2014, 10:39 Uhr

Vielleicht lag eine Milcheiweiß-Unverträglichkeit vor?

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Re: theorie: säuglingskoliken - lebensmittelunverträglichkeiten der mutter...

Antwort von lanti am 02.04.2014, 12:56 Uhr

Hallo,

es gibt unabhängig von einer Laktoseintolleranz Babys, die empfindlich auf Laktose in Muttermilch oder Säuglingsmilch reagieren, weil sie noch nicht genug Laktse-Enzyme haben, um die Laktose aufzuspalten

Und dann gibt es Babys, die empfindlich auf Kuhmilcheiweiß reagieren - auch wenn zB die stillende Mutter viel Kuhmilch egal ob mit oder ohne Laktose (Milchzucker) zu sich genommen hat.

Da man das nicht pauschal sagen kann, würde ich nicht generell auf etwas verzichten, sondern ausprobieren, ob bzw. wie das jeweilige Baby reagiert.

LG

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Re: Da....

Antwort von Pampersmami am 02.04.2014, 13:50 Uhr

Muttermilch als Hauptbestandteil Lactose( Milchzucker) und Wasser enthält -eher unwahrscheinlich
-da auch Babys die mit Flaschenmilch ernährt werden Blähungen haben -ist die Mumi Theorie wieder unwahrscheinlich

-da Mumi das natürlichste ist um einen Säugling zu ernähren und die Natur in der Regel weiß was sie macht, -wieder ein unwahrscheinlich

Aber das Babys physiologisch einfach zu früh auf die Welt kommen und das Verdauungssystem noch reifen muss, klingt eher plausibel.
Das spricht auch dafür, das fast alle Mütter (unabhängig von der Ernährung) erzählen, dass ihre Babys (vor allem am Abend )weinen , was aber oft KEINE Blähungen sind ! (Mumi enthält ja nicht nur Abends Laktose ;-))

Oftmals ist es die falsche Anlegetechnik und die Kinder schlucken einfach zu viel Luft beim Saugen!

Und deswegen, schreien auch eng gewickelte ,getragene Kinder weniger , weil es das Verdauungssystem mit stimuliert.

Eine wirkliche Toleranz gegen Laktose ist extrem selten, weil das Naturbedingt den Tod für ein Baby bedeuten würde!

Richtige Krämpfe und einen extrem harten Bauch hatte mein Stillkind nie, nur mein "Flaschenkind"!

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