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Geschrieben von Cookie0305 am 04.06.2019, 15:33 Uhr

Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Wie steht ihr dazu, dass zunehmend mit digitalen Medien gearbeitet wird? Ich finde es nicht gut, aber die Technik entwickelt sich nunmal weiter und wird optimiert.
Das Thema beschäftigt meine Tochter und mich, da sie ja dieses Jahr in die Oberstufe kommt und da viel mit einem eigenen Laptop arbeiten muss.
Damit haben erstmal mein Mann und ich ein Problem, denn wir haben keine Ahnung, wie man so einen Laptop einrichtet (sie hat schon einen, aber ohne Word, PowerPoint etc.). Wir kennen uns mit so etwas gar nicht aus und haben auch viele Fragen. Was ist, wenn der Laptop kaputt geht? Kann man dann trotzdem noch auf Daten zurückgreifen?

Und für meine Tochter ist das auch schon eine Baustelle. Sie kennt sich ebenso wenig damit aus, das Thema macht sie fast schon depressiv. Sie hat mir schonmal weinend erzählt, dass Sie so Angst vor der Zukunft hat, dass sie ihr Abi und ihr Studium nicht machen kann, weil sie technisch versagt. Sie hat Angst, dass sie komplett auf sich alleine gestellt ist und nichts hinbekommt (also bzgl. Arbeiten mit Laptop/Programmen). Das Thema macht sie fertig und sie sagt, sie fühlt sich, als wäre sie falsch in der Gesellschaft, alles wird optimiert und sie kommt nicht mit.
Und da muss ich ihr Recht geben. Ich habe nichts gegen digitale Medien, ohne geht es ja heute nicht, aber ich finde es schlimm, dass überall vorausgesetzt wird, dass man gewisse Kenntnisse und Erfahrungen hat, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, mal eben sich dies zu installieren und das einzurichten etc..
Ok, lange Rede kurzer Sinn: Wie seht ihr das ganze? Wie sehen eure Teenies das? Kommen Sie damit klar? Werden in den Schulen bzw. in der Oberstufe gewisse Dinge vermittelt oder müssen sich die Schüler alles selbst aneignen? Was ist mit Familien, die einen Migrationshintergrund haben, sich keine digitalen Medien leisten können etc.? Kann man Unterstützung bekommen? Gibt es Fortbildungen speziell für Schüler und Studenten, wo Grundkenntnisse im Informatikbereich gelehrt werden?


Tut mir Leid für die ganzen Fragen. Und ich stelle mich nicht doof, ich bin es leider diesbezüglich wirklich. Ich lasse meine Tochter später mal eure Antworten lesen.

Liebe Grüße, Cookie

 
17 Antworten:

Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von germanit1 am 04.06.2019, 16:33 Uhr

Um Daten nicht zu verlieren, wuerde ich auf jeden Fall einen Backup von meinen eigenen Daten machen. Wie oft, haengt u.a. davon ab, wieviel man produziert und wie gut der Computer funktioniert. Hab ich was Wichtiges oder mein Computer spinnt, mache ich oefter einen Backup meienr Dateien. Backup kann man auf externem Laufwerk, USB-Stick oder Speicherkarte machen.

Bei uns (Italien) bieten die weiterfuehrenden Schulen nachmittags Computerkurse an (muss man aber soweit ich weiss bezahlen). Mein Kind hat ab 9.Klasse auch Informatik. Ansonsten guckt mal nach Kursen im Internet. Ich habe mir fuer Libre Office die Anleitungen fuer die verschiedenen Programme runtergeladen. Fuer Access hatte ich mal einen Kurs gefunden. Das meiste habe ich damals von Kollegen und durch ausprobieren gelernt. Teilweise habe ich auch einfach Technikern ueber die Schulter geguckt oder Bekannte gefragt, die Techniker sind. Es gibt auch Buecher fuer Dummies. Da lernt man wohl die Grundlagen.

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von stjerne am 04.06.2019, 16:59 Uhr

Hier hat man in der 5. und 6. Klasse Computerkurse. Meine Tochter ist in der Oberstufe und arbeitet viel mit ihrem Laptop. Ich finde es eigentlich auch ganz gut, denn an der Uni wird es nicht anders, dann muss sie sich das nicht alles erst im Studium aneignen so wie ich damals.
Vielleicht kann Deine Tochter das auch als Chance sehen, also nicht "Ich werde untergehen" sondern "ich lerne jetzt, was ich brauche, um nicht unterzugehen".

Wenn sie ganz unsicher ist, könnte sie sich nach Kursen erkundigen, erst mal bei der Schule, aber auch bei der VHS oder kirchlichen Bildungswerken.

Wichtig finde ich allerdings, dass man erstmal die Basics lernt, vernünftig lesen und schreiben und mit Büchern umgehen. Hier will gerade ein Politiker Tablets in den Grundschulen, das finde ich komplett verkehrt, so lange die meisten kaum vernünftig schreiben können.

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von Kalianer am 04.06.2019, 17:53 Uhr

Hier gibt es samstags-kurse bei der VHS für Schüler zum Thema PowerPoint, Excel und Word. In der Schule in Informatik ab Kl.10 lernt man diverse Programmiersprachen. Auf YouTube gibt es auch viele videos die alles erklären zu allen Themen.

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von Streuselchen am 04.06.2019, 18:27 Uhr

Liebe Cookie,

meine Große hat jetzt nach den Schulferien den Wechsel auf die weiterführende Schule vor sich. Ich weiß, dass sie dann irgendwann ein Notebook / Laptop braucht.
Ich setze und hoffe aber auf die Schule, die im Bereich Medien sehr engagiert ist. Es gibt dort einen sog. Internettreff, in dem Ältere den Jüngeren zeigen, wie, was geht usw.

Vor den Kosten, die dann auf mich zukommen, habe ich schon ein wenig Bammel.
Es soll nämlich ein ganz bestimmtes Laptop / Notebook sein, damit alle die gleichen Voraussetzungen haben.

Ich bin absolut kein Technikfreak und war deshalb angenehm überrascht wie einfach das Aufspielen neuer Programme ist. Du wirst Schritt für Schritt durch die Installation geleitet, das klappt und geht recht schnell.
Sucht euch einen guten PC-Laden am besten inhabergeführt (ich habe endlich einen gefunden), der euch auch in Fragen berät und hilft.

Bei mir im Studium ging ohne Laptop / Notebook gar nichts mehr. Das war das Prinzip Friß-oder-Stirb. Da gab´s keine Erklärungen oder Hilfen ... da wurde vorausgesetzt, das man das entsrechende Know - how hat.
Diplom-Arbeiten werden ja auch auf dem PC verfasst.
Aber es geht alles. Vieles ist ja selbsterklärend und es geht per learining by doing.

Macht euch nicht verrückt und vor allem verunsichert eure Tochter nicht!
Du schreibst ja auch hier mit Cookie,also bist du technisch nicht so ganz ahnungslos. ;-)

Am besten wäre sie macht einen PC-Kurs - das empfahl ja schon mal eine Vorschreiberin.
Bei uns bietet das die VHS regelmäßig an.
Oder sucht einen PC-"Nachhilfe"lehrer.
Oder bei uns gibt es für Kinder / Jugendliche regelmäßig Ferienkurse zu dem Thema.
Vielleicht bietet auch ein PC-Laden solche Kurse an?
... gibt´s vielleicht eine Klassenkameradin oder Freund, der fit in dem Thema ist und ihr mal die wichtigsten basics beibringt?
Und viele Sachen (eine Schande für viele Schulen) wird im Internet, youtube, super erklärt.

Ihr schafft das!

LG
Streuselchen

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von Flirrengel am 04.06.2019, 19:10 Uhr

Ich verstehe jetzt Deine Tochter nicht ganz.
Es ist klar, dass sich der Teenie die gebräuchlichte Software Word/Excel und auch mindestens Powerpoint und das Erstellen von Mindmaps draufschaffen muß um damit ab ca. der 8. Klasse seine Referate, mündliche Arbeiten usw. präsentieren sollte. War alles keine Hexerei.
In der Schule hatte sie IT - da wurden die wirklich richtig fit gemacht im Anwenden von Programmen! (War allerdings Realschule, nicht Gym - da müssen die Kids es sich meines Wissens selber beibringen)...........
Wie auch immer - einen Laptop würde ich einfach mit den nötigen Programmen einrichten lassen und dann das Anwenden üben und lernen!

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von Shanalou am 04.06.2019, 20:30 Uhr

Hier gibt es bis in die 7. Klasse jedes Jahr Informatikunterricht. In Klasse 5 und 6 sind Power Point, Textverarbeitung, etc. dran, in der 7. wurde mit dem Programm Scratch ein Einstieg ins Programmieren gemacht. Ab der 8. können die Schüler Informatik als Pflichtwahlfach wählen und lernen dann weiter zu programmieren.
Ansonsten ist man halt leider dazu gezwungen, sich irgendwann mit dem Zeug auseinander zu setzen. Sich einlesen, Youtube, Volkshochschule, Beratung im Computerladen, etc.

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von Cookie0305 am 04.06.2019, 20:45 Uhr

Vielen Dank für all eure Antworten. Also meine Tochter kann inzwischen sehr gut mit Word arbeiten und auch PowerPoint Präsentation klappen inzwischen ganz gut. Mit Exel hat sie jetzt noch nicht so viel Erfahrung, aber sie kennt dort auch die Grundlagen.
Bei ihr ist es eben nur so, dass sie eben bei solchen Dingen etwas länger braucht und nicht sofort auf Anhieb alles kann.
Sie hat aktuell Probleme, da sie sich auf ihrem Laptop etwas installieren und verwalten muss (für die Oberstufe schonmal). Aber sie weiß sich schon irgendwie zu helfen, hat mit jemandem einen Termin vereinbart, der ihr evtl. helfen kann. Ich denke, das ist auch das, was sie hauptsächlich braucht. Jemanden, der sich mit ihr hinsetzt und es ihr in Ruhe zeigt. Die Hilfe wird sie denke ich immer von irgendwem bekommen, da sie vor Klassenarbeiten schon etlichen Mitschülern geholfen hat und ihnen auch nochmal Unterrichtsstoff in ihrer Freizeit erklärt.
Sie ist jetzt schon viel beruhigter und hat eure Antworten auch gelesen. Auch sie möchte sich bei euch bedanken und meint, ihr habt ihr etwas geholfen.

Cookie

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von DK-Ursel am 04.06.2019, 22:43 Uhr

Hej!

Aus einem durch und urch digitalisierten Land will ich auch nochmal Mut machen, obwohl sich ja gerade die Wogen bei Euch glätten.
Seht es doch mal wirklich positiv:
Ohne Computerkenntisse kommt man heute in fast keinen Beruf mehr aus - alles läuft über INternet und Co. Auch ungelernt muß man sich da minimal auskennen- das geht gar nicht anders, und Scheu und Schüchternheit vor den Knöpfen helfen da niciht. Da ist es gut, daß dies in der Schule vermittelt wird, meckern wir nicht oft genug, daß die Schule doch fürs Leben vorbereiten solle und nicht nur Wissen in die Köpfe hämmern?
Dies hier ist wirklich praktische Lebenshilfe für alles, was Deine Tochter jemals lernen will, machen möchte, und sowieso braucht.
Ich hörte neulich enen jungen Mann sagen, daß Sprachen bald nicht mehr so wichtig sind wie die Kenntnis, etwas programmieren zu können.
Das kann man mögen oder nicht, aber es ist so - und wenn sie es erstmal beherrscht, weiß sie sicher auch, wieviel sie davon braucht, wo sie eine Grenze zieht und was sie abwählt.

Hier kaufen die Kinder spätestens mit dem Konfirmationsgeld ihren Laptop, an Computer kommen sie aber meistens sogar schon im Kindergarten,da fällt die Angst erstmal weg.
Deine Tochter hat nun Kontakt zu Menschen, die ihr helfen - so schafft ein Computer auch noch Beziehungen.
Sie ist jung und lernt schnell - am wichtigsten ist doch ,die Angst zu verlieren - macht ihr ut statt Zweifel und Kritik am digitalen Leben zu äußern, lobt sie für ihre Fortschritte und freut Euch, wenn es ihr schnell gelingt, in dieser Sparte sicherer zu werden.
Angst vor Neuem überwinden ist ein wichtiger Schritt in die Erwachsenenwelt -das erfolgserlebnis wird ihr dabei helfen ,auch andereHerauisforderungen anzunehmen und zu überwinden. Das wird ihr nicht erspart werden - es heißt LERNEN.

Technik ist wie das meiste nicht per se schlecht, ebenso wenig wie Fortschritt.
es liegt in Menschenhand - und es alles hat 2 Seiten.
Versucht, die Vorteile bewußt zu sehen und auszuschöpfen!

Viel Erfolg - Ursel, DK

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von niccolleen am 05.06.2019, 8:33 Uhr

Ich wollte so etwas Aehnliches wie Ursel antworten.
Das Zeitalter ist nunmal schon tief mit dieser Technik verwoben. Es ist einfach zu spaet, zu fragen, wie man das sieht und ob man da mitziehen sollen. Um die Migrationsfamilien brauchst du dir dabei keine Gedanken zu machen. Selbst, wenn sie sich gar nichts leisten koennen, ein Smartphone und allerlei technische Ausruestung haben sie immer, und Kinder aus beduerftigen Familien werden ausserdem unterstuetzt.
Ein gewisses Grundmaß an Computerfaehigkeiten braucht sie in jedem Fall, egal ob das frueher ohne Technik besser war oder nicht. Frueher gabs dieselben Diskussionen über Bücher und das Lesen.
Kurse, andere versierte Kinder, etc. helfen weiter.
Viele muss man erst wieder an die Natur erinnern, andere halt wieder ein bisschen auch mit moderner Technik vertraut machen und Gespenster vertreiben.
Es ist nicht nur eine negative Entwicklung, es hat alles zwei Seiten. Das Potenzial ist gigantisch. Je mehr ihr darueber lernt, desto mehr wird euch das klar werden.

lg
niki

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von rabe71 am 05.06.2019, 8:53 Uhr

Hallo,
es wurde ja schon viel geschrieben, wegen Kursen an der VHS etc. das finde ich eine gute Idee.

Aber vergesst die Klassenkameraden nicht!

Mein Sohn ist erst in der 8. Klasse und auch nicht so PC-bewandert. Aber er hat in seiner Klasse ( und ich bin mir sicher, das ist überall so) genügend Kids die da echt total fit sind.Das Oberstufenprogramm brauchen doch bestimmt alle.
Ich bin mir sicher, es findet sich jemand zum Herunterladen und Erklären!

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von Maxikid am 05.06.2019, 9:56 Uhr

selbst meine noch, viertklässlerin, bekommt so viel nebenher mit, dass sie schon sehr fit ist, ohne Unterricht. In der 5. Klasse wird sie aber Unterricht bekommen....die Kinder lernen das einfach doch so nebenbei. Also, nur ran an den Speck...

LG maxikid

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von Salkinila am 05.06.2019, 10:40 Uhr

Die Arbeit mit Laptop oder Tablet in der Oberstufe sollte man nicht überbewerten! Mein Sohn ist in der 12. Klasse, hat seit letztem Jahr ein Tablet und die Arbeit damit hält sich in Grenzen. Er braucht es nur, um ab und zu mal ein Referat oder eine Präsentation zu bearbeiten, aber das kommt wirklich nicht sehr oft vor.

In der Schule selbst wird kaum mit Computern, egal welcher Art, gearbeitet - es sei denn, man hat Informatik als Fach, aber das ist kein Pflichtfach.

Er hatte in der Mittelstufe Informatikunterricht und da die Grundlagen in Textverarbeitungsprogrammen gelernt. Ihm hat das bis jetzt gereicht, bzw. er hat einfach durch Ausprobieren und Zusammenarbeiten mit anderen Sachen dazugelernt.

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von DK-Ursel am 05.06.2019, 13:06 Uhr

Das sol lsich doch aber ändern, wenn man zumindest die Pläne zur allgemeinen Digitalisierung in Dtld. hört.
Und wenn ich schaue, was allein hier und in anderenLändern bereits ganz selbstverständlich nur noch digital läuft (s.u. die Diskussion im Aktuell zu digitalen Patentenjournalen), dann muß sich Dtld. beeilen, um nicht wirklich hintenüber zu kippen.
Wie im Akutel erwähnt, saß ich gestern mit Dänen am Tisch, wo sich eineFrau wunderte, wie wenig bei ihrem letzten Berlinbesuch (Hauptstadt, großes Dtld. - das sind ja so deren Assoziationen!) technisch/digital möglich war .das fing beim Bezahlen an - und hört spästens da auf, wo ich die Spahnpläne und den Widerstand erwähnte.

Ganz sicherwird nichts von dem,was es sparsam inDtld. an digitalen Mögflichkeiten gibt, jemals wieder zurückgeschraubt, ganz im gegenteil müßte dieEntwicklung rasant vorwärts gehen - ob man das gut fnidet oder nicht, steht woanders, aber weltweit ist das so, da müßte man sich wirklich in die Einöde verabschieden,wenn man nicht mitmacht.
Der Widerstand in Dtld. mag das etwas verzögern (dann aber bitte auch nicht rumplärren,wenn es anderswo bereits mehr gibt - hier wurde der Bürger gar nicht gefragt, ob er nur noch elektronische Post von öffentlichen Behörden möchte - nur so als Beispiel, da kann ich dann als kritische Zuwanderin Zweifel haben wiie ich will. Integration bedeutet DANN auch, mich da zu fügen! ) - aufhaltenwird dieser Widerstand auf Dauer nichts.

Hier sind die Schüler voll digitalisiert,e s gibt sogar schon eine Versuchsschule, die digitalen Unterricht abhält, wo der die Schüler in vielen Stunden nicht mehr im Klassenverband, sondern in Arbeitsgrüppchen oder einzeln irgendwo sitzen - von Aula bis Cafeteria - und der Lehrer nur noch rumgeht und hilft, wo Fragen sind...

Gruß Ursel, DK

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von kuestenkind68 am 06.06.2019, 0:22 Uhr

Ich bin ehrlich gesagt, sehr erstaunt, dass deine Tochter in die Oberstufe kommt und bisher so etwas nicht weiß. Am Gymnasium meiner Jungs wird viel mit Computern, Laptops, Tablets etc gearbeitet. Sie haben sogar eine Art Intranet, in dem jeder Schüler einen account hat und wo ausgearbeite Aufgaben gespeichert werden und die Lehrer können darauf zugreifen. Die Kinder können sich aber auch von zuhause da einloggen. Das lernen die schon in der 5. Klasse. Hier gibt es im 5. Jahrgang 2 Wochenstunden Medienerziehung im Stundenplan, da steht genau das auf dem Plan. Dazu aber auch noch andere Dinge wie: wie verhalte ich mich im Internet usw usf.
Später müssen dann Hausarbeiten am Computer erstellt werden und per USB-Stick an die Lehrer gegeben werden oder per mail weitergeleitet werden (das kennen wir sogar schon aus der Grundschule). Es werden Referate mich mehr klassisch gehalten, sondern gerne als Powerpoint-Präsentation. In vielen Fächern werden Videos von den Kindern erstellt und geschnitten. In Deutsch gab es mal eine Aufgabe, einen Film zu drehen (inkl.Drehbuch schreiben usw), im Kunstunterricht macht mein Sechstklässler gerade Stop-Motion Filme mit Lego-Männchen.
Ich finde das alles super, meine Kinder kennen sich in vielen Bereichen besser aus als ich (mein Mann ist da schwer zu toppen, der ist sehr Technik-affin, aber mein Großer kann zB schon besser programmieren als sein Vater).

Deine Tochter soll sich da bitte nicht verrückt machen, sie sollte einfach loslegen. Wichtig ist nur, dass sie ihre Daten regelmäßig sichert und sie einen guten Virenscanner hat, der bei verdächtigen emails warnt. Sicherungen kann man super mit externer Festplatte machen, einfach über USB andocken, fertig.

Wenn sie sich aber nicht traut, dann soll sie wirklich einen Computerkurs machen. Hier an der VHS gibt es ein riesen Angebot, es gibt aber auch private Anbieter, die besondere Kurse für Jugendliche anbieten. Notfalls gibt es sicher auch auf youtube Hilfe, wenn man nicht weiterweiß.

Keine Angst, die digitale Welt beißt nicht ;).

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von Häsle am 06.06.2019, 7:40 Uhr

Ich finde es super, dass sie sich Leute sucht, die ihr dabei helfen. Das ganze Computerzeug ist auch nur eine Frage der Übung (mit Ausnahme vom Programmieren, wo es irgendwann haarig werden kann, wenn es einen halt so gar nicht interessiert...).

Was sie später mal tatsächlich für den Beruf braucht, wird sie dort automatisch lernen. Die meisten Firmen haben sehr spezialisierte Programme, und es gibt auch immer noch Kurse für Excel etc., falls sie das dann brauchen sollte.

Ich muss zugeben, mich interessiert das überhaupt nicht. Ich komme mit unserer Spezialsoftware aber sehr gut zurecht und lerne notgedrungen immer mal was Neues dazu. Im Gegensatz zu meinen jungen Kollegen bin ich noch nicht mit Excel und Powerpoint aufgewachsen. Da ich auch keine Lust habe, mich damit näher zu beschäftigen, delegiere ich das einfach. Genauso wie die Bedienung unserer Siebträger-Kaffeemaschine ;-)

Meine Tochter ist in der 7. Klasse Realschule und kennt sich mit Word, Excel und Powerpoint super aus. Sie haben in der Grundschule schon mit Word-Grundlagen angefangen und seit der 5. Klasse IT (10-Finger-Schreiben und alles mögliche an Programmen). Sie hilft oft ihren Freundinnen, die im Unterricht nicht so gut mitkommen. IT ist ihr bestes Fach. Dafür sieht es in den Hauptfächern übel aus....

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von Salkinila am 06.06.2019, 10:28 Uhr

Ja, das wird sich ändern, aber deutsche Mühlen mahlen langsam und die Tochter der Threaderöffnerin kommt ja schon dieses Jahr in die Oberstufe. Es ist sicher auch von Schule zu Schule und Bundesland zu Bundesland anders. An der Schule meines Sohnes ist seit einem Jahr eine der 5. Klassen eine sogenannte Tabletklasse, d.h. sie haben keine Schulbücher mehr und stattdessen ein Tablet. Aber das ist auch nur eine von insgesamt sieben fünften Klassen.

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Re: Digitalisierung/Arbeiten mit Laptops und Tablets

Antwort von kati1976 am 06.06.2019, 11:11 Uhr

Hier geht das ab der 1.Klasse los das die Kinder am Computer arbeiten.


Bei meinen Töchtern in der weiterführenden Schule gibt es jedes Jahr Informatik bis zur 10. Bzw. 12 .Klasse.


Die Kinder lernen dort alles .



Ohne geht es zumindest bei meinen Kindern an der Schule nicht. Sie müssen oft Sachen IM Internet recherchieren oder PowerPoint Präsentationen erstellen. Das betrifft hier alle Fächer


Gibt es bei euch einen VHS ? Dort gibt es auch Kurse

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