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Geschrieben von Maryjo512 am 07.06.2023, 8:57 Uhr

15 jähriger ist mir zu still

Hallo ! Ich mache mir einige Gedanken um meinen Jüngsten. Er ist 15 geworden, geht in die 9. Klasse eines Gymnasiums und kommt ganz gut mit. Manchmal gibt es in Mathe eine schlechte Note aber ich glaube, er wird sich später fürs Abi reinknien, da er mal Anwalt werden will. Mein Problem ist, dass er nie was in der Freizeit mit Anderen macht. Keinen Sport, kein Treffen, vielleicht schreiben die ja viel bei WhatsApp? Er erzählt kaum noch was...verzieht sich im Keller zur Playstation
und Handytime nach der Schule. Wir essen mittags manchmal zusammen aber manchmal hat er auch keine Lust mit mir zu essen. Seit Corona ist das immer noch ziemlich schlimm. Ist mir eigentlich etwas unangenehm...., da man ja solche Dinge auch nicht gerne preis gibt. Mit meiner 34j. Tochter müsste ich mal sprechen, vielleicht bekommt sie was aus ihm raus. Mein Sohn ist ein toller Junge aber auch in den Ferien keine Treffen, keine Unternehmungen mit Gleichaltrigen. Er war in Sevilla zum Schüleraustausch und auch der Spanier war schon hier...da gab es viele Unternehmungen...hat mich sehr gefreut aber danach wieder nix mehr von seiner Seite. Ich müsste evtl. mal Kontakt mit Eltern aufnehmen oder Lehrern aber ich will ihn auch nicht bloßstellen. Ist in dem Alter schwierig. Habt ihr auch solche Erfahrungen und was macht ihr? Danke

 
18 Antworten:

Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von Lena_1922 am 07.06.2023, 13:04 Uhr

Mein Kind ist im gleichen Alter/Klasse.
3 x 3 Stunden Sport plus 1 Stunde Musik
spontan an die frische Luft mit Freunden ca. 1 x Woche Schwimmbad oder so
Freunde zuhause selten - manchmal eine Freundin über Nacht, das ist aber eine Gradwanderung - wird ihr schnell zuviel.
Mein Kind braucht Ruhe - Zeiten für sich.

Warum geht deiner gar nicht raus?
Gibt es Kinder in der Nachbarschaft, Klasse, Bekanntschaften über euch?
Seit ihr als Eltern aktiv? Kommt das Kind mit? Seit ihr mit anderen Familien unterwegs?
Medienzugang uneingeschränkt ?
Bei uns gibt es Playsi und Co. erst ab 18 Uhr und nur bis 22 Uhr
Am Nachmittag ist die Zielsetzung - raus an die Luft, Bewegung (kann auch einkaufen gehen sein) - natürlich Hausaufgaben.

Gerade Sport fördere ich aber auch extrem - mit Fahrdienst, Klamotten usw - weil mir das wichtig ist....

Grundsätzlich ist mir zuhause lieber - es gibt auch Kids die gammeln den ganzen Nachmittag bis Abend im Einkaufszentrum...

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von Maryjo512 am 07.06.2023, 16:39 Uhr

Hallo Lena, danke für die Antwort.
Er fährt mit dem Rad zur Schule und auch am Nachmittag fährt er nochmal Rad aber eben allein. Er ist sehr schlank, hat auch Freunde aber ich frage mich, warum die sich nie außerhalb der Schule treffen. Mein Mann ist mit ihm jeden Samstag los gefahren aber jetzt (seit 3 Jahren schätz ich) will er nicht mehr mit. Ich bin eher introvertiert und brauche viel Ruhe aber wenn wir mal los fahren, fährt er auch nicht mit.
Das mit den Medien hatte ich geplant...nur bis 22.00 Uhr in der Woche und am Wochenende? Ab 18.00 Uhr finde ich interessant. Mein Mann kümmert sich leider gar nicht drum. Sie reden gerne über Fußball. In den Ferien haben wir ein Musical Besuch geplant und auch anderes wollte ich planen, dass jeder was vorschlägt. In den letzten Jahren sind wir immer 2 Wochen in den Ferien weggefahren. An der Ostsee fand er es gut. Ich auch. Mein Mann kümmert sich ebenso nicht um den Urlaub.
Ich hab auch schon vorgeschlagen, dass er in einen Verein geht aber er möchte nicht ohne Kumpel. Vor Corona stand mal was im Raum aber es ist zerschlagen worden. Die Medien werde ich 100% tig herunter schrauben. Wie machst du das dann, also nimmst du die Fernbedienung mit und das Handy lässt du abgeben? Danke

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von kuestenkind68 am 07.06.2023, 18:02 Uhr

Hast du ihn mal gefragt, ob er sich mit der Situation wohl fühlt? Schule und Co sind in dem Alter sehr anstrengend, vielleicht reicht ihm das? Manche Kinder sind halt eher ruhig und möchten gerne alleine sein... Wenn er nicht unglücklich ist, würde ich ihn erstmal noch ne Weile machen lassen. Den Medienkonsum kannst du natürlich noch etwas kontrollieren, wenn du es nötig findest.

Es ist ein schwieriges Alter, mitten in der Pubertät....

Allersdings finde ich Sport auch wichtig und da würde ich mich mal umhören, wo er in sienem Alter einsteigen kann und was ihm Spaß macht. Ich habe immer darauf geachtet, dass meine Kinder eine Sportart für sich finden, die sie durch die Pubertät auch weiter ausüben können und wollen. Mein 15jähriger Sohn spielt zB Tennis (allerdings schon seit Jahren), tanzt hip hop (auch schon lange) und macht jetzt auch noch Paartanz (das wurde tatsächlich mal über die Schule angeboten und er ist jetzt hängen geblieben). Seine Freunde spielen zB Volleyball oder Basketball (und natürlich Fußball), Schwimmen im Verein (allerdings auch schon seit Jahren), sind im Mountain-Bike Verein, sind im Tauchclub... Mein Großer war in dem Alter bei der Leichtathletik und auch beim Tanzen... Aber es ist schon schwer, in dem Alter irgendwo neu einzusteigen.

Mit 16 gehen die meisten Jungs hier dann auch ins Fitness-Studio. Vielleicht wäre das ja was für deinen Sohn?

Vielleicht gibt es ja in der Schule auch die Möglichkeit, sich einer AG anzuschließen. Mein 15jähriger ist zB seit diesem Schuljahr in der Schul Big-Band und hat plötzlich dadruch einen ganz neuen Freundeskreis gefunden (alle die mit ihm gemeinsam neu gestartet sind im ersten Oberstufenjahr). Das ist ne nette Gruppe und die unternehmen auch viel gemeinsam...
Es ist sowieso so, dass sich in der Oberstufe die Freundeskreise nochmal neu sortieren. Wichtig ist, dass dein Sohn dann einfach offen für Neues ist, dann ergibt sich das schon recht schnell.

Dass ein Teenie in dem Alter nichts mit den Eltern unternehmen will, ist übrigens völlig normal ;).
Meine bleiben dann auch zuhause. Aber wenn was spannendes ansteht, wie zB Freizeitpark, Konzert, Shopping, dann kommen sie gerne mit ;).

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von Maryjo512 am 07.06.2023, 19:14 Uhr

Lieben Dank auch dir für die Antwort! Ganz tolle Vorschläge!!! Mein Sohn hat tatsächlich schon mal Schlagzeug gespielt..gut gespielt. Hätten wir ihn mal angemeldet für einen weiteren Kurs. Das ging von der Schule vorher für zwei Jahre. Er will was machen, weiß aber nicht was. Ich werde ihm alles vorschlagen . Fußball hat er auch mal gespielt.
AGs findet er alle für die kleinen Stufen! Aber in der Big Band wäre mal ne Möglichkeit....danke, danke, danke...ich werde es mit ihm umsetzen. Er will übrigens zum Firmunterricht, obwohl er nicht zur Kommunion war aber das wird bestimmt gehen, so ist er zumindest mit den Jungs nochmal außerhalb der Schule zusammen.

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von ichbinfrei am 08.06.2023, 8:20 Uhr

Naja, schwieriges Alter. Meiner hat auch Phasen, da braucht er seine Ruhe, ist viel am Handy und zieht sich zurück.. momentan ist er eher mit Kumpels unterwegs abends bis 0 Uhr. Puh-auch nicht gerade beruhigend. Aber er geht auch ins Handball, ins Fitness und hat sonst viele Kontakte. Da mache ich mir momentan keine Sorgen. War aber alles schon anders. Da war er unzufrieden, wollte nicht mit den Kumpels, die ständig saufen raus. Jetzt hat er Gott sei Dank andere gefunden... ist halt auch schwierig. Dieser Gruppenzwang in dem Alter. Vielleicht will er deswegen nicht raus?

Spricht er noch mit dir über das, was er spielt etc? Da würde ich mal Interesse zeigen und fragen. Manche leben ja nur in ihrer Spielwelt im Internet. Wirkt er unzufrieden? Das ist glaub ein sicheres Zeichen, dass man was ändern sollte. Entweder in Bezug auf Handynutzungszeiten, Ferienjob machen lassen, mehr im Haushalt helfen oder notfalls erzwungene Familienunternehmungen.

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von Carmar am 08.06.2023, 12:13 Uhr

Warum verzieht er sich in den Keller? Geht das nicht im Kinderzimmer oder Wohnzimmer?

Wäre Reiten was? Da ist er unter Menschen oder auch irgendwie für sich.

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von Astrid am 08.06.2023, 17:14 Uhr

Huhu,

ich würde die PS- und Handy-Daddelzeiten auch konsequent limitieren, auch wenn er motzt. Das Ding ist, dass keine Freizeitbeschäftigung gegen den starken Reiz ankommt, den die hektischen bunten Bilder der Spiele aufs Gehirn ausüben. Und wenn ein Teen sich für gar nichts anderes mehr interessiert, dann ist das meist ein Zeichen, dass er schon etwas arg „suchtet“.

Mein Sohn ist 17, und wir haben auch die Regel, dass tagsüber nicht gegamed wird, sondern erst ab 19 Uhr. Sich nachmittags dann mal zu langweilen, ist pures Gold wert und sehr wichtig für Teens. Nur so entsteht überhaupt eine Motivation, mal etwas zu machen.

Am einfachsten (statt Wegnehmen, das notfalls auch geht) ist es, das WLAN einfach erst ab abends einzuschalten, man kann das ja gut einstellen. Funktioniert aber natürlich nur, wenn der Rest der Familie nicht auch ständig am Bildschirm hängt. ;-) In diesem Fall ruhig das Handy und den Joystick deines Sohns konfiszieren bis zum Abend, das ist okay.

Bei uns hat das mit der Kontrolle der Daddelzeiten auch funktioniert: Mein Sohn ist bei der DLRG und in einem Mountainbike-Verein. Ich finde Sport mega-wichtig für Teenager, damit sie sich nicht nur körperlich gut entwickeln, sondern auch seelisch - denn beim Sport gibt es echte Erfolgserlebnisse und ein gutes Körpergefühl, das auch psychisch stabil, zufrieden und seelisch resilient macht.
Beim Gamen gibt es nichts davon, es macht krumm, einsam, der Teen erlebt keine Anerkennung und keine Selbstwirksamkeit. Es ist ein Gift, bei dem man die Dosis möglichst klein halten sollte.

LG

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von Lena_1922 am 09.06.2023, 8:48 Uhr

Bei uns ist das Wlan gesperrt - klar könnte sie das Handy auch so nutzen - aber da ist ihr das Datenvolumen zu schade.

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von netteKlarinette am 09.06.2023, 10:01 Uhr

Ich bin eher ein Fan davon, dass die Kinder ein „Gefühl“ für die Medien entwickeln. Hier gibt es keine Begrenzung und kein Abgeben, aber von Zeit zu Zeit reflektiere ich mit dem Kind, was man so alles unternimmt, womit man seine Zeit verbracht hat.

Insgesamt fahren wir damit (bis jetzt, die Teenis werden ja auch älter) sehr gut, so dass es recht ausgewogen ist und auch oft was anderes gemacht wird als Mediennutzung.

Ob das Kind eher der Typ ist der Freunde trifft oder alleine oder mit den Eltern was macht kann man wenig beeinflussen, oft sehe ich auch, dass man als Elternteil zB ein totaler Cliquenmensch ist aber das Kind das zB einfach nicht braucht oder will.

Ich würde mich mit ihm mal locker hinsetzen und besprechen, ob ihr nicht für euch zB drei mal die Woche Zeit einplanen wollt, nicht eine Minutenanzahl sondern einfach dass ihr euch gegenseitig das Angebot schafft, dreimal die Woche zusammen zu Essen, spazieren zu gehen oder einfach auf dem Bett oder der Couch sitzt und quatscht. Als Routine sozusagen. Und auch mal reflektiert, was das Kind außerhalb der Medien so macht und ob das ausgewogen ist.

Modellbau, Radfahren, Schwimmen gehen, wenn er sowas macht aber eben alleine, dann braucht er einfach nachmittags keine Menschen um sich, es gibt solche Menschen und das ist auch gut so. Aber er macht trotzdem etwas außerhalb der Mediennutzung.

Ich glaube, die Kinder sind aus dem „VerbieteAlter“ raus, man kann das ganz sanft mit den Kindern sprechen, erfahrungsgemäß haben die selber auch ein ganz gutes Gespür dafür, was zuviel oder gut für sie ist.

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@Astrid: Hm, ich bin mir nicht sicher...

Antwort von MM am 09.06.2023, 11:06 Uhr

... ob mit 17 Jahren Maßnahmen wie Handywegnehmen oder WLAN abschalten noch so angemessen sind...?
Einerseits denke ich durchaus, dass das angemessen sein kann, andererseits sind es ja schon fast Erwachsene und da sollte es auch anders gehen...

Ich finde das Thema interessant, unser Jüngerer ist auch 17 und wir hatten in der Vergangenheit auch schon mal Beschränkungen, wenn es zuviel wurde mit dem Am-Handy-Kleben (und dann Pflichten nicht erfüllen, zB im Haushalt)... Jetzt geht es, aber ich finde das Thema trotzdem interessant und denke drüber nach.

Aber wie genau macht ihr das?? Macht ihr das generell, oder nur wenn es ein Problem gibt?

Und - wenn das WLAN erst abends geht, können sie ja nachmittags nichts für die Schule machen, wofür Internet nötig ist, das ist doch blöd, oder?!
Und haben womöglich die Tendenz, vom Abendessen wegzulaufen, um endlich ins Internet zu können... das stell ich mir etwas kontraproduktiv vor...

Wir haben hier eher das Thema, ob wir das WLAN nicht im Gegenteil abends ausschalten, damit niemand zu lange drinhängt, bis in die Puppen...

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PS Mit 15 und wenn er "nichts" macht, finde ich Einschränkungen OK....

Antwort von MM am 09.06.2023, 11:21 Uhr

... was die Handynutzung bzw. den Zugang zum WLAN betrifft.

Also bezogen auf das Ausgangsposting.

Unserer hat übrigens mit knapp 15 mit Judo begonnen. Da hatte er schon mal kurz "reingeschnuppert" mit cca.7 Jahren, dann aber jahrelang andere Sportarten gemacht - und dann irgendwann verkündet, er wolle Judo machen - und darin ist er jetzt richtig gut, hat in den 2 Jahren total viel gelernt und ist mit Begeisterung dabei!

Ausserdem macht er Calesthenics, also Krafttraining mit dem eigenen Gewicht, nur mit Hilfsmitteln wie Turnringen etc. Meist geht er dazu in den Wald in unserer Nachbarschaft. Er hat richtig Muskeln jetzt und alle denken, er geht ständig ins Gym. ;-)))

Wenn er aber sportlich nichts machen würde, wären wir auch strenger bei der Handynutzung/WLAN usw., aus den Gründen die Astrid anführt!

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Lena: Wie gesperrt??

Antwort von MM am 09.06.2023, 11:51 Uhr

Immer? Oder zu bestimmten Zeiten...?

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Re: Lena: Wie gesperrt??

Antwort von Lena_1922 am 12.06.2023, 8:25 Uhr

Nicht immer - aber nach 22 Uhr und vor 6 Uhr.
Morgens ist das Kind in der Schule - die ist Handyfrei.
Nachmittags meist außer Haus - da ist ihr das Datenvolumen zu schade.

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Ach so, das finde ich eine gute Regelung...

Antwort von MM am 12.06.2023, 13:36 Uhr

... wobei bei uns 22 Uhr wohl zu früh wäre. Unsere machen dann tatsächlich manchmal noch was für die Schule oder so...

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von Maryjo512 am 12.06.2023, 15:46 Uhr

Lieben Dank für eure Antworten. Ich habe alles gelesen und finde es richtig, konsequent die Medien zu verbieten, wenn es zu viel ist. Danke für die Tipps. Habe meinem Sohn alles in Ruhe und nett erklärt. Er sieht es ein, hat aber heute schon rumgemotzt...beim Essen sitzen wir mittags oft zusammen, nicht immer. Heute war schlechte Stimmung. Playstation und Handy nur von 18.00 bis 23.00 fand ich gut und mein Sohn sagte, er hätte dann nur Filme geschaut ...oh je, hab ich gedacht...das ist ja dasselbe. Habs ihm erklärt und er war ziemlich grummelig...hab ihm vorgeschlagen, heute schwimmen zu gehen aber kein Interesse... und obs seine Klassenkameraden machen..keine Ahnung. Er erzählt nichts. Er könnte auch eine lange Radtour machen....schlage ich ihm noch vor. Dann weiß er immer noch nicht, was er nach den Sommerferien an Sport machen will. Aber ich bleib am Ball, auch wenns mega anstrengend ist :-( .

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von Emmi67 am 13.06.2023, 12:34 Uhr

Mein mittlerer Sohn war auch so. Er hatte zwar ein paar Freunde, aber die trafen sich mit ihm zu 99 % online. Ich habe gar nichts gemacht. Er wirkte nicht unglücklich und ich war auch so ähnlich (nur ohne Computer, sondern mit Büchern). Heute ist er über 20, hat noch dieselben Freunde und mittlerweile trifft er sie sogar ab und an "Live", auf kleinen Partys oder sie gehen z.B. zur Soccerhalle. Insgesamt ist er aber immer noch ruhig, arbeitet sehr viel fürs Studium. Es gibt eben Menschen, die nicht so extrovertiert sind und nicht so gerne häufig ausgehen.

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Re: Ach so, das finde ich eine gute Regelung...

Antwort von Lena_1922 am 14.06.2023, 11:15 Uhr

also 22 Uhr für die Schule finde ich zu spät.
Das Kind schläft um 22 Uhr natürlich nicht - lesen, TV geht noch, aber kein TikTok usw...

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Re: 15 jähriger ist mir zu "still"

Antwort von DaXXes am 21.07.2023, 9:52 Uhr

„Ich finde Sport mega-wichtig für Teenager, damit sie sich nicht nur körperlich gut entwickeln, sondern auch seelisch - denn beim Sport gibt es echte Erfolgserlebnisse und ein gutes Körpergefühl, das auch psychisch stabil, zufrieden und seelisch resilient macht.“

Sorry, selten solchen Stuss gelesen. Es gibt auch Teenies, die nicht sportlich und eher „ungelenkig“ sind – Sport birgt halt auch ein hohes Risiko für Mobbing, egal ob im Verein oder in der Schule. Man sollte es akzeptieren, wenn die Kids daran kein Interesse haben.
Wichtig ist nur, dass sie irgendetwas machen und nicht nur herum gammeln. Mein Jüngerer ging in der Musik voll auf, spielte zunächst Schlagzeug und Bass im Schulorchester und hat jetzt sogar seine eigene Band.


„Beim Gamen gibt es nichts davon, es macht krumm, einsam, der Teen erlebt keine Anerkennung und keine Selbstwirksamkeit. Es ist ein Gift, bei dem man die Dosis möglichst klein halten sollte.“

Das ist doch auch Käse! Es gibt sogar Studien, wonach Gamer eine schnellere Auffassungsgabe und Reaktionsschnelligkeit haben und zum Beispiel bei der Theorieprüfung für den Führerschein besser abschneiden als die Nicht-Gamer.

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