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Geschrieben von Tine25 am 29.05.2019, 13:06 Uhr

Wie beende ich das Einschlafstillen?

Hallo, mein Sohn wird nun schon bald 1 Jahr. Ich stille ihn immer noch was absolut kein Problem ist. Mein Problem ist das Einschlafstillen. Hat hier jemand einen Tipp wie ich das ändern kann? Niemand anders kann ihn ins Bett bringen er schläft immer an meiner Brust ein. Da er nun 1 Jahr wird wollte ich damit aufhören aber wie? Regelt sich sowas vielleicht von allein? Tina

 
7 Antworten:

Re: Wie beende ich das Einschlafstillen?

Antwort von Mörchen17 am 29.05.2019, 15:29 Uhr

Also, solange das Stillen für mich selbst in Ordnung war, habe ich keinen Grund gesehen, ausgerechnet das Einschlafstillen abzuschaffen. Für das Kind ist es doch am schönsten, friedlich an der Brust einzuschlafen. Als mein Kleiner 1,5 Jahre alt war (er ist jetzt knapp 21 Monate alt), wollte ich aber nicht mehr stillen, irgendwie schien sich da ein Schalter in meinem Kopf umgelegt zu haben und ich fand es nur noch unangenehm, wenn er an meiner Brust hing. Da war es für mich dann natürlich auch an der Zeit, das Einschlafstillen zu beenden. Das haben wir dann so gemacht, dass Papa ihn ein paar Abende lang (und mittags auch, aber das hat mein Mann sowieso meistens schon übernommen, abends wurde aber eigentlich nur ich akzeptiert) zum Schlafen gebracht hat. Wenn man das wirklich will, klappt es auch, wirklich. Wir haben dafür gesorgt, dass unser Zwerg wirklich müde war, und dann hat mein Mann ihn rumgetragen oder auf dem Schoß geschaukelt und ihm was vorgesummt oder -gesungen, das hat gut funktioniert. Und nach drei oder vier Papa-Abenden konnte ich ihn dann auch ohne Stillen zum Schlafen bringen, er verlangte gar nicht mehr danach.

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Re: Wie beende ich das Einschlafstillen?

Antwort von HSVMarie am 30.05.2019, 17:57 Uhr

Das Einschlafstillen hat sich bei Kind 1 mit etwas über einem Jahr in selbst erledigt. Dass ich sie nicht mehr ins Bett bringen musste, erst mit 2 Jahren. Mit 18 Monaten aber ganz abgestillt. Leider zur Flasche hin.

Bei Kind 2 hab ich etwa bis 16 Monate in den Schlaf gestillt. Mit 22 Monaten abgestillt.

Kind 3 schlief mit etwa 13 Monaten nicht mehr beim Stillen ein und wollte ab da nur noch vom Papa ins Bett gebracht werden. Mit mir klappte es problemlos erst wieder mit etwas über 2. Abgestillt hat sie sich von ganz alleine mit 19 Monaten indem sie einfach so drei Nächte durch geschlafen hatte und in der 4. Nacht Sprudel trinken wollte.

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Re: Wie beende ich das Einschlafstillen?

Antwort von Banu28 am 01.06.2019, 14:42 Uhr

Das Problem ist, dass man sein Kind erst ans Einschlafstillen gewöhnt, und es ihm dann plötzlich wieder abgewöhnen will - was natürlich seinen Protest auslöst. Mir selbst ging das beim ersten Kind auch so. Ich fand das Einschlafstillen innig und schön. Bis ich irgendwann merkte, es ging leider nicht mehr ohne. Und auch meine Tochter hat es absolut nicht akzeptiert, nicht an der Brust einzuschlafen.

Beim zweiten Kind war ich klüger. Trotz innigem Stillen habe ich meinen Sohn von Anfang an immer möglichst wach hingelegt. Er schlief lächelnd und zufrieden von selbst ein, sofern ich nur bei ihm saß. Er musste dafür nicht an der Brust sein, sondern entwickelte problemlos die Kompetenz, selbst einzuschlafen, ohne Tränen oder Protest.

Das Problem mit dem Einschlafstillen ist also hausgemacht. Und leider gibt es keine einfache Lösung, wenn man seinem Kind das in den Schlaf-Stillen einmal beigebracht hat. Es protestiert dann heftig, was völlig nachvollziehbar ist, denn warum sollte es auf eine so liebgewonnene Gewohnheit verzichten wollen?

Es geht also nicht ganz ohne Konflikt. Das ist aber nicht so schlimm, denn Einjährige sind sowieso im beginnenden Selbständigkeitsalter. Sie erleben sich nicht mehr als Einheit mit der Mutter, sondern entdecken ihren eigenen Willen und ihr Ich. Ab jetzt halten sie es aus, dass Mama und sie selbst unterschiedliche Wünsche haben. Und dass dies auch mal zu Konflikten führt.

Du kannst Deinen Sohn langsam ans selbst Schlafen gewöhnen, aber nur in kleinen Schritten: Lege ihn nach dem Ende des Stillens hin. Protestiert er, streichelst und tröstest Du ihn ein bisschen und nimmst ihn dann wieder auf. Diese Zeit kannst Du immer etwas ausdehnen: Halte ihn ein bisschen hin, bevor Du ihn wieder an die Brust nimmst. So kann sich die enge Verknüpfung zwischen Brust und Einschlafsituation allmählich etwas lösen. Trotzdem kann es sein, dass es zwei oder drei Wochen dauert, bis er - anfangs eher versehentlich - ohne Brust einschläft. Man muss da viel Geduld haben.

LG

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Naja

Antwort von emilie.d. am 01.06.2019, 19:06 Uhr

Meine beiden Kinder sind bei mir meist einschlafgestillt worden, wenn ich bestimmte Medis nehmen musste oder Alkohol getrunken habe, eben nicht. Prinzipiell war ich froh, wenn sie auf die Art fix eingeschlafen sind. Bei meinem Mann und Kinderfrau (und später dann in der Einrichtung) logischerweise von Anfang an eben nicht durch einschlafstillen. Dass ein einschlafgestilltes Kind nicht anders einschläft bzw. nicht lernen kann, anders runterzukommen, halte ich für ein Vorurteil.

Durchs Saugen an der Brust und durch die Milch entspannen sich die Kinder extrem gut und schlafen dementsprechend schnell ein. Gerade einem älteren Kind kann man sagen, dass nicht gestillt wird.

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Eigentlich ganz einfach

Antwort von emilie.d. am 01.06.2019, 19:16 Uhr

Du sagst Deinem Kind, dass nun nicht mehr gestillt wird. Das wird Protest geben, ich würde alternativ ein Wasserfläschchen anbieten und mich zum Kuscheln daneben legen.

Ich habe sehr lang gestillt, weil ich es zum Kind möglichst schnell in den Schlaf bringen sehr praktisch fand (hab dann im Anschluss meist noch gearbeitet). Außerdem kann man dabei wunderbar nebenher lesen, ohne dass einem das Kind auf den Bildschirm glotzt. Stört Dich das Stillen selbst oder nur, dass er bei anderen protestiert?

Ich bin immer spätestdns nach 4 Wochen wieder sporteln gegangen, mein Mann hat die Kinder, als sie klein waren, in den Schlaf getragen, später geschaukelt, irgendwann sich einfach daneben gelegt und sie geknuddelt. Vielleicht probiert Dein Mann/Freund das auch aus? Keine Frage, das gibt sicher am Anfang Protest, aber die Kinder gewöhnen sich daran. Wichtig ist, dass Mann da gelassen bleibt und es nicht persönlich nimmt.

Prinzipiell sind sie mit 1 Jahr oft nochmal sehr anhänglich. Vom Zektpunkt her mag das nicht so mega ideal zum Abgewöhnen vom Einschlafstillen sein.

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Re: Wie beende ich das Einschlafstillen?

Antwort von chrpan am 01.06.2019, 23:57 Uhr

Ich fürchte, ich muss dir widersprechen, denn es klingt so, als schleiche sich das Einschlafstillen bei den meisten aus Bequemlichkeit ein. In Wahrheit ginge es aber von Anfang an ohne.
Keines meiner beiden Kinder hat unter drei Jahren je eingeschlafen, wenn ich nur dabei gesessen wäre. Unabhängig von einigen Versuchen, es anders zu machen, brauchten meine Kinder viel mehr Zutun, als bloßes Danebensitzen: entweder Stillen oder Herumtragen (Tragetuch), oder im KiWa schieben etc.

Ich denke, dein zweites Kind war im Hinblick auf das Einschlafen ein unkompliziertes Exemplar.

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Re: Eigentlich ganz einfach

Antwort von Nuritouri am 03.10.2019, 11:31 Uhr

Mein Mann trägt den kleinen in der Trage und da schläft er wunderbar ein und lässt sich dann ins Bett legen.
Babys gewöhnen sich ganz schnell daran, dass es unterschiedliche Einschlafoptionen gibt. Und unser kleiner Mann hat schon ordentlich Temperament, also der lässt sich nicht so leicht zufrieden stellen

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