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Geschrieben von majena77 am 03.01.2016, 13:54 Uhr

unsere Stillgeschichte

Hallo ihr Lieben,

ich bin seit über 2 Jahren eher stille Mitleserin.
Nun möchte ich euch kurz unsere Stillgeschichte erzählen.
Mein Sohn kam vor 2 Jahren und 4 Monaten auf die Welt und das stillen hat, bis auf wunde Brustwarze , gleich super geklappt. Allerdings hatte ich so ein kleines Mäuschen, welches sich nie ablegen lies und ständig gestillt hat. So bin ich zu Tragemama geworden, um überhaupt noch etwas erledigen zu können.
Es war eine anstrengende Zeit und als er 6 Monate alt war, wollte ich schon aufgeben und auf Flasche umsteigen. Aber der kleine Mann hat sich durchgesetzt, Flasche und Brei wehement verweigert und wir haben weiter gestillt. Die Zähnchen waren beim stillen nie ein Problem und häufig war ich froh, dass ich doch noch stillte, gerade wenn er krank war oder Zähnchen bekam.
Aber je älter er wurde, umso anstrengender wurden meine Mitmenschen. Meine Schwiegereltern waren sauer, weil er sich nicht im Wagen schieben lies. War natürlich meine Schuld, ich hab ihn mit dem Tragen verwöhnt. Beim Babysport wurde ich gefragt, warum er noch nicht allein schläft und ich noch stille, er könne doch schon essen usw.
Klar kratzt das an einem und da war ich immer froh hier mitlesen zu können und zu erfahren, dass ich alles richtig mache und es ganz natürlich ist. Als er ein Jahr alt wurde, stillte er nur noch zu einschlafen und die komplette Nacht. In der Krippe klappte das schlafen gleich ohne stillen. Das hätte ich nie geglaubt.
Zwischendurch war ich das stillen immer wieder leid. Vollzeit zu arbeiten und nachts das ständige genuckel war stellenweise echt anstrengend. Aber was wäre die Alternative? Nuckel wurde nie akzeptiert und ohne Brust fing er an zu schreien.
Tja und nun? Einen Tag vor Silvester beschloss er in seinem eigenen Bett zu schlafen und keine Mamamilch mehr zu brauchen. Einfach so!
Nein, er schläft nicht durch. Die ersten zwei Nächte wachte er mehrfach auf und ich musste mich mit in sein Bett kuscheln, welches er ja nicht verlassen will. Und letzte Nacht hat er aber Stunden durchgeschlafen, so lange hat er mich seit seiner Geburt nicht mehr schlafen lassen. Mein kleiner Dauernuckler hat unsere Stillbeziehung tatsächlich von sich aus beendet. Wenn mir das jemand vor einer Woche erzählt hätte, ich hätte es nicht geglaubt.
Ich danke allen, die sich an diesem Forum beteiligen, ihr habt mir durch manche Kriese geholfen.
Und ich bin stolz, dass wir 2 Jahre, 4 Monate und 17 Tage stillen konnten. Auch wenn ich manchmal gezweifelt habe, jetzt bin ich sicher alles richtig gemacht zu haben.

 
4 Antworten:

Re: unsere Stillgeschichte

Antwort von Kräuterzauber am 03.01.2016, 17:56 Uhr

Danke für deine Geschichte! War bei uns ähnlich...nur kurz vor dem 3. Geburtstag und eigenes Bett ist auch noch nicht. Aber ich weiß dass es kommen wird. Auch wenn mein Mann meint er würde och mit seiner 1. Freundin bei uns im Bett liegen ;-)

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Re: unsere Stillgeschichte

Antwort von jule855 am 04.01.2016, 14:32 Uhr

Danke fürs teilen
Es kommt mir so bekannt vor- die Kommentare aus dem Umfeld. ..
Lg

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Re: unsere Stillgeschichte

Antwort von enanita am 05.01.2016, 10:38 Uhr

Danke für deine Geschichte! Wie oft hattest du denn zuletzt noch gestillt?
Meine Tochter ist gut 3 Monate jünger und auch sie überrascht mich immer wieder. Anscheinend hat sie sich zum neuen Jahr vorgenommen, nachts komplett ohne Milch zu schlafen ;-) Komplett abstillen kann ich mir bei ihr aber noch nicht vorstellen, dafür ist ihr die Milch nach der Kita, vorm/zum Einschlafen und morgens doch noch zu wichtig.

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Re: unsere Stillgeschichte

Antwort von majena77 am 05.01.2016, 20:42 Uhr

Das Einschlafstillen habe ich bereits im Oktober durch Geschichten erzählen ersetzt. Den ersten Tag hat es super geklappt, am zweiten und dritten Tag gab es ein paar Tränchen und ab dann ging es problemlos. Unser Thema war das nächtliche Stillen. Zwei Stunden nach dem Einschlafen das erste Mal, dann wieder alle 1, 5 Stunden und ab 4Uhr dauerstillen.

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